Shams Safaga Resort

Das Hotel hat angeblich vier Sterne, ist aber in einem sehr schlechten Zustand. Teile des Hotels bzw der Hotelzimmer sind absolut renovierungsbedürftig. Je nach dem in welchem Zimmer man untergebracht wird, kann man einen wunderbaren Blick auf die benachbarte und baufällige Ruine bewundern. Das Hotel zeichnet sich nicht gerade durch Hygiene und Sauberkeit aus.

Unser Doppelzimmer bestand leider aus zwei Einzelbetten. Die Einrichtung ist schon etwas in die Jahre gekommen. Darüber könnte man noch hinweg sehen, wenn es sauber gewesen wäre. Das Badezimmer war sehr renovierungsbedürftig. So hatte man Grünspan und Rost an den Armaturen. Das Fernsehprogramm beschränkte sich auf ARD,ZDF und RTL 2 aus der Schweiz). Die Klimaanlage war sehr laut und zu den Betten ausgerichtet, so das wir meistens ohne geschlafen haben. Der Kühlschrank war auch nicht gerade leise. Die Handtücher, die man jeden Tag bekam, waren immer fleckig. Auf dem Balkon gab es keinerlei Sonnenschutz, nur zwei beschädigte Plastikstühle mit fleckigen Auflagen darauf und einen Plastiktisch, so das wir den Balkon so gut wie nicht genutzt haben.

Im Restaurant gab es jeden Tag ein anderes Ländermotto (z.B. orientalisch, italienisch, französisch etc), aber im Prinzip waren es oft die selben Speisen. Zwar oft sehr lecker, aber leider nicht sehr abwechslungsreich. Das Obstangebot war leider sehr sehr dürftig. Es gab zu jeder Mahlzeit ein umfangreiches Angebot an Brot/Brötchen und Süßspeisen, die zum Teil wirklich sehr gut waren. Zur Sauberkeit im Restaurant: Es konnte auch schon mal passieren, dass man am Frühstückstisch ein benutztes Messer vorfindet. Man konnte häufig während den Mahlzeiten sehen, wie das Reinigungspersonal den Boden wischte.

Zum großen Teil kann man Freundlichkeit und Service nur gegen ein entsprechendes Trinkgeld erwarten. Z.B. im Restaurant: Für gewöhnlich musste man sich die Getränke selber holen, gab man aber dem zuständigen Kellner ein kleines Trinkgeld, wurde man während des Essens die ganze Zeit bedient. Manche sprachen ein wenig deutsch, meistens eher etwas englisch oder russisch bzw. polnisch. Bei einigen Mitarbeitern hatte man den Eindruck, diese zu belästigen, wenn man was ohne Trinkgeld wünschte.

Safaga liegt ca. 60 km von Hurghada entfernt. Die Hotelanlage befindet sich ca. 3 km von Safaga entfernt. Durch einen kleinen Gang durch die Hotelanlage gelangt man direkt an den Strand. Unbedingt Badeschuhe o.ä. mitnehmen, der Sand ist grobkörnig und sehr heiß. Wenn es sehr windig ist kann es passieren, dass sehr viele Quallen im Meer schwimmen. Wenn man gerne schnorchelt, sollte man unbedingt einen Schnorchelausflug buchen, da es in Strandnähe zwar schöne aber sehr kleine Riffe gibt. Nichts desto trotz kann man einige wunderschöne und bunte Fische bewundern. Liegt man am Strand, bringt man am besten ein starkes Nervenkostüm mit, da man ständig bezüglich diverser Angebote (Massage, Ausflüge etc.) angesprochen wird. Ein Teil dieser Mitarbeiter sind sehr nett und auch dann noch höflich, wenn man dankend ablehnt. Allerdings sind solche Angebote zum Teil nicht schlecht, da man, je nachdem, mit welcher Reiseagentur man verreist, seinen Reiseleiter sehr selten antrifft. Wir haben so sehr schöne Ausflüge gebucht und wirklich nette Einheimische kennengelernt. Es befinden sich einige Shops vor sowie in dem Hotel. Unbedingt aufpassen! Einige der Shopbetreiber möchten einem nur das Geld aus der Tasche ziehen und verkaufen Ihre Produkte viel zu überteuert. Unbedingt handeln! Tipp am Rande: Souvenirs nach Möglichkeit am Flughafen von Hurghada kaufen, dort sind diese preislich ausgezeichnet und wesentlich günstiger. Ein weiterer Tipp: Diverse Ausflüge sollte man dirket über ortsansäßige Veranstalter buchen und nicht über die Reiseangentur, da die Angebote vor Ort meist günstiger sind. Von Privatausflügen (z.B. mit "Limousine" und eigenem Reiseleiter) sind zwar günstiger, wird aber von den Reiseagenturen dringend abgeraten, da nicht für die eigene Sicherheit garantiert wird.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da die Hotelbelegung zu ca. 90 % aus Osteuropäern (Russen, Polen und Tschechen) bestand, gestaltete sich oft das Abendprogramm dementsprechend.