- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Asteria ist architektonisch nicht uninteressant, direkt an einem Hang gebaut. es verfügt über etwa 6 Stockwerke, die durch 2 äußerst langsame Aufzüge zu erreichen sind. Natürlich kann man auch die Treppen benutzen, was bei 40° C im Schatten nicht unbedingt ein Kinderspiel war. Aber wer es sportlich mag, ist hier genau richtig. Das Nebengebäude des Asteria liegt direkt an einer viel befahrenen Straße und sollte unbedingt gemieden werden (extrem laut). Die Sauberkeit des Hotels kann an dieser Stelle lobend erwähnt werden, allerdings erwarte ich dieses auch von einem Hotel dieser Kategorie. Auf der anderen Seite haben wir mit Hotelanlagen mit nur 4 Sternen nicht unbedingt schlechtere Erfahrungen gemacht. Ich möchte an dieser Stelle nicht unfähr werden, aber für uns war es das erste und sicherlich auch das letzte Mal das wir dieses Hotel aber auch diesen Ort gebucht haben. Auch wenn wir nicht zur Sorte Menschen gehören, die ihren Urlaub in absoluter Einsamkeit verbringen möchten, ist dieser Massentourismus eine absolute Grenzerfahrung gewesen.
Die Zimmer waren okay, aber mehr auch nicht. Nicht besonders groß und nicht besonders ansprechend möbliert. Und ob ein Teppich in solchen Hotels wirklich Sinn macht, möchte ich bezweifeln, denn nach einiger Zeit sind diese nicht wirklich mehr zu reinigen. Die Matratzen in den Betten waren ebefalls ein Highlight. Morgenliche Rückenschmerzen waren vorprogrammiert. Und nur eine Bettdecke für zwei Personen war für uns eine neue Erfahrung. Der Balkon ist ausreichend groß, aber das war es dann auch schon...
Tja, hier wird es jetzt problematisch. Die Qualität des Essens war nicht wirklich 5-Sterne würdig. Durch die vielen hungrigen Gäste (einige warteten Mittags bereits eine halbe Stunde vor Beginn auf den Start), konnte es durchaus passieren, dass das Fleisch halb roh serviert wurde. Geschmacklich war es häufig eine absolute Katastrophe und es war durchaus nicht ungewöhnlich, dass wir hungrig den Tisch verließen. Auch hier habe in in anderen Hotels niedriger Kategorie schon wesentlich besser gegessen. Die Anmeldung für die A-la-carte Restaurants ist schlichtweg eine Frechheit. Möchte man diese besuchen, so hat man sich einen Tag vorher bei der Gästebetreuung anzumelden. Hört sich erst einmal nicht schlimm an, allerdings sollte man sich rechtzeitg darauf einstellen und sich frühzeitg in die Schlange stellen, ansonsten heitß es "Sorry, aber wir sind ausgebucht". Es bsteht dann auch nicht die Möglichkeit für den übernächsten Tag eines des Restaurants zu reservieren. Also heißt es am nächsten Tag wieder anstellen. Nach zwei fehlgeschlagenen Versuchen haben wir es aufgegeben. Insgesamt hatten wir von einem 5-Sterne-Hotel viel mehr erwartet. Aber über Geschmack läßt sich bekanntlicherweise streiten.
Fangen wir auch hier mit den positiven Eindrücken an. Die Zimmerreinigung ist als gut zu bezeichnen, auch wenn hin und wieder vergessen wird die leeren Flaschen wegzuräumen. Alles andere war absolut zu unserer Zufriedenheit. Das Personal ist sehr unterschiedlich zu bewerten. es gibt auch hier nette und nicht so nette Kellner. Aufgrund der vielen zu bedienenden Gäste sind die Kellner oftmals völligst überfordert. Es wirkt alles sehr hektisch und die Mahlzeiten in der Mittagszeit wirken wie in einer Kantine. Lieblos und kommentarlos auf den Tisch gestellt und schnell wieder abgeräumt kaum dass man fertig ist. Lust hier lange zu verweilen hat man nicht gerade. Insgesamt fehlt hier die Ruhe und Gemütlichkeit, vieles ist darauf ausgrichtet die Gäste so schnell wie möglich abzufertigen.
das Hotel ist starndnah gelegen. Der Ort Side kann in etwa 20 Minuten zu Fuß erreicht werden. Transferzeit beträgt ca. 1 Stunde und 15 Minuten. In Side findet man unendlich viele Einkaufsmöglichkeiten, wobei man sich damit abfinden muß ständig angequatscht und angegrabscht zu werden. In der direkten Umgebung sind keine vernünftigen Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants zu finden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Angeboten wurde viel. Aber wir sind nicht die Menschen, die im Urlaub sich zum Affen machen. Hirnlose Poolspiele, im Wechsel mit lieblosen Volleyball- und Dartspielen. Das allerschlimmste ist aber mit Sicherheit der Strand. Niemals vorher habe ich soetwas gesehen und in meinen kühnsten Träumen hätte ich nicht gedacht, dass es soetwas wirklich gibt. Da bezahlen Menschen viel Geld dafür wie die Heringe unter einer Folie zu liegen. Zwischen den Liegestühlen gab es keine 10 cm Platz. Alles dicht an dicht gedrängt, ohne die Möglichkeit auf etwas Privatsphäre. Erstaunlicherweise waren alle Liegen aber bereits in den frühen Morgenstunden belegt. Auch am Pool und im Garten sah es nicht besser aus. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob hier nicht gegen die Genfer Konventionen verstossen wird. In einer Legebatterie kann es nicht schlimmer sein. Hinzu kommt noch die berühmt berüchtete Handtuch-Mafia. Wie haben wirklich Leute entdeckt die Morgens um 5 Uhr aufgestanden sind, um ihre Liegen zu reservieren. Toll haben wir gedacht, wir kommen gerade zurück aus der Kneipe und die ersten laufen im dunkeln am Pool umher. Was hat das nur mit Urlaub zu tun ???? Das es während unseres Aufenthaltes extrem heiß war, ist hier niemandem anzulasten. Aber natürlich beeinträchtigt es den Urlaub. Bei Temperaturen über 40° im Schatten und einer extrem hohen Luftfeuchtigkeit wird jeder Schritt zur Tortur. Nichts desto trotz waren die vorgefundenen Gegebenheiten nicht wirklich erholsam.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lothar |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |