- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitSchlecht
Wir verreisen sehr häufig und haben schon viel gesehen, aber das, was wir im Colours Side erlebt haben, hat den Rahmen unserer Vorstellungen gesprengt. Zustände, wie hier, kannten wir bislang nur aus Horror-Beiträgen aus dem Fernsehen. Vom Rezeptionspersonal wurden wir von Anfang an nur verarscht. Wir hatten nicht einmal die Möglichkeit durchzuatmen, geschweige denn einzuchecken, als wir um neun Uhr abends ankamen, da hatte man uns schon wegen angeblich zu heißer Zimmer in das 5-Sterne-Schwester-Hotel (The Colours West) verfrachtet. Natürlich pries man es uns mit allen erdenklichen Superlativen an. Dort angekommen, wurden wir von anderen Deutschen Urlaubern mit Galgenhumor empfangen: Ob man uns auch verarscht und hierher gebracht hätte, dieses Hotel sei noch schlechter, als das 4-Sterne-Hotel, Hygiene, Personal und Essen seien unter aller Sau. Noch am selben Abend haben wir versucht in das ursprünglich gebuchte Hotel Colours Side zurück zu kommen. An der Rezeption sagte man uns, dass dies an dem Abend ncht mehr möglich sei und vertröstete uns auf den nächsten Tag. Und auf den nächsten, und den nächsten. Stundenlang warteten wir in der Lobby, um endlich mal mit jemanden zu sprechen, der sich unseres Anliegens annahm, aber keine war zuständig. Außerdem erhielten wir hier statt der zwei gebuchten Doppelzimmer ein Familienzimmer, was für uns untragbar war, da ich mit meinen zwei Töchtern verreist bin, wovon eine ihren Freund dabei hatte. Unser Reiseleiter war nicht zu erreichen und irgendwann konnte an der Rezeption auch keiner mehr Deutsch oder Englisch, Nach vier Tagen kamen wir schließlich in das gebuchte Hotel Colours Side zurück. Sehr viel besser erging es uns auch hier nicht. Als wir um 12 Uhr hier ankamen, sagte man uns, dass die Zimmer erst um 14 Uhr bezugsfertig seien. Dies war selbstverständlich nicht der Fall. Wir wurden immer weiter vertröstet, bis wir schließlich um 17 Uhr unsere Zimmer beziehen konnten. Wieder ein Tag für den Eimer. Die Zimmer haben ziemlich gestunken. Außerdem gab es Schimmelflecken über dem Bett und auch das Bett war recht fleckig. Der Spiegel wies auch sehr deutlich darauf hin, dass vor uns schon der ein oder andere Gast dieses Zimmer bewohnt hatte. Da die Dusche halb offen und offenbar falsch konstruiert war, floß hier stetig das Wasser raus, was zur Folge hatte, dass der hölzerne Türrahmen schon sehr vergammelt war. Wir wissen nicht, was die Putzfrauen den ganzen Tag getrieben haben, aber ihrem Job sind sie definitiv nicht nachgekommen. Morgens um zehn Uhr wurden zwar schon einmal die Putzwagen auf den Fluren abgestellt, aber von den Putzfrauen keine Spur. Gegen drei Uhr ließ sich dann mal jemand blicken. Die Zimmerreinigung war dann pro Zimmer auch innerhalb von 3 Minuten abgeschlossen. Dies bekamen wir einmal mit, da wir mit Magen-Darm auf dem Zimmer geblieben waren. Ohne die Toilette zu reinigen, wurde einfach einmal die Klospülung betätigt, die auf dem Boden befindlichen Handtücher wurden wieder fein säuberlich aufgehangen und dann verschwand man auch immer. Die Sache mit den Handtüchern war sowieso die größte Frechheit überhaupt. Schon zu Beginn hatten wir ein offensichtlich benutztes Handtuch vorgefunden, was wir natürlich sogleich an der Rezeption reklamierten. Dort sagte man uns, dass es sich doch um ein sauberes Handtuch handelte und wir uns nicht so anstellen sollten. Daraufhin markierten wir unsere Handtücher mit grüner Zahnpasta, warfen sie abends auf den Boden und fanden sie am nächsten Tag wieder fein säuberlich aufgehängt am Haken vor. Als wir dann der Putzfrau einmal ein solches Handtuch hinhielten, rief sie "Allah, Allah" rufend davon. Wir hinterher. Daraufhin griff sie in ihren Wäschesack, in dem sich die benutzten Handtücher aus den anderen Zimmern befanden, griff eins daraus und gab es uns. An der Rezeption glaubte uns natürlich kein Mensch. Die Bettwäsche wurde während unseres zweiwöchigen Aufenthalts kein einziges Mal gewechselt. Den Strand hatten wir am Ende unseres Urlaubs auch auf unserem Zimmerboden. Zur Situation im