- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitSchlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Der Negativeindruck begann bereits am Anreisetag. Früh angekommen, wurden wir im Abstand von jeweils einer halben Stunde auf ein angeblich fertiges Zimmer orientiert. Dieses Spiel endete erst gegen 14 Uhr. Das hätte man uns an der Rezeption gleich sagen können und wir hätten es verstanden. Ausserdem waren wir vom vorjährigen Urlaub in Marsa Alam gewöhnt, freundlich begrüßt zu werden. Das fiel hier völlig aus. Abgesehen davon, dass niemand an der Rezeption ein Wort Deutsch verstand. Das erwies sich in der Folge allerdings für die dort Beschäftigten als sehr praktisch,-so musste man kein Problem klären. Das ist a u c h eine Lösung! Als wir mit anderen Urlaubern, die ebenfalls gerade angereist waren, unsere ersten Erfahrungen austauschten, sprachen uns deutsche Hotelgäste an. Ihre Bemerkung "Da werden Sie hier noch einiges erleben", nahmen wir zunächst nicht so ernst. Wir erinnerten uns aber sehr bald daran. Der erste optische Eindruckvon der Hotelanlage war gut. Später mussten wir feststellen, dass die Anlage zwar für das Auge ganz toll aussieht, aber leider nicht für die Gäste nutzbar ist. Was nützen schon 5 oder 6 Pools und tolle Wasserläufe, wenn man sie nicht nutzen kann?! Eiseskälte in wunderschön angelegten Pools und ein beheizter, in dem man nicht schwimmen konnte,- was solls ? Unser Zimmer, das wir nach etlichen Wirren bekamen, war gut und gefiel uns. Der erste Eindruck vom Restaurant, den wir am Abend bekamen, war nicht so toll. Ein bulliger, hemdsärmliger Restaurantchef, der den Eingang bewachte und keine Miene verzog, sicherte den Einlass in Schüben. Das Restaurant erweckte Erinnerungen an ehemalige MITROPA-Wartesäle der früheren Reichsbahn. Kellner gab es, aber offensichtlich nur zum Abräumen. Sie standen konzentriert zu fünft oder sechst und verfolgten mehr oder weniger interessiert, wie sich jeder Urlauber durch das Getümmel kämpfte, um sich ein Getränk zu holen. Wir hatten den Eindruck, dass sie keine Ahnung von ihrem Job hatten. Manchmal war der Tisch sogar fast komplett eingedeckt . Den Rest komplettierte man dann am besten selbst von den Nachbartischen. Entweder fehlte eine Tasse oder die Untertasse. Gläser waren meist, wenn man nicht gleich zu Anfang im Restaurant war, nicht mehr vorhanden. Kaffeelöffel gab es überhaupt nicht. Man aß sein Dessert eben mit dem Esslöffel oder rührte damit seinen Tee um. Für ein 5-Sterne-Hotel einfach Spitze, aber etwas ungewöhnlich ! Für unsere Begriffe herrschte ein unvorstellbares Chaos in diesem Restaurant! Eine Linie war in keiner Weise erkennbar. An den nächsten Tagen zu allen Mahlzeiten das gleiche Erscheinungsbild: Jeder nahm seine Tasse ( so er eine hatte) in die Hand , drängte sich durch die Massen und fand am anderen Ende des Restaurants zwei kleine Elektrokocher, auf denen je zwei Kannen standen. Dort schenkte man sich dann seine Tasse Tee oder Kaffee ein und bewegte sich mit der gefüllten Tasse wieder zurück an seinen Tisch. Obst gab es an den ersten acht Tagen überhaupt nicht. Dann, wohl wegen der massiven Proteste, Apfelsinen und Bananen. Da hieß es dann aber schnell zu sein, denn meist wurde nicht so schnell nachgefüllt oder auch gar nicht. Wir hatten Hoffnungen auf den Reiseleiter gesetzt. Aber weit gefehlt : Die Infoveranstaltung von ITS konnte uns auch nicht helfen. Der Herr war vorrangig damit beschäftigt, zu verkaufen. Ausflüge, Briefmarken, Karten,Bücher, Münzen. Es fehlten uns nur noch die Angebote für Wärmedecken ! Für Probleme hatte er keine Zeit. Der Mann wusste sicher, was er tat, denn die Probleme des Hotels kannte er ja sicher. Ein Versuch, das Italienische Restaurant mal zum Abendessen zu nutzen, war auch kein großer Erfolg. Zwar war hier das Ambiente besser als im "Wartesaal" und wir sahen auch erstmals sogar einen Apfel am Bufett, aber das Essen war noch schlechter als im Hauptrestaurant. Die einzige Bar im Haupthaus war auch keinen Besuch wert. Alle Getränke waren dünn, wässrig und bei -all inklusive- echte "Massenware. Als wir dann noch einen Diebstahl zu melden hatten, lernten wir dann sogar den Generalmanager kennen, der den "Tatort Zimmer", in dem der Diebstahl nachts passierte, besichtigte. Nach umständlicher Klärung über einen herbei geholten Dolmetscher ließ er uns einfach stehen. Kein Wort des Bedauerns . Aber da das gesamte Management in diesem Hotel offensichtlich überhaupt nicht funktioniert, passte das ja auch zusammen. Insgesamt - ein Hotel, das man nicht empfehlen kann. Dieses Hotel hat höchstens 3 Sterne verdient ! Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt hier in keiner Weise ! Unserem Reisebüro empfehlen wir übrigens, Hotelbewertungen v o r einer Kundenempfehlung zu lesen. Wir werden es künftig mit Sicherheit tun! Facit: Das Beste an diesem Urlaub war die Sonne !
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlSchlecht
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr schlecht
- FreizeitangebotSchlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr schlecht
- Entfernung zum StrandEher schlecht
- Qualität des StrandesEher schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenSchlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rainer |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 4 |
lieb Geliebter Gast Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns Ihr Feedback mitzuteilen. Wir entschuldigen uns aufrichtig, dass Ihre Erfahrung nicht Ihren Erwartungen entsprochen hat. Im Serenity Alpha Beach sind wir bestrebt, allen unseren Gästen einen hervorragenden Service und einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. Wir nehmen Ihre Kommentare ernst und werden sie mit unserem Team besprechen, um sicherzustellen, dass Verbesserungen vorgenommen werden. Ich möchte Ihnen auch für Ihr Feedback und Ihre Kritik danken. Wir haben uns Ihre Gedanken zu Herzen genommen und planen, basierend auf Ihren Empfehlungen einige interne Änderungen vorzunehmen. Ich schätze Ihre freundlichen Worte und Ihr professionelles Auftreten und freue mich darauf, in Zukunft mehr von Ihrer Arbeit zu sehen. Mit freundlichen Grüßen Aladin El-Ashry General Manager