Senator Puerto Plata Hotel

Insgesamt eine sehr schöne Anlage - sehr gepflegt und super Service. Die vielen Palmen am Strand spenden viel Schatten. Das Essen ist OK - könnte aber besser sein. Ich würde das Hotel mit 4 Sternen bewerten - 5 Sterne sind es wirklich nicht. In jedem Fall ist das Bachata viel besser und gepflegter als das RIU Merengue (dort viel Lärm und Massenabfertigung; dort besser nicht buchen). Man konnte alle RIU-Anlagen benutzen. Das alte Mambo ist geschlossen; dort gibt es auch keine Restaurants mehr. Lediglich ein (aus meiner Sicht nicht gereinigter) Pool (viel Laub und Palmenreste) und eine Strandbar findet man dort; dafür aber kaum Menschen. Wir waren ab dem 09.07. für zwei Wochen im Bachata; in der ersten Woche war nicht viel los; in der zweiten Woche weitaus mehr Touristen aber durchaus hinnehmbar). Das Wetter war super (nur zwei kurze Regenschauer; viel Sonne, wenig Wolken, hohe Luftfeuchtigkeit). Insgesamt gutes Preis-Leistungsverhältnis (3.500 EUR für zwei Wochen für 2 Erw. und 2 Kinder, Familienzimmer, AI, Flug mit Eurowings - alle Bausteine separat gebucht). Mehr Details in den Einzelbewertungen.

Entspricht 4-Sterne-Niveau. Etwas älter aber sauber. Es gibt ein Flachbild-TV mit zwei deutschen Programmen (Deutsche Welle und ein anderer unbedeutender und unbekannter TV-Sender, der meistens irgendwelche unbekannte Serien zeigt). Bad ist einfach - ausgestattet mit Fön. Wir hatten ein Familienzimmer in dem es zu dem großen Doppelbett noch ein kleineres Zustellbett gab; die Zimmergröße war OK - man hat aber eben nur einen großen Raum und kein separates Zimmer für die Kinder (in diesem Fall ggf. zwei Doppelzimmer buchen; diese sind aber nicht miteinander verbunden). Deckenventilator und Klimaanlage konnte man immer laufen lassen; wir haben diese immer abgestellt, wenn wir auf dem Zimmer waren, damit haben wir uns auch keine Erkältung eingefangen. Der Balkon war OK - eher klein mit zwei Plastikstühlen und einem kleinen Plastiktisch. Typischer DomRep-Geruch durch das feucht-warme Klima; aber nicht störend. Praktisch war die Minibar (und auch vier alkoholische Flaschen zum selber zapfen), die alle zwei Tage aufgefüllt wurde sowie der kostenlose Safe.

Die europäische Kategorie wären 3 1/2 Sterne für das Essen; ein Plus sind die drei Spezialitäten-Restaurants (karibisch, italienisch und Steakhouse; Steakhouse und karibisches Restaurant ist im Wechsel, weil es das gleiche Restaurant ist). Das Essen war doch recht eintönig, weil es meistens das gleiche gab - beim Fisch gab es tagelang Zackenbarsch hintereinander. Pommes, Nudeln, Reise, dicke rote Bohnen und Hamburger gab es immer. Nur wenig Gemüseauswahl. Ich fand die Auswahl auch nicht besonders groß. Es gab verschiedene Sorten Pizza, die aber immer nur sehr spärlich belegt waren (1/2 Salamischeibe auf einem Pizzastück) - lecker war diese aber nicht; schmeckte wie gekaufte Pizza aus dem Supermarkt. Beim Fleisch gab es meistens nur Beef; manchmal auch Live-Cooking (z. B. Lamm oder Schwein). Die Paella war oftmals zerkocht (matschiger Reis, matschige Gambas und matschige Muscheln). Das Essen und die Themenabende wiederholten sich nach einer Woche (es gab genau das identische Essen). Dekoration fehlte komplett - aus anderen Anlagen kenne ich oftmals die schönen Figuren aus Obst und Gemüse; der Salat war aber schön angerichtet. Die Coctails und Long Drinks waren super lecker - schön süß und lecker zubereitet; das war genau mein Geschmack - hätte man auch nicht viel besser machen können; allerdings fehlte auch hier die Deko (z. B. Obst am Glas) dazu. Ich hatte nie etwas am Glas (und ja, ich habe natürlich trotzdem Trinkgeld gegeben). Als Erfrischungsgetränke gab es Pepsi, 7Up und eine (für mich) unbekannte Limonadensorte. Im Merengue gab es das gleiche Essen; allerdings gab es hier richtig lange Warteschlangen - Kantinenatmosphäre. Der Andrang im Bachata war OK. Auch hier musste man warten - aber das war OK. Schön war, dass man im Bachata draußen essen konnte. Frühstück fand ich OK (es gab Pfannekuchen, Omletts, süßes Gebäck, Churros, Waffeln - die aus meiner Sicht aber nicht genießbar waren; zu trocken und zu sauer im Geschmack; auch Zucker half dabei nicht. Naja, man hat immer irgendwas gefunden, es war auch nicht wirklich schlecht und man wird satt. Aber ich habe in anderen 4-Sterne-Hotels in der DomRep weitaus besser gegessen. Kulinarisch ist es aber in jedem Fall nicht. Ich vergebe daher nur drei Sterne, damit das Hotel hier dringend nachbessert.

Keine Reklamation beim Service. Der war wirklich ausgezeichnet; wir wurden sogar auf dem Zimmer angerufen und man hat gefragt ob alles OK ist. Wenn es eine Reperatur gab, kam der Techniker 10 Minuten später und hat alles in Ordnung gebracht. Das Personal ist freundlich und zuvorkommend. Beim Pool gab es kostenlose Strandtücher. Die Kellner haben einen mit Getränke versorgt und das dreckige Geschirr schnell abgeräumt. Die Tagesanimation hat sich viel Mühe gegeben; unsere Kids haben sich im Mini-Club wohlgefühlt. Geldtausch erfolgte an der Rezeption (EUR in Pesos; EUR in Dollar konnte man nicht tauschen). 1 EUR = ca. 49 Pesos. Die Gärtner haben eine Kokosnuss aufgeschlagen, wenn man die Milch mit einem Strohalm trinken wollte. WLAN in der Lobby kostenlos - der Empfang ist mäßig; genügt aber für Whatsapp, Email und Nachrichten.

Das Hotel liegt außerhalb von Puerto Plata - direkt am Sandstrand von Maimon. Vom Flughafen aus fährt man ca. 40 Minuten. Der Strand ist schön - viele Palmen, die viel Schatten spenden. Der Sand ist im Liegebereich hell und feinsandig. Im Wasser selbst sind viele Steine, Muschel- und Korallenreste (sehr grob; nur wenig feinsandig). Dort ist das Wasser auf eine Linie von ca. 10 - 20 Meter türkisfarben (vergleichbar wie am Mittelmeer - aber nicht wie es sonst in der Karibik aussieht; aber mindestens genauso gut wie die Strände an der Playa Dorada); vergleichbar finde ich nur das Iberostar-Hotel (da waren wir auch mal schauen). Hinter dem Sandabschnitt folgt dann ein totes Korallenriff - das ist relativ flach mit vielen Seeigeln; beim schnorcheln musste man (insbesondere bei Ebbe) gut aufpassen, dass man mit dem Bauch nicht auf das Riff kam (teilweise max. nur 30 cm. tief). Insgesamt gab es auch wenig Fische und das Wasser war oft trüb. Am kleinen Strand beim Bachata war das Wasser genauso dreckig wie an der Nordsee - nach 20 cm gab es keine Sicht mehr - vielleicht lag es an der Jahreszeit (Juli). Der Wellengang war mäßig (im Sandbereich kaum Wellen; max. Kniehoch); hinter dem Korallenriff aber sehr hoch. Mit den Booten (Kanu/Tretboot) durfte man auch nicht hinter den hohen Wellen schwimmen). Viel Seegras im Wasser. Die Meeresströmung war an einigen Tagen sehr stark - beim schwimmen ist man teilweise kaum von der Stelle gekommen; man sollte daher im Badebereich bleiben. Es wehte auch immer die rote Flagge. Die Bilder im Forum treffen die Farben am Strand. Ich persönlich fand den Strandbereich am Bachata am besten. Dort war das Wasser am klarsten und nur wenige Steine im Wasser. Beim alten Mambo war das Wasser meist trüb und viele Steine - aus meiner Sicht zum baden total ungeeignet. Ich finde es merkwürdig, warum viele den Strand dort am besten fanden!? Wie gesagt, es könnte ja an der Jahreszeit liegen. Mit den Palmen kommt in jedem Fall Karibfeeling auf - vielleicht nicht sooo wie in Punta Cana; aber eine gute Alternative dazu. Toll sind die umliegenden grünen Berge/Hügel - tropische Landschaft. Zum Amber Cove Terminal kommt man nicht so einfach hin; ggf. über die Hauptstraße - ca. 1 km entfernt; wir waren nicht dort. Innerhalb der zwei Wochen sind 4 große Kreuzfahrtschiffe dort angekommen; sehr imposant. Rundherum gibt es einige Geschäfte, die aber alle das gleiche verkaufen (Schmuck, Bilder, Schnitzereien, Rum ...). Teuer sind die Preise in der karibischen Straße. Nach Puerto Plata ca. 10-15 Minuten mit dem Taxi. Die Anlage ist wirklich super gepflegt, die Gärtner sind ständig im Einsatz. Viele Moskitos gab es nicht; einige Stiche konnte man dennoch (trotz Anti-Brumm) nicht vermeiden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Tagesanimation war Top - immer bemüht, nicht aufdringlich, immer gut gelaunt. Man konnte sich gut bespaßen lassen. Unsere Kids haben sich im Mini-Club sehr wohl gefühlt. Die Spiele wiederholten sich aber meistens täglich. Kanus, Tretboote und Schnorchelausrüstung waren am Strand (beim alten Mambo) für eine Stunde kostenfrei. Für Touren empfehle ich Extratours; die Ausflüge sind gut und günstig. Der Veranstalter (Andreas) nimmt Kontakt auf dem Zimmertelefon mit euch auf (daher am besten schon in Deutschland per Email kontaktieren). Die Abendanimation um 21:30 Uhr sollte verbessert werden - die Shows entsprachen 3-4 Sterne. Super war die Michael Jackson Show, die Magic-Show und eine Burlesque Show. Der Rest (Karaoke, Mister/Mrs. Bachata) und Tralala musste man sich nicht anschauen. Minidisco war um 20 Uhr - das war OK; die Kids hatten Spaß und es gab einige Kinder auf der Bühne, die mitgemacht haben - ein Maskottchen gab es nicht. Jeden Abend mäßige Live-Musik mit Bachata, Merengue und Salsa.