- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Der gesamte Hotelkomplex besteht aus Hotel Kamelya Fulya, Hotel Kamelya Selin und Kamelya Holiday Village ist riesig. In der Nachsaison wohnen die Gäste hauptsächlich in Fulya und Selin. Die Geschäfte, Bars und Restaurants können offensichtlich unabhängig von der Unterbringung mitgenutzt werden; zumindest haben Gäste des Selin auch mal in Fulya gegessen. Beides Hotels, auch wenn der Außenstil unterschiedlich ist, sind im Innern ähnlich ausgestatet.
Der Balkon war sehr groß und mit zwei Stühlen sowie einem Holztisch ausgestattet. Die Zimmer- und Badezimmergröße waren ausreichend, in gutem Zustand und schön ausgestattet. Allerdings war die Luft in dem Raucherzimmer, das ich abbekommen habe, durch geruchstilgende Chemikalien offensichtlich belastet. Da nach Betreten des Zimmers ein leichter Reiz im Hals sich bemerkbar machte. Insbesondere die Bettdecke und das Kissen wiesen unangenehmen Geruch auf, da diese wohl die ganze Saison nicht gewechselt wurden. Die Bettwäsche wurde dagegen alle 3 Tage gewechselt. Deswegen und wegen der nicht gründlichen Reinigung hätte ich hier nur 2 Sonnen gegeben, aber der Ausstattung wegen immer noch 4. Auf dem Zimmer gab es die Minibar, die täglich gefüllt wurde, einen Safe, der allerdings mit der Zimmerkarte zu öffnen war. D.h., wer sich Zugang zum Zimmer verschaffen könnte, könnte auch den Safe ausräumen. Der Schrank wies ausreichend Kleiderbügel aus. An der Wand hing ein Flachbidschirm, über den die wichtigsten deutschen Programme zu empfangen waren. Über Netzwerkkabel, erhielt man Zugang zum Internet. Sonst nur in der Lobby per W-Lan.
Jetzt war nur noch das Hauptrestaurant geöffnet. Die Speisen waren durchaus schmackhaft, typisch türkisch, aber trotz anderer Bezeichnungen und Fleischsorten schmeckte alles irgendwie gleich. Eine Abwechslung z.B. durch internationale Küche gab es nicht. Spiegeleier und Omletts, Pizzas, gegrillte Hähnchen, Pommes wurden direkt vor den Gästen zubereitet. Die Auswahl an Salaten, Vorspeisen, Nachtisch, Obst war immer reichhaltig. Vom Angebot her hätte man rund um die Uhr essen können. Die Tischdecken wurden nach jedem Gast gewechselt, so dass die Tische immer sauber waren. Manko waren die 2 Kaffeeautomaten, die für die 3 Restaurants zur Verfügung standen und die Tassen nur zu 3/4 füllten. Ein Gerenne und Schlangestehen war somit an der Tagesordnung.
Das Rezeptionspersonal, die Kellner und Köche sowie das Barpersonal sind alle sehr freundlich und flink. An der Rezeption kann man sich auf Deutsch gut verständigen. Außerdem gibt es einen deutschsprachigen Guest Relation, der im Selin sitzt. Das durchaus untadellige Bild des Hotels trübt die Sauberkeit der Zimmer. Das Zimmer war bei Anreise nicht gereinigt und auch am 2. Tag wurde erst nach dem Hinweis an der Rezeption gereinigt. Die Betten wurden dann zwar jeden Tag gemacht, aber Staubsaugen und Badezimmerfegen erfolgte jeweils nach 2 Tagen. Das Reinigen der Badewanne, des Waschbecken, Armaturen und Spiegel erfolte in der Aufenthaltswoche nur 1 Mal. Dafür wurde die Minibar täglich aufgefüllt und auch extra Wasser für den Wasserkocher, an dem auch Kaffee und Tee bereit lagen, bereitgestellt.
Das Hotel Fulya liegt ca. 200 m vom Strand entfernt. Zwischen dem Hotel und dem Strand liegen zwei Fußballfelder, die Zufahrtsstrasse und die Liegewiese mit der Poollandschaft, die auf dieser Seite relativ klein ist. Umso größer ist der Strandbereich, der zur Kamelya World gehört, so dass man selbst in der Hauptsaison seinen Platz an der Sonne finden müßte. In der Nähe gibt es diverse Shoppingsmöglichkeiten, die in der Nachsaison mit Sommerschlußrabaten werben. Tatsächlich gehen die Händler bei Deutschen Kunden nicht mehr als 7-8 EUR vom Preis runter. Falls jemand Leder kaufen sollte, dann in dem Hotelshop. Dieser hat zumindest ein Rabatt von 50 % auf alle Produkte geboten. Nach Manavgat und Side fahren bis 22 Uhr in 20 Min. Takt die Dolmus(che?).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein Animator war zwar am Pool, aber es wurde nur Musik gespielt und für Abendveranstaltung wie Bingo geworben. Das Poolwasser war wohl zu kalt, da während des Aufenthaltes wurde kein Gast im Pool gesehen. Dafür gingen diese in den angrenzenden Indoorpool. Am Strand wurden die Wassersportgeräte langsam abgebaut. Man hätte noch Jetski und Parasailing machen können. Eine von zwei Beachbars war noch offen und man erhielt dort diverse Snacks und Getränke. Die meisten Gäste hielten sich am Strand auf, da das Wasser mit ca. 20 ° C immer noch zum Baden einlud.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im November 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Emil |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 8 |