Senator Puerto Plata Hotel

1. Zimmer: Die Betten sind hart, aber gut. Die Klimaanlage funktioniert. Soweit die guten Nachrichten. Die Decke über der Badewanne war schimmelig, das lag daran, dass es dort reinregnete. Gut, dass es über der Badewanne war. Als wir dort ankamen, ratterte der Kühlschrank die ganze Nacht. Nach dem abtauen einer 10cm dicken Eisschicht wurde es dann etwas besser. Manchmal gibt es Probleme, weil frische Handtücher erst spät am Nachmittag geliefert werden und die gebrauchten schon abgeholt wurden. In den zwei Wochen hatten wir einige (7) Kakerlaken zu Besuch, aber das läßt sicht dort wohl nicht ganz vermeiden. 2. Großes Restaurant: Mit Platz für 734 Personen hat das Ganze den Charme einer Bahnhofshalle. Leider wurde nichts für die Geräuschdämmung getan. Die Kellner und Kellnerinnen, die sich bezüglich der Lautstärke ihres tuns keine Beschränkungen auferlegen, tragen zum Lärm massiv bei. Die Tische sind meistens einigermassen sauber und das Personal superfreundlich. 3. Große Bar am Haupthaus: Eher klebrig. Ein paarmal haben wir versucht, dort Getränke zu holen, aber es dann doch gelassen. Irgendwie ist dort alles, einschliesslich der Kunststoffbecher für Softgetränke, klebrig. Eine Frechheit war, wie nach einem Regenguß von drei schlechtgelaunten Mitarbeitern die Stühle wieder abgewischt wurden. Wehe, man kam ihnen zu Nahe. Der Roséwein an dieser Bar kommt aus einem Kanister und ist eher warm. 4. Bar in der Halle: Okay,...sogar der Rosé war kühl und sauber war´s dort auch. 5. Poolbar: Dort kann man sich am Automaten gutschmeckenden Kaffee holen, wenn man es an den Kanadiern vorbei schafft. 6. Pool: Den Pool an der Poolbar mögen wir nicht empfehlen, weil dort an der Bar den ganzeen Tag die gleichen Menschen sitzen und oben Getränke hinein schütten. Da sie den Pool nicht verlassen, wollten wir gar nicht wissen, wo sie mit den Getränken bleiben. 7. Meer und Strand: Traumhaft! Der Strand war blitzsauber und das Meer warm und angenehm. Super! Dafür hat sich die Reise alleine gelohnt. 8. Wetter: Sonne und Regen, aber der Regen kam meistens nachts. Nur an zwei Tagen hat es auch Tagsüber geregnet, aber zwischendurch kam häufig die Sonne heraus. 9. Essen: Uns hat das Essen häufig nicht gut geschmeckt. Obwohl das Buffet reichhaltig war, haben sie einige Sachen nicht gut hinbekommen. Suppen konnten sie gar nicht. In jeder Suppe war das gleiche, merkwürdige Gewürz. Damit keine Zweifel aufkommen: Wir wissen schon wie eine Rinderkraftbrühe, eine Tomatensuppe oder eine Zwiebelsuppe schmecken sollte. Die Meeresfrüchte und der Fisch sind immer gut gewesen. Beim Fleisch haben wir das nicht so erkennen können. 10 Themenrestaurants: Wenn man es geschafft hat und morgens um sieben einen Platz in einem der Themenrestaurants zu ergattern, kann man sich dort Abends zur festgelegten Zeit einfinden. Das Steakhouse ist gleich neben der Poolbar und das italienische Restaurant neben dem Hauptrestaurant. Im Steakhouse ist es etwas gemütlicher, dafür ist schon Mal eines der drei angebotenen Gerichte ausgegangen. ausserdem reicht es nur für drei Musikstücke. Eine neue CD einlegen ist wohl nicht vorgesehen. Im italienische Restaurant sollte man sich warm anziehen, dafür dröhnt die Ganze Zeit der Ghettoblaster durch die Halle. Es ist laut und ungemütlich, aber dafür war auch beide Male das Essen nur lauwarm, das verringert die Aufenthaltsdauer. 11. Animation: Unaufdringlich, wenn man in Ruhe gelassen werden will, ist das kein Problem. Fazit: Zwiespältig. Einerseits die grandiose Kulisse mit der Landschaft, dem Strand und dem Meer. Andererseits das lieblose Abfertigen der Gäste. Es könnte mit wenig Aufwand richtig klasse sein. Etwas Geräuschdämmung hier und da, etwas Personalschulung hier und da, etwas mehr sauberkeit hier und da und ein oder zwei gute Köche und die wiese wäre grün.

Beliebte Aktivitäten

• Strand