- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein wirklich alter Plattenbau im Charme der 70er. Ungepflegt und unrenoviert mit einer musikalischen Untermalung zum Weglaufen. Besonders auf dem öffentlichen Restort, sowie im Speiseraum wird mit Queen und Konsorten so richtig eingeheizt. Der Pool ist superkalt und hat soviele defekte Fliesen, dass sich meine Tochter sofort den Fuss aufgeschnitten hat. Ausserdem ist die Poolanlage auf der Schattenseite des Hauses, so dass dort nie Gemütlichkeit aufkommen könnte - auch dann nicht, wenn die alte Bestuhlung durch etwas Besseres ersetzt würde. Auf jeden Fall fehlt ein Poolteil für die Kleinen - die Wassertiefe beginnt direkt mit etwa 2 Metern. Die Sonnen kommen ausschließlich über den guten Preis des ALL-IN Angebotes zustande. Palma Nova ist ein Britisch-/Schottisch geprägter Ort. Wer das nicht mag, wird sich hier nicht wohlfühlen. Es gibt nicht eine deutschorientierte Kneipe oder Disco. Mit deutscher Sprache kommt man nicht überall durch. Die Karaokekneipe direkt auf der anderen Strassenseite vor dem Hotelausgang ist ab 00:00 Uhr wirklich unterhaltsam, wenn man sich für die britsiche Teen-Twen-Generation erwärmen kann. Das Hotel ist nicht gut aber auch nicht wirklich schlecht. Ich würde nicht noch einmal dort hinreisen - und wenn man mich zwingt, nie wieder länger als 6 Nächte - dann ist alles ausreichend erkundet und genossen. Mehr geben das Hotel und der Ort nicht her. Abgesehen von den technischen Bedingungen für die Sternezuteilung (Zimmergröße, Minibar, TV, ...) ist das Empfinden des Hotels etwa bei **+ anzusiedeln. PS: es gibt etwa 12-14 Auto-Parkplätze direkt vor dem Hotel und sind im Zimmerpreis enthalten.
Uralt - ich habe Gekritzel von 1988 in einer der unzähligen Schubladen entdeckt, wo sich jemand über das steinalte Inventar erregt. Ein Highlight sind Fenstertüren zu den Balkonen im Kinderzimmer, die sich auch in hohen Stockwerken nicht verriegeln lassen. Zumal die Balkone selbst auch noch mit Geländern aus dem Duschkabinenumfeld ausgestattet sind. Wenigstens sind diese Wackelgerüste so ungepflegt, dass man sie getrost immer wahrnimmt. Schade nur, dass die Tauben auch die letzten Möglichkeiten zum Durchsehen auf das Meer zugekleistert haben. Auch das sich die Plastikdecken im Bad so weit lösen, dass dort stetig der Wind durch das nicht vollständig verschliessbare Fenster darunterweht und zu einer knackenden Blase aufbläht. Die markante Installation des Haarföns bringt einen schon zum Staunen - da wird doch einfach der Draht ordentlich verdrillt und unter (!) der Steckdosenplastik zum Stromgeber direkt an die Lüsterklemme geführt. Ein Event ist es der Erste unter der Dusche sein zu dürfen - bestimmt 3-5 Minuten sind nötig um eine erträgliche Wassertemperatur zu erreichen.
Hmm, schwer fair zu beurteilen. Schmeckt erst ganz okay - wird aber schnell ziemlich monoton. Fleisch und Fisch nicht immer durchgebraten. Pommes und Ähnliches ziemlich fettig. Obst wenig Menge, dabei wenig Auswahl und schlechte Qualität. Täglich Fisch - wenigstens eine Sorte. Kaffee GRAUENHAFT - das muss einen tieferen Grund haben ! Kaffee aus der Bar um Kategorien besser. Säfte nicht gut - Rotwein ist bis zum Gefrierpunkt gekühlt und kommt aus der Zapftonne. Frühstück: täglich identisch: Eine Sorte Käse, eine Sorte Wurst, spanische Marmelade, Hartgekochte Eier (aber auch ab und zu frisches Rühr-/Spiegelei) , Kein Vollkorn- / Schwarzbrot Der Mann an der Bar ist gut und souverän. Die ALL-IN Getränke sind, soweit ich das bewerten kann, ausreichend auch in Vielfalt im Angebot (Harte Spirituosen, Rot/Weisswein, Sangria, verschiedene Zuckersäfte und spanisches Fassbier)
Insgesamt zurückhaltendes, und daher vielleicht etwas kühl wirkendes, aber stets korrektes Personal. Hilfsbereit und immer da, wenn es benötigt wird. Mein heftig knarrendes Bett wurde umgehend aus einer Adhoc-Mannschaft aus verschiedenen Bereichen des Hotels ausgetauscht. Eine jüngere Dame aus der Restauration muss ich trotzdem rüffeln, da sie die HOTEL-RULES nach belieben und von Gast zu Gast unterschiedlich interpretiert. Dieses gilt aber nur für diese eine Abräumhilfe.
Für Partygänger evtl. machbar - ich fand es unerträglich gröhlende Pappnasen morgens um 3-4 Uhr ertragen zu müssen. Einen Abend steigerte es sich bis zu massiven Auseinandersetzungen mit den aufgestellten Werbeschildern. Unterhaltsam, wenigstens bei ersten Entdecken, war die auf der Promenade ansässige Schwalbe, die ab 2 Uhr morgens den Spätheimkehrern den Weg ins Hotel versüsste. Nur doof, dass sie durch Rufe direkt vor dem Hotel nächtlich um Aufmerksamkeit buhlte. Ich würde der lokalen Einsatzleitung die Aufgabe erteilen, sämtliche Reinigungs- und Administrationsaktivitäten auf definierte Zeiträume zu legen - die Verteilung von Heute macht den Rest der Nacht zu Guter letzt auch unbrauchbar zum Schlafen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Räume sind unbrauchbar für sportliche Aktivitäten ! Auf circa 30 QM drängt sich nach zwei Stufen runter aus der Bar: 1 * Flipper, 1 * TV-Spiel, 1 * Dartautomat, 1 * Tischtennis, 1 * Billiard, 2 * Sitzgelegenheiten und 1 * James, der Animateur. Abgesehen von der so abgesenkten Bühne ist dort ein phantastisches Verletzungsrisiko zu Zeiten der Kinderdisco und ähnlichen Events gegeben. Nichts gegen das Rauchen - aber in diesem Multifunktionsraum ist nach kurzer Zeit Kneipenatmosphäre. Mit schlechter Luft und im Sitzen schlafende Rentner, ist es nicht wirklich schön. Alt, bröckelnder Putz, ein sichtbarer Verschmutzungsgrad erledigen den Rest. Weiterhin gibt es einen Fernsehraum (ARD, MTV und RTL - mehr deutsche Sender sind auch auf dem Zimmer nicht eingestellt), der aber nicht wirklich zum aufhalten einlädt - er hat ein wenig Meeting-Athmosphäre.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |