Servatur Waikiki

Gesamtfazit: Für den relativ günstigen Preis dieser Anlage ist das Leistungsniveau angemessen. Man darf aber auch nicht mehr erwarten, insbesondere bei der Verpflegung. Wir haben mit dem Mietwagen sehr viel die Insel erkundet, insbesondere auch die Bergorte, und dort auch leckere spanische Gerichte genossen – ansonsten hätten wir hier ca. 10 Tage sicher nicht gut ertragen. Hotelanlage allgemein: insgesamt sehr schön, bestehend aus fünf runden Hoteltürmen im Halbkreis um den Pool angeordnet; mit Palmen; jedoch alles relativ eng bebaut (große Nachbarhotels unmittelbar daneben) insgesamt knapp 500 Zimmer (d.h. mehr als 1.000 Menschen, die sich hier drängen). von vielen Zimmern des 5. Blocks schaut man direkt auf eine vierspurige Schnellstraße (laut! siehe Video) auch der Kinderpool und die zwei (kleinen) Kinderspielplätze liegen direkt an dieser Schnellstraße (laut!) Pool ausreichend groß (aber Wasser - im Februar - relativ kalt, insbesondere auch im separaten Kinderbecken); viele Gäste belegen vor dem Frühstück bereits mit ihrem Handtuch eine Liege - alle Liegen belegt, aber kein Mensch anwesend (wir konnten nicht glauben, dass dieses Pauschaltouristenklischee tatsächlich Realität ist!) Speisesaal relativ laut (Kantinenatmosphäre) und oft voller Kochdämpfe (da direkt dort auch gekocht wird), aber schöner Wintergarten (Sitzkissen allerdings schon recht verschmutzt) Wlan kostenlos und gut/ausreichend schnell Gästestruktur: Obwohl TUI / 1-2-Fly den Eindruck erweckt, diese Anlage würde nur von 1-2-Fly vermarktet, ist das Publikum absolut „multi-kulti“. Sehr viele Nationalitäten vertreten; im Februar sehr viele Senioren. auf jeden Fall nen Mietwagen nehmen (sehr günstig (ab ca. 20 EUR pro Tag)) und die Insel erkunden! Bloß nicht nur im Hotel bleiben - spanische Lebensart und spanische Küche lernt man dort nicht kennen.

Ende 2015 neu renoviert, sauber, ausreichend groß; Dusche (keine Badewanne); ausreichend Schrank- und Ablagefläche; 5 x pro Woche Reinigung/Handtuchwechsel (was ausreichend ist); kein Kühlschrank/Minibar; Betten schieben sich auseinander (keine zusammenhängenden Doppelbetten)

positiv: 1. es gab immer etwas zum Essen, lange Verfügbarkeitszeiten (z.B. Frühstück bis 10 h); 2. warme Speisen werden größtenteils direkt vor den Augen der Gäste in Pfannen zubereitet und immer wieder frisch gekocht (dadurch aber auch wenig Raffinesse beim Essen, siehe negative Aspekte). 3. immer Salate und Obst; 4. alle möglichen Getränke, inkl. Wein und Bier, immer verfügbar (zum Selberzapfen oder an der Bar, inkl. Cocktails) negativ: 1. teilweise sehr einfache Speisen und Zutaten von minderwertiger Qualität ("Billigwurst/-fleisch", Eis in Portionspackungen, das von den namensgebenden Zutaten (z.B. Vanille, Schokolade oder Kokusnuss) noch nicht mal im Vorbeistreifen etwas abbekommen hat (laut Inhaltsangabe auf der Verpackung), sondern nur aus Aromen besteht), künstlich aussende Puddings und Blechkuchen) 2. ständige Wiederholung von Speisen (inkl. Beilagen und Obstsorten), kaum Abwechslung, Speisen ohne "Pfiff" und Raffinesse, sondern im Stil einer guten deutschen Kantine (z.B. Hähnchenschlegel, hauchdünne Rindersteaks, Schweinebraten); verständlich, dass manche Kritiker hier nach einigen Tagen keine Lust mehr auf dieses Essen hatten 3. Säfte aus den Zapfstellen ungenießbar ("Zuckerwasser mit Farbstoff"); Getränke aus Kaffeeautomaten mit Pulversystem (inkl. Milchpulver) ebenso wenig überzeugend 4. in der Poolbar jeden (!) Tag Hamburger (mit undefinierbarer Fleischeinlage), Hot-Dogs, Pizza und Salat

durchweg positiv; alle sehr freundlich, auch gegenüber Kindern

in Playa del Ingles, Maspalomas, an einer typischen Touri-Straße, neben zwei anderen großen Hotels; Supermärkte und die üblichen Touristenläden etc. in unmittelbarer Nähe; zum Strand kann man in ca. 10 Minuten laufen (oder Shuttle-Bus des Hotels); kostenloser Parkplatz (für Mietwagentouristen)

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

positiv: es gab jeden Abend im Kellerraum des Hotels eine Show - immer nett und lustig, nie langweilig; auch tagsüber einige leichte Animationen zu bestimmten Zeiten (Wassergymnastik im Pool, Bingo, Luftgewehrschießen etc.) negativ: weitgehend durch die hauseigenen vier bis fünf Animateure; von ca. 10 Abenden gab es nur eine externe (professionelle) Schau; Animationsabende der Animateure oft in dem Stil "man rufe einige Hotelgäste auf die Bühne und lasse sie den Affen machen - das ist dann ein lustiges Abendprogramm" (dabei noch Wiederholungen, z.B. Luftballons mit Körperdruck zum Platzen bringen), oder Playback-Show der Animateure; Sicht auf die Bühne nur von einem Teil der Sitzplätze möglich (große Pfeiler versperren vielen Plätzen die Sicht).