- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage ist eher übersichtlich aber gepflegt. Einige Restaurants und Bars befinden sich in Strandnähe oder im Lobbybereich. Im Schwesternhotel Now Larimar kann alles mitbenutzt werden und somit wächst die Nutzungsmöglichkeit auf 200 % an. Das