Restaurant: Bereits eine Viertelstunde vor Öffnung des Restaurants standen die ersten hungrigen Russen davor und scharrten mit den Füßen. Kaum öffnete sich die Tür, stürmten sie herein und stürzten sich zuerst auf das Dessert-Buffet, um sich die besten Sachen zu sichern, da diese nicht mehr nachgelegt wurden. Auf ihren Tischen eröffneten sie dann mit gehäuften Tellern ihr eigenes Buffet. Überall fielen Speisen von den Tellern, weil sie die Massen nicht mehr händeln konnten. Von Anstellen haben die auch noch nie etwas gehört, man hat sich einfach mal dazwischen gedrängelt, egal, ob da noch 30 Leute anstehen. Die Qualität der Speisen ließ auch sehr zu wünschen übrig. Man hatte das Gefühl, dass es einen Grundstock an 20 Lebensmitteln gab, die man jeden Tag in einer anderen Zusammenstellung vorgesetzt bekam. Natürlich alles unter kleinstmöglichem Aufwand und möglichst billig. Nach drei Tagen konnte man das Essen schon nicht mehr sehen. Alles schmeckte gleich. Eigentlich hatten wir uns besonders auf das Essen gefreut, da wir die türkische Küche wirklich sehr lieben, aber das was uns hier geboten wurde, war wirklich unter aller Sau. Jeden Tag Pommes, Reis, undefinierbares Fleisch in brauner Sauce mit Mais, Möhren oder Zucchini. An der Salatbar gab es zwar jeden Tag massig Schüsseln, die waren jedoch immer nur mit Tomaten, Gurken, einer Menge Kohl, Oliven und einem Dutzend unbeschilderter und undefinierter Saucen gefüllt. Die Atmosphäre im Restaurant glich einem Bazar, überall rügten entnervte russische Mütter ihre kleinen Kinder, der Kampf ums Essen tat sein übriges. Service konnte man hier absolut vergessen. Um die Getränke musste man sich stets selbst kümmern und wenn man das Pech hatte, als zweiter an einen Tisch zu kommen, gab es bereits kein Besteck mehr,. Da Kommunikation mit dem Personal kaum möglih war, und sowieso alle damit beschäftigt waren uns möglichst zu ignorieren, brachte uns selbstverständlich auch keiner Besteck, so dass wir uns selbst an den Schubladen bedienten und uns selbst versorgten. Überall im Restaurant klebte der Boden und auch der Griff nach den Tellern war wie Russisch Roulette spielen. Wenn man Glück hatte, bekam man auch mal einen, an dem nichts mehr klebte und der nicht ölig war. Kein Wunder also, dass wir uns mit Magen-Darm rumplagen mussten. Die Gläser wurden auch immer nur kurz durchgespült. Hygienisch ist anders. Als wir an einem Tag einen Ausflug machen wollten, zu dem wir schon um halb sechs aufbrechen mussten, fragten wir an der Rezeption nach einem Lunchpaket. Obwohl es auf der Homepage des Hotels steht, dass diese Option besteht, sagte man uns, dass wir kein Lunchpaket bekommen könnten, aber wir sollten einfach um fünf Uhr ins Restaurant gehen, dort würden wir frühstücken können. Wir fragten noch einmal nach, da das Restaurant eigentlich erst um sieben Uhr öffnet, aber man versicherte uns, dass wir etwas zu essen bekommen würden. Am nächsten Tag standen wir vor dem Restaurant und es war natürlich dicht. Wir fragten einen Mitarbeiter, der dort zufällig rumlief, aber er sagte uns, dass wir später kommen sollten, jetzt würden wir nichts bekommen. Damit gingen wir wieder zur Rezeption, an der man uns sagte, dass wir erst ab sieben Uhr frühstücken könnten. Als wir unser darüber beschwerten, tätigte der Rezeptionist einen Anruf, woraufhin man uns in der Küche einen Teller mit Brötchen und Aufschnitt zubereitete. Das Meer war sehr schön, aber dafür kann das Hotel ja nix :) Fazit: Wir werden dieses Hotel definitiv nie wieder besuchen, es bekommt von uns keine Empfehlung, hat nie im Leben 4 Sterne verdient und gehört geschlossen. Und auf Bedauerungen von der tollen Guest Relation-Dame können wir auch verzichten. Vor Ort hat es Sie auch nicht interessiert!
- ZimmergrößeEher schlecht
- SauberkeitSehr schlecht
- Ausstattung des ZimmersSchlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSchlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Entfernung zum StrandEher schlecht
- Qualität des StrandesEher schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Agnes |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |