Sentido Michelizia Tropea Resort

Ein etwas abgelegenes (10-15 Minuten Fußweg bis ins Stadtzentrum), sehr neues Hotel mit freundlichem Personal. Zweckmäßig eingerichtete, saubere Zimmer (alles in gutem Zustand), Pool mit kleiner Bar und viel Grün.

Unser Zimmer mit Terrasse (von der Rezeption aus 1. Stock) waren modern und zweckmäßig eingerichtet. Es gab ein Doppelbett mit Nachttisch, ein Ausklappsofa, einen Schrank sowie einen Schreibtisch, eine Minibar und eine Klimaanlage. Eine Garderobe oder zumindest Haken für Jacken usw. habe ich allerdings vermisst. Das Bad hatte zwar kein Fenster, aber dafür ein Bidet und eine ebenerdige, große Dusche mit Regen-Duschkopf. Handtücher gab es von den sehr freundlichen Hausdamen täglich frische. Einziger Minuspunkt: die Lautstärke. Das Zimmer war doch sehr hellhörig, sodass man am Morgen neben Geräuschen aus dem Treppenhaus auch teilweise die Anschlaggeräusche der Besen/Wischer der Putzfrauen aus anderen Zimmern hören konnte.

Wir hatten nur Frühstück gebucht. Der Frühstücksraum war hell und freundlich. Auch das Personal war sehr aufmerksam und hat stets das Buffet aufgefüllt und auch die Tische abgeräumt. Das Frühstücksbuffet war typisch italienisch mit einer großen Auswahl: es gab sowohl diverse Kuchen und Hörnchen, Toast und helle Brötchen, Marmelade, Butter, Honig und Nussnougatcreme. Zudem frisches Obst, Joghurt, Cornflakes und verschiedene Eierspeisen (mal gekocht, mal gebraten mit Speck, mal als Omelette). Saft gab es leider nur aus dem Automaten, genauso wie Kaffee (Instant). Für einen frisch zubereiteten Espresso oder Cappuccino musste man extra zahlen. Da ich mich durch die Klimaanlage erkältet hatte, fragte ich eines Morgens nach frischem Salbei. Zunächst wurde es verneint und ich machte mir einen anderen Tee. Keine 5 Minuten später stand der Kellner aber dann mit einem Bündel frischen Salbeis an unserem Tisch, den er extra frisch aus dem kleinen Garten gepflückt hatte. Einziger Minuspunkt waren die Personen ohne Erziehung, die sich bergeweise Essen auf die Teller packen, um dann die Hälfte (teils unangetastet) liegen zu lassen. Bei solch einer Verschwendung kann man nur den Kopf schütteln. Es gab nicht einen Tag, an dem das Buffet nicht regelmäßig aufgefüllt wurde. Sogar, als wir eine Viertelstunde vor Ende zum Frühstück kamen, war noch genügend von allem da. Also Angst, nicht satt zu werden, brauchte man nie haben.

Der Service war eigentlich top. An der Rezeption wurde sich stets bemüht unsere Fragen und Wünsche schnellstmöglich zu beantworten. Auch der junge Mann am Pool (Stefano) hat sich stets gekümmert (Schirme ausgerichtet, Getränke gebracht) und nach dem Rechten geschaut. Der Fahrer des Strandshuttles hatte immer ein Lächeln im Gesicht, war pünktlich und zuverlässig. Sowohl das Küchen-/Frühstückspersonal als auch die Reinigungsdamen waren höflich und freundlich. Am letzten Tag begegnete uns noch der Chef des Hauses (Francesco?), der scheinbar wenig Erfahrung im Umgang mit Gästen hat. Als wir z. B. unseren Müll wegbringen wollten (auf dem Gelände gab es nur zwei kleine Mülleimer), brüllte er uns hinterher wir sollen den Müll auf dem Parkplatz in die großen Tonnen sortieren. Da wir am letzten Tag schon bis 11 Uhr aus unserem Zimmer raus sein mussten, aber erst um 18 Uhr vom Shuttle abgeholt wurden, machten wir es uns in der Lobby bequem. Hier wurden wir auch im rauen Ton gebeten, uns vernünftig hinzusetzen (wir hatten unsere Schuhe ausgezogen und hatten versucht es uns ein wenig bequem zu machen; während andere Gäste halb nackt durch die Loby gerannt sind). Ein klassisches Beispiel für "der Ton macht die Musik".

Das Hotel ist etwas am Ortsrand auf einer Anhöhe gelegen. Daher braucht es ca. 10 Minuten Fußmarsch bis ins Stadtzentrum. Als kleiner Verdauungsspaziergang am Abend daher optimal. Aber man hat auch seine Ruhe und bekommt vom Trubel in der Stadt kaum bis gar nichts mit (auch kaum bis kein Verkehrslärm). Vom Pool hat meinen einen Blick aufs Meer. Das Hotel hat eine Kooperation mit einer angesagten Lido Bar (Blanca Beach). Dort haben Hotelgäste für die Dauer ihres Aufenthaltes 2 Liegen und einen Sonnernschirm inklusive (das kann sonst schon einmal locker 20 Euro pro Tag kosten). Der Bademeister vor Ort hat auch sehr darauf geachtet, dass man nicht von Strandverkäufern belästigt wurde. Diese wurden direkt "verscheucht", sofern man sie nicht selbst angesprochen hat, um etwas zu kaufen. Diese Strandbar wird mehrmals am Tag von einem hoteleigenen Shuttle angesteuert. Der sehr freundliche und zuvorkommende Fahrer (ein echter Gentleman, der Frauen beim Ein- und Aussteigen hilft) spricht auch direkt die Abholzeiten mit einem ab. Zu Fuß braucht man zum Hotelstrand eine knappe halbe Stunde. Auch öffentliche Strände sind zu Fuß erreichbar, allerdings auch ca. 20 Minuten Fußweg. Ausflugsziele gibt es ebenfalls: man kann sich ein TukTuk mieten, was einen z. B. nach Capo Vaticano bringt, es gibt diverse Anbieter für Bootstouren, Mountainbikeverleih und so weiter.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool erstreckte sich über 2 Etagen. Es waren ausreichend Liegestühle vorhanden. Hier wurde darauf geachtet, dass keine Liegen reserviert wurden. Allerdings gab es nur drei große Sonnenschirme und somit begrenzte und sehr beliebte Schattenplätze.