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Tommy (46-50)
Alleinreisend • Januar 2012 • 2 Wochen • StrandUnterer Durchschnitt mit einigen Macken
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel ist in Form eines Hufeisens gebaut. Das offene Ende geht zum Meer hin, so dass man praktisch von jedem Balkon aus auf das Wasser und (bei entsprechend guter Sicht) auf die Nachbarinsel La Gomera schaut. Zumindest solange nicht in der Baugrube vor dem Hotel irgendwann mal ein neues Gebäude hochgezogen wird. Ein neuer Außenanstrich kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Herberge schon bedeutend bessere Zeiten gesehen hat. Das Hotel und auch der Ort sind sehr ruhig, Partyurlauber sind hier absolut an der falschen Adresse. Sollte man mal vom Strand oder dem doch recht kleinen Örtchen die Nase voll haben, empfiehlt sich ein Ausflug ins benachbarte Los Gigantes. Die Busfahrt (nächste Haltestelle rund 200 Meter entfernt beim Hotel Varadero) dauert eine knappe Viertelstunde und kostet 1,35 Eurpo pro Person. Dort gibt es mehr Einkaufsmöglichkeiten und man kann zahlreiche Bootstouren, meist entlang der bekannten Steilküste, buchen. Wer richtig gut zu Fuß ist, kann die Strecke sogar laufen. Es geht aber häufig steil bergauf und bergab. Wer richtigen Trubel sucht, macht einen Ausflug nach Playa las Americas, das fast schon Großstadtcharakter besitzt. Die Fahrt mit dem Linienbus dauert aber weit über eine Stunde. Man sollte recht früh losfahren, um dort genügend Zeit zu haben.


Zimmer
  • Schlecht
  • Mein Zimmer war recht klein und eng. Das gilt auch für den Balkon. Hier herrscht kaum Privatsphäre, da die Abgrenzung von den Nachbarbalkonen gerade mal bis zum Bauchnabel reicht. Man kann also im Stehen nicht nur auf viele Nachbarbalkons schauen, sondern sogar in die Zimmer. Das Fehlen eines Kühlschrankes und die Tatsache, dass man für die Nutzung des Mini-Fernsehers auch noch extra bezahlen soll, macht das Niveau nicht besser. Dass die Zimmer schon recht abgewohnt sind, ist vor allem an der Einrichtung des ebenfalls sehr engen Badezimmers, hier speziell an den Armaturen, klar abzulesen.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Am Frühstück gibts grundsätzlich nichts zu meckern. Die Grundausstattung (Wurst, Käse, Marmelade, Eier usw.) ist vorhanden. Gewöhnungsbedürftig, dass man sich die Säfte mit minikleinen Pappbechern (0,15 Liter!) aus dem altersschwachen Automaten zapfen muss. Nervig ist allerdings der Kaffeeautomat, der die Lautstärke eines Akkuschraubers besitzt und zum Frühstück natürlich im Dauerbetrieb läuft. Man glaubte sich manchmal in einer Fabrikhalle statt in einem Restaurant. Das Angebot beim Abendessen ist leider arg limitiert. Immerhin gibts auch für die Halbpensionsgäste Eis und Nachspeisen, die manchmal aber recht schnell alle sind.


    Service
  • Sehr gut
  • Gegen das Personal kann ich im Gegensatz zu einigen vorherigen Gästen absolut nichts sagen. Immer freundlich und zurückhaltend, egal ob im Restaurant, bei der Zimmerreinigung oder an der Rezeption. Sollte jemand tatsächlich keiner Fremdsprache mächtig sein (solls ja geben!) , der wende sich an die deutsche Rezeptionistin Birgit. Hut ab, was die Frau alles weiß. Eine glatte Eins!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Bahia Flamingo befindet sich am Rand von Playa la Arena, rund einen halben Kilometer vom Zentrum und dem dortigen Sandstrand entfernt und oberhalb des Meeres direkt an der Küstenstraße nach Los Gigantes. Ich kann nicht behaupten, dass mich der Verkehrslärm wirklich gestört hat. Im Innenhof befinden sich eine Bar und ein Swimmingpool, der aber leider nicht gewärmt wird. Positiv: Nur 200 Meter entfernt (aus dem Hotel raus nach rechts) liegt der größte und günstigste Supermarkt der gesamten Umgebung (Mercadona), in dem auch die Einheimischen einkaufen. Also kein Touristen-Nepp, aber stets viel Betrieb.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Strand ist wie erwähnt rund 500 Meter Fußweg entfernt. Die Playa la Arena besteht aus dunklem Sand, ist rund 200 Meter lang und wird von zwei Felsbänken eingerahmt. Hat durchaus einen gewissen Reiz. Allerdings ist der Strand der einzige weit und breit und daher fast immer ziemlich voll. Zudem ist er nur für gute Schwimmer geeignet. Es gibt meist hohe Wellen und eine starke Unterströmung. Wer bei hohem Wellengang weiter rausschwimmt, wird von den Rettungsschwimmern schnell zurückgepfiffen. Und das nicht ohne Grund: Ich habe selbst beobachtet, wie die Guards bei plötzlich einsetzenden, hohen Wellen einige Leute aus dem Wasser holen mussten, die ihre Kräfte wohl überschätzt hatten. Der Strand wird im übrigen gut saubergehalten. Im Hotel ist es wie gesagt recht ruhig. Abends gibt es alle zwei Tage eine kleine Show im Foyer, meist mit irgendwelchen Tiervorführungen. Dabei werden aber lediglich einige Leute aus dem Publikum auf die Bühne geholt, die sich mit den Viechern zum Affen machen, dabei fotografiert werden und die Bilder dann für teures Geld erwerben sollen. Aber wem es gefällt...


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Januar 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tommy
    Alter:46-50
    Bewertungen:12