Seehotel am Stausee

Eigenartiger Check In: Ankommen, Schlüsselübergabe, fertig. Es wurden täglich die Getränke und sonstigen Ausgaben wie Kaffee und Kuchen auf einem Zettel notiert und mußten am Abend des jeweiligen Tages in bar bezahlt werden. Darüber gab es keine Rechnung. Die angebotenen Dampf.- und Finn.-Sauna waren im Tageswechsel für bis zu 2, 5 Std. allgemein verfügbar. Darüberhinaus konnte man diese aber noch gegen sep. Bezahlung "privat" buchen. Es gab keine Schuhputzmöglichkeit vom Hotel, obwohl dort als Freizeitbetätigung nur Wandern in Betracht kam. Ein sogenannter Raucherraum stand zur Verfügung, allerdings beinhaltete dieser auch den Kamin und war somit das gepriesene Kaminzimmer. Da es sich dabei um einen elektr. Kamin handelte und die Luft unerträglich war, war er stets Gästefrei. Das Essen war großteils stereotyp. Zum Frühstück stets die identischen Brötchen, Käsescheiben, Wurst und Marmeladen. Zum Salatbuffet stets lieblos dargebotene Salate. Und der Clou : was weg war, war weg und wurde nicht nachgereicht. Beim Essensbuffet die Härte für die Gäste, die sich nicht vorgeträngt haben: Sie verpassten neben dem Kaninchen auch das Sauerkraut, das Gemüse und das Eis der Nachspeise. Aber die meisten wussten ja nicht, das das auch mal da war. Auf die authentische Bitte eines Gastes ( Vegetarier ), von den vom Koch dargebotenen Fleischsorten, nur das Putenfleisch zu bekommen, legte dieser auch das Kalb und Schweinefleisch mit auf den Teller.... und dabei den Kommentar, das muß auch gegessen werden. Die Rechnung mußte am Vorabend in Bar oder mit EC Cash beglichen werden. Die Abreise erfolgte ohne Gruß, sicherlich im untrüglichen Gefühl, uns nicht wieder zu sehen.

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