Sentido Caribbean World Soma Bay

Zunächst möchte ich mal auf den Eintrag von Manuela aus Österreich eingehen: Ich weiß nicht in welchem Hotel Du warst, ich war jedenfalls zur gleichen Zeit wie Du in einem der besten Hotels in der Region Hurghada. Es war unser fünfter Urlaub in Hurghada und alles in allem war alles perfekt. Die geäußerte Kritik kann ich in keinem einzigen Punkt bestätigen, im Gegenteil: Die Anlage ist wunderschön. Die Häuser, mit zwei Stockwerken nicht zu hoch, in einem Top-Zustand. Ebenso die Poolanalge. 1.200 Gäste waren nach Aussage einer Animateurin während wir dort waren (Juli/August) dort. Dem gegenüber standen rund 400 Mitarbeiter. Die Anlage ist schön angelegt mit sauberen, intakten Wegen, funktionierenden Brunnen, Shops, die keinen Wunsch offen lassen, verschiedene Bars und Cafès mit unterschiedlichem Angebot (ein Shisha-Cafè, in dem man Wasserpfeifen bestellen kann; haben wir aber nicht ausprobiert). Ein Amphi-Theater für die Abendunterhaltung (Note:befriedigend), dass zwar nur Steinstufen zum Sitzen hat, aber ausreichend große und bequeme Sitzkissen. Die Pools sind ebenfalls wunderschön angelegt. Sie wurden täglich gereinigt, meistens morgens, aber auch tagsüber wurden Blätter oder sonstige Verunreinigungen herausgefischt. Jeden Tag um die Mittagszeit wurden die Filter gereinigt. Die Rutschenanlage war super und stets von Personal bewacht. Es ist richtig, dass die ein oder andere Liege kaputt war, aber ein Hinweis an die Beach- oder Pool-Mitarbeiter und am nächsten Tag waren die Liegen ausgetauscht. Genau wie alles andere, was eventuell kaputt gegangen ist. Der Garten wurde top-gepflegt ohne dass es störte (Rasenmäher). Der Gärtner, der für "unseren" Garten zuständig war, war sehr freundlich hat immer gegrüßt und uns (ohne Trinkgeld) auch zwei mal ein Strauß Blumen auf die Terasse gestellt. Der echte Sandstrand ist sauber, gut gepflegt und flach abfallend. Das Meer geht bei Ebbe aber nur unmerklich zurück. Man muss nicht weit rauslaufen, um die Knie nass zu machen. Ein kleines Riff direkt vor dem Strand (30-40 Meter ) ist auch für schnorchelnde Kinder geeignet und mit Korallen und vielen bunten Fischen. Ich hatte immer Handy-Empfang, Es gibt ein Internet-Cafe (bezahlbar) . Das Preis-/Leistungsverhältnis war perfekt. Wir haben 3.700 Euro für vier Personen für drei Wochen bezahlt. Das Wetter war super, zwischen 39 und 42 Grad, immer Wind (mal stürmisch, für Kite-Surfen, mal etwas schwächer, aber immer da). Aber die Sonne ist sehr intensiv. Direkte Sonneneinstrahlung nicht vor einer Woche suchen. In Luxor hatten wir mal 50 Grad, das war eher unangenehm. Aber mit einem nassen Handtuch auf dem Kopf kann man auch den Besuch der Altertümer empfehlen. Meine Eltern, die beide 75 Jahre alt sind, waren auch mit und haben alles gut überstanden. Nachdem sie vorher skeptisch waren, wegen der Hitze, waren sie hinterher von allem (Hotel, Wetter, Meer, Anlage und Menschen) begeistert. Allerdings muss ich auch sagen, dass Anfang August die Temperaturen noch ein bischen rauf gingen. Ich möchte am Schluss noch betonen, dass es in Ägypten, wie überall auf der Welt darauf ankommt, wie unvoreingenommen man den Menschen und dem Land begegnet. Ist man selbst freundlich und höflich zu den Menschen, wird einem auch ebeso begegnet.

Die Zimmer waren top sauber. Wir hatten ein Familien-Zimmer (Zimmer-Nr. 16022)mit zwei seperaten Schlafräumen und zwei Bädern. Die Zimmer waren mit einem langen Flur verbunden und hatten seperate, mit einem elektronischen Karten-Schließssystem ausgestattete Türen. Die Zimmer waren groß und geräumig. Das "Elternzimmer" war mit einem Riesenbett ausgestattet, einer Schlafcouch, Tisch, 4 Stühlen, einer Schreibtisch-Kommode auf der Flachbild-Fernseher Fast jeden Tag trafen wir den Zimmer-Boy, der uns jedes Mal fragte, ob alles in Ordnung sei. Der war sehr bemüht, sehr korrekt und gründlich (auch ohne Trinkgeld). Wir hatten mal, weil wir das Verbot, Essen mit aufs Zimmer zu nehmen, ignoriert hatten, ein kleines Ameisen-Problem (Unser Zimmer war im Erdgeschoss mit Terassentür!)

Essen: Natürlich gabe es immer das Gleiche. Das ist nun mal so, wenn es alles gibt. Das Büffet hielt morgens folgende Möglichkeiten bereit: Toast, und etwa 15-20 veschiedene Weißbrot- und Blätterteig-Brötchen/ -Croissants, drei bis vier verschiedene Sorten Marmelade, frisches und zubereitetes Obst (Obstsalat), vier verschiedene Joghurt-Sorten, 'zig verschiedene Wurst- und Käsesorten, ca. 10 Salate, Tomaten, Gurken, French Toast, Würstchen, Bohnen, Rührei, gekochtes Ei, Eieromlette, Spiegelei, Pfannkuchen (Crêpes), mit Käse überbackene Tomaten, verschiedene Schmorgemüse (Paprika, Tomaten, Auberginen, Zuccini). Der Service war super, die Kellner mit einer natürlichen Freundlichkeit, auch ohne Trinkgeld, haben immer Scherze gemacht ohne aufdringlich zu sein, alle waren sehr kinderfreundlich, zuvorkommend, haben einem immer einen adäquaten Tisch besorgt, oder. auch mal Getränke besorgt, es sonst nur zur Selbstabholung an den zwei Theken im Restaurant gab. Am Eingang des Hauptrestaurants gab es zwei freundliche Damen, die einem für die jeweilige Personenanzahl einen Tisch zuwiesen. Innerhalb einer Woche gab es im Restaurant verschieden Themenabende, die sich wöchentlich wiederholten. Die Speisen wurden auf der schönen Holzterrasse frisch zubereitet und schmeckte hervorragend. Das reichhaltige Büffet am Abend (ähnlich reichhaltig wie am Morgen) war stets gut gefüllt und die Gerichte ausreichend heiß. Auch hier habe wir nichts vermisst (Rind, Fisch, Hühnchen, Reis, Kartoffeln, Nudeln, Gemüse, Salat und noch viele Leckereien, wie Dips, Soßen, Pasten, und, und, und), Es gab so gut wie keine Schlangen am Büffet, es sei denn das frisch zubereitete Grillfleisch musste neu aufgelegt werden, dann hat es etwa fünf Minuten gedauert. Aber das war völlig in Ordnung. Schließlich wollte man auch kein rohes Fleisch essen. Das Fleisch war dünn geschnitten, damit wenig Wartezeiten entstehen, aber der Teller von den Köchen immer gut gefüllt. Das Tortuga Beach-Restaurant, war eher einfach strukturiert, meistens ein Fischgericht, ein Fleischgericht, ein Hünchengericht, mit Reis oder Kartoffeln. Dann gab es dort noch eine Pizza- und eine Pasta-Station, eine Salatbar und etwas Obst und Kuchen für den Nachtisch. Aber ehrlich gesagt, war das alles für einen kurzen Mittagssnack in der Hitze viel zu viel. Dazu gabe es noch in Pool-Nähe eine Pommes und Hamburger/Hot-Dog-Station, die von unseren Kindern frequentiert wurde. Alles Tip-Top sauber und lecker.

Der Service war absolut spitze. Ein Beispiel: unser Fernseher hat gespinnt. Da ging zwischendurch manchmal die Lautstärke von selbst auf Maximum, ohne das man eine Taste gedrückt hätte. Ein Hinweis an der Rezeption und innerhalb von zwei Stunden war das Problem behoben. Noch am selben Abend hing ein Brief an der Tür, von der Gästebetreuung an der Rezeption, die sich für die Unannehlichkeiten entschuldigte und darauf hinwies, dass wir uns bei jedem Missstand sofort an die Gästebetreuung wenden sollte. Egal, was wir für ein Problem hatten (Geld wechseln, eins der Sonder-Restaurants reservieren oder andere Fragen) jedesmal wurde uns Höflichkeit, Respekt, Freundlichkeit und selbstloser Einsatz entgegen gebracht. Verkäufer: Natürlich wird man am Strand und in den Geschäften angesprochen. Das ist doch auch völlig normal. Wir haben einen Schnorchelausflug gebucht, ein Yellow Submarin und einen Ausflug nach Luxor. Aber die Gespräche waren nie aufdringlich. Ganz im Gegenteil, ein Nein wurde nicht hinterfragt, höchstens mit Freundlichkeit begegnet. Einem Beachverkäufer haben wir beispielsweise nichts abgekauft, kein Trinkgeld gegenben und trotzdem kam er jedesmal zu uns an den Strand, wir haben uns nett unterhalten. Er hat meiner Mutter, die im Urlaub 75 geworden ist sogar ein geschenk gemacht, ohne Hintergedanken oder Trinkgeld.

Um das Hotel herum ist nichst außer Wüste. In zweihundert Meter Entfernung ist das Interconti Soma Bay, bis zu dem man am Starnd entlang gehen kann. Links neben dem Hotel entsteht ein weiteres Hotel (kein Baulärm, habe auch niemanden arbeiten sehen). Rechts neben uns soll angeblich Mövenpick ein neues Hotel bauen. Aber auch von dort war kein Baulärm zu hören oder Arbeiter zu sehen. Hurghada ist 60 Kilometer weg, dauert mit dem Bus/taxi etwa eine dreiviertel Stunde. Das Hotel eigene Taxi kostet 8 Euro Hin und Zurück. Fährt allerdings nur zu festen Zeiten. Aber es ist sicherlich auch möglich sich ein Taxi zu rufen. Safaga ist rund 15 Kilometer entfernt. Wir waren aber weder in Safaga noch in Hurghada (Kannten wir schon). Die Ausflüge waren alle gut organisiert, mit reichlich Essen und Trinken, wir waren mit allem zufrieden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure waren sehr nett, haben immer zum Mitmachen aufgefordert ohne aufdringlich zu sein. Die Kinderbetreuung war nach Aussage unserer Kinder super, deutschsprachig. An der Schweizerin Lea hatte unsere kleine einen besonderen Narren gefressen, die ist ihr nicht mer von der Seite gewichen. Das Abendprogramm, war zwar nett, aber wir haben es auch schon besser erlebt. Zu Beanstanden ist nicht so sehr, wie es gemacht wurde, sondern eher was: Miss- und Mister-Wahl, Kobra-Show, Fakir-Show (war top!), Comedy-Show (für uns eher unkomisch), Kinder-Show und eine ABBA-Show (war nicht unbedingt so spannend). Disco haben wir nicht besucht, ebenso das Fitnessstudio. Wollten einfach nur Ruhe haben.