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Nina (26-30)
Verreist als Freunde • September 2013 • 1 Woche • StrandSchöne Anlage, schlechtes Speisenangebot
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Das Hotel macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Das Sol Nessebar Mare ist Teil des Sol-Resorts, welches aus dem Sol Nessebar Bay, dem Sol Nessebar Palace und eben dem Mare besteht. Die Hotels liegen direkt nebeneinander, alle Annehmlichkeiten - außer das Speiseangebot der anderen Hotels - können genutzt werden. Das Hotel Nessebar Mare hat eine akzeptable Größe und war zu unserer Reisezeit nicht ausgebucht. Sauberkeit ist im Hotel KEIN Fremdwort, überall wird gewuselt, gewischt, Unkraut gejätet - so befindet sich nicht nur das Gebäude an sich, sondern auch die Gartenanlage, in einem guten, für vier Sterne angemessenem Zustand. Leider ist die Einrichtung generell etwas karg, kaum Bilder, die Lobbybar sehr schlicht gehalten und hatte - wie auch das REstaurant - eher den Charakter einer Bahnhofshalle, nur mit deutlich geringerem Platzangebot. In den Sommermonaten und zu Ferienzeiten sollte es hier sehr drubbelig werden. Wifi ist inklusive, allerdings nicht überall zu empfangen. In der Lobby und am Pool aber sehr guter Empfang. Bei Ankunft einfach nach Passwort fragen. Hatten All inclusive gebucht. Gästestruktur Mitte September: wenige Deutsche, viele Russen, Bulgaren und Polen, hauptsächlich Senioren oder Familien mit kleinen Kindern. Ich kann jedem nur empfehlen, ein Zimmer mit Meerblick zu buchen. Die anderen Zimmer liegen zur Hauptstraße hinaus, man bekommt alles mit. Abgesehen vom alles andere als schönen Ausblick. Wir haben uns an unserer Aussicht aufs Meer die ganze WOche erfreut, mit der Gartenanlage ein wunderschöner Blick! Preis-/Leistungsverhältnis würde ich in diesem Hotel als schlecht bewerten. Für Mitte September war ads Wetter noch ordenltich, wir hatten jeden Tag spätestens ab Mittag Sonne, wo es herrlich warm war und ab und an eine kühle Brise das Sonnenbad sehr angenehm gestaltete. Nur für den Pool war es leider nicht mehr warm genug. Ravda - Vorort von Nessebar - ist ebenfalls fußläufig zu erreichen, lohnt sich aber gar nicht. Rund ums Hotel gibt es binnen 5 Minuten Fußweg Supermärkte, wo man alles noch notwendige bekommen kann, allerdings auch im hotel ein kleiner Supermarkt vorhanden. Zigaretten in Bulgarien sehr günstig, eine Stange Lucky Strike 28€.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind in Ordnung. Der Teppichboden ist in einem guten Zustand, mein Bett knarrte, tut das zu Hause aber auch. Bettwäsche und Handtücher wurden regelmäßig ausgewechselt, der Balkon gewischt, Staub geputzt, das Bad geputzt. Alles in Ordnung. Klimaanlage roch leicht muffig, haben die Tür aufgelassen, da es sich abends gut abkkühlte, war das vollkommen i.O. Minibar ist vorhanden, aber nicht gefüllt. Bad ausreichend groß. Wer lange Haare hat, sollte sich einen eigenen Fön mitnehmen. Der vorhandene wird relativ schnell sehr heiß, und die Haare sind dann leider immernoch lange nicht trocken. Auf dem Balkon zwei Stühle, Tisch und kleine Wäschespinne. vollkommen ausreichend und gute Größe.