- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Camp ist schon etwas älter. Und da im letzten Jahr kaum Touristen in Kenia waren, ist es seit 1 1/2 Jahren ein reines Zuschussgeschäft. Eine kleine Minimalzahl von Mitarbeitern versucht, das Camp so gut es geht am Laufen zu halten. Sie leisten Überdurchschnittliches! Man muss bedenken, dass das Camp nicht an im reichen Europa, sondern mitten im afrikanischen Busch liegt! Dafür ist alles da: Ein sauberes Bett im Zelt mit sehr guter Matratze und sehr guten Kissen, Bettwäsche sauber, Moskitonetze dicht, Handtücher in ausreichender Zahl und warmes Wasser zum Duschen (Solar). Das hätte ich nicht erwartet. Frühstück war gut gemacht, alles frisch, und das Abendessen, das für uns gekocht wurde, war viel zu viel. Es war schmackhaft und gut. Alles war sehr ruhig, von allen Zelten waren nur drei belegt. Trotzdem wurde alles für uns gerichtet und wir fühlten uns lieb umsorgt Fürs Handy würde ich in Kenia eine kenianische SIM-Karte kaufen. Die kostet umgerechnet einen Euro und die funktioniert bestens in allen Geräten. Dann eine Pre-Paid-Card kaufen und schon ist das Telefonieren nur noch halb so teuer. Anrufe nach Deutschland kosten weniger als die Hälfte und die Rouming-Gebühren spart man auch. Empfang überall sehr gut.
Den Umständen entsprechend war alles prima. Waschbecken und WC sauber, Bettwäsche super sauber und duftete frisch. Stromversorgung per Generator, wird nachts abgeschaltet. Eine Taschenlampe steht bereit, falls man aufs Klo muss. Jedes Zelt hat übrigens sein eigenes WC und seine eigene Dusche. Das ist nicht in allen Camps so.
Unter den Voraussetzungen dort war es erstklassig: Abends ein dreigängiges Menü, wahlweise Fisch oder Hühnchen, beides war sehr gut. Dazu Suppe, Salat vom kleinen Büffet und Obst als Dessert. Keine Haute Cuisine, aber die habe ich auch nicht erwartet. Es war alles sauber und gut, wie sie das in dem Sand der vom Wind überall aufgepustet wurde, geschafft haben, ist mir ein Rätsel.
Suuuuuuuuper nett! Ob am Empfang, im Restaurantzelt oder an der kleinen Bar - alle gaben so viel Freundlichkeit und Aufmerksamkeit, wie ich sie in manchen erstklassigen Hotels nicht gehabt habe. Alle sprachen gutes Englisch, der Manager Deutsch (Schweizer). Niemand fragte nach Trinkgeld o.ä. Im Gegenteil: Sie haben mir Ansichtskarten geschenkt, als ich diese bezahlen wollte, lehnten sie das Geld ab.
Traumhafte Umgebung! Die Elefanten kamen bis ins Camp. Ich konnte vor meinem Zelt sitzen und ihnen am Wasserloch zusehen. Ein Traum! Ich kam mir vor, wie in "Out of Africa". Fehlte nur, dass Dennis Finch Hatton alias Robert Redford um die Ecke kam. Das war Safari, wie man sie sich vorstellt und gar nicht mehr glaubt, dass es sowas gibt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Sport ist der Spaziergang vom Restaurantzelt zum Schlafzelt - es gibt keine Zäune, also sollte man vorsichtig sein und sich nicht in Gefahr begeben. Internetzugang war sogar vorhanden. Bad/Pool wäre Irrsinn in einem Camp (dazu och Eco-Camp), muss auch nicht sein auf einer Safari.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Jeanette |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 130 |