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Hier sind wir dann bei dem absoluten "No-go" des Hotels angelangt. Es gibt ein Restaurant, in dem alle Mahlzeiten eingenommen werden. An der Poolbar gibt es zur Mittagszeit Kleinigkeiten wie Kroketten, Rösti, mal Fisch mal Fleisch und evtl. noch eine Tomate. Ansonsten Kekse - ob selbst gefertigt oder nicht möchten wir nicht beurteilen. Frühstück: Miniaturbrötchen, mit Kümmel, ohne Kümmel, an einem Tag auch Vollkorn. Absolut pappig, da aufgebacken und dann abgekühlt. Wurst - zwei, drei Sorten, war okay. Marmelade abgepackt in Plastikportionen! Geht für ein 4-Sterne-Hotel (auch wenn es Bulgarien ist) gar nicht! Nuss-Nougat-Creme ebenfalls portioniert in Plastik und hart, da gekühlt. Über den Käse kann ich nichts sagen, da ich diesen nicht esse. Joghurt schmeckte abgestanden/ranzig, ansonsten Haferflocken und Kelloggs, warme und kalte Milch aus Spendern, Tee (Sortenangebot hing von demjenigen ab, der das Kästchen auffüllte) und Kaffee aus Nescafé-Maschinen. Ansonsten "very british". Mittag-/Abendessen, wird in einem abgearbeitet, da nahezu identisch: sieben Tage die Woche Essen, das in Fett ertränkt und tot gekocht ist! Das einzige, was akzeptabel bis gut war, war der frisch gebratene Fisch - der jedoch fast immer kalt war - und das Fleisch, welches am "Grill" zubereitet wurde. Alles andere - selbst die Nudeln - im Fett ertränkt, Soßen größtenteils ungenießbar und ich bin wahrlich kein Kostverächter. Probiere immer alles, hatte aber bereits am zweiten Abend genug. Nachtischbuffet? Kuchen (der wirklich gut war! - aber auch immer der gleiche) - mal ein paar kleinere Kuchenhappen, die auch ok waren. Milchreis quasi jeden Tag, Schattenmorellen aus dem Glas nicht entsteint, Pfirsiche und Birnen aus dem Glas. Frisches Obst täglich Grapefruit, Äpfel und Orangen, nur zum Frühstück bereits geteilte Bananen. Sauberkeit im REstaurant war okay, was aber für mich ebenfalls Horror war, war die Athmosphäre generell (Bahnhof) und der Geruch, welcher wohl durch die Getränkeautomaten verursacht wurde. Ebenfalls Außenbereich zum Essen, dieser eigentlich okay, hier jedoch weder Tischdecken noch Stuhlkissen, Stühle überwiegend angerostet. Auf jedem Tisch stand ein Teller mit jeweils vier Mal Messer&Gabel. Nichts richtig eingedeckt, es fehlte ein bisschen die Liebe zum Detail, was sich auch an der wahllosen Anordnung des Buffets generell bemerkbar machte. Am Eingang Nachtisch, dann erst Käse, dann vielleicht noch mal Nahtisch, kalter Fisch und Salat, dann die Getränkeautomaten, in der Mitte am Pfeiler das frische Obst, dahinter eine Reihe mit warmen Speisen, hinter der nächsten Ecke die Suppen. Besser ist auch, einer bleibt immer am Tisch sitzen, sonst kann es schon aml sein, dass das halbvolle Glas Wein weg ist, wenn man vom Buffet zurück kommt und auch kein Besteck mehr am Tisch vorzufinden ist. Alles sehr hektisch. Allein aufgrund des Angebotes an Speisen und der Atmosphäre im Restaurant würde ich dieses Hotel nicht wieder buchen. Meiner Meinung nach macht sich das Nessebar mache durch den Speisenzubereiter ("Koch" wäre hier die eindeutig falsche Bezeichnung) einiges kaputt.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Rezeptionsmitarbeiter müssen - mit einer Ausnahme - erst noch lernen, Gastfreundlichkeit zu leben. Ansonsten machte das Personal einen gestressten, aber netten Eindruck, jedoch wenig Lächeln in den meisten Gesichtern. Deutschkenntnisse eher dürftig, mit Englisch kam man aber immer weiter. Im Hotel selber befindet sich eine Wechselstube, der Kurs hier ist aber vergleichsweise schlecht. Auf keinen Fall sollte man Geld am Flughafen tauschen. Am sichersten sind die Wechselstuben des Unternehmens "Crown" (blaues Schild, orangene Schrift), die es nahezu an jeder Ecke gibt. Kinderbetreuung wurde angeboten, brauchten wir aber nicht. Abendanimation im Konferenzraum des Palacehotels. Beschwerden hatten wir keine.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Transfer vom Flughafen ca. 30 Minuten. Hotel liegt direkt am Strand, dieser ist allerdings öffentlich. Unterhalb des Nessebar Palace gibt es eine Sonnenterrasse, auf der Liegen und Schirme kostenfrei zur Verfügung stehen, hier auch eine Bar mit Getränken und Barkeeper, teilw. Selbstbedienung. Strandabschnitt sehr schön, glasklares Meer und flach abfallend, ideal für Kinder. Zu Fuß erreicht man Nessebar (Neustadt) nach etwa 20-30 Minuten, mit dem Bus für 1 Leva (ca. 80cent) - eine Frage des Glücks, ob dieser dann fährt. Die Altstadt von Nessebar ist ebenfalls mit dem Bus zu erreichen, auch für 1 Leva, es fährt auch ein "Entertainment Bus", der im Gegensatz zu der eigentlichen Linie, regelmäßig fährt. Taxi nach old Nessebar bekamen wir für 8 Leva, in der Hochsaison sieht das aber anders aus. 15 Leva ist da wohl der Durchschnitt, was aber im Vergleich mti deutschen Preisen immernoch vollkommen im Rahmen ist für die Entfernung (ca. 45-60 Min Fußweg). Old Nessebar selber ist sehr schön, mit Souvenirshops, Geschäften mit "Marken"kleidung, Lederwaren. Von der Altstadt kann man mit einem Boot für 10 Leva p.P. nach Sunny Beach fahren, man landet dann am Steg "mitten im Geschehen". ;-) Um zum Sonnenstrand zu gelangen, muss man ansonsten in der Altstadt umsteigen, zahlt also 2 Leva pro Fahrt. Dauert ca. 30 Minuten, wenn man Glück mit dem Umstieg hat. Buse nach Sunny Beach fahren aber deutlich regelmäßiger als nach Nessebar bzw. von Nessebar wieder zum Hotel (Bus richtung Ravda/ Burgas wählen). Busfahrplan gibt es an der Rezeption. Hotel im allgemeinen sehr ruhig Gelegen, wer Party und Action will bekommt beides innerhalb kurzer Zeit geboten.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist nett angelegt, leider nie an allen vier Seiten Sonne, immer irgendwo Schatten, aber bedingt durch die schöne Gartenanlage bzw. vorhandene Bäume, die es auch zu schade wäre, zu fällen. Im Sommer leisten die natürlichen Schattenspender bestimmt gute Dienste. Animation war angenehm dezent und unaufdringlich, haben das Angebot nicht wahr genommen. Am Pool liegen und Schirme vorhanden, es gibt ebenfalls einen zweiten Pool, wo auch Wasserrutschen sind, die zwar nicht allzugroß sind, aber immerhin vorhanden. Was absolut nervig war: sowohl an der Poolbar am Hotel als auch am etwa 20m entfernt gelegenen Rutschenpool herrschte den ganzen Tag über Dauerbeschallung mit UNTERSCHIEDLICHER Musik. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin ein junger Mensch, liebe Musik. Aber zweiseitige Klänge sind dann doch etwas viel des Guten. Duschen am Pool nur im Palace am Pool, ansonsten an der Sonnenterrasse vorhanden. Die Sonnenterrasse dürfte in der Hauptsaison, wenn alle Hotels ausgebucht sind, nicht ausreichend sein, was liegen und Schirme im öffentlichen Bereich kosten, kann ich allerdings nicht sagen. Man kann sich dort aber auch so in den Sand legen, es gibt auch Badetücher vom Hotel gegen Kaution. Pooltemperatur im September knapp unter 20 Grad.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1 Woche im September 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nina
    Alter:26-30
    Bewertungen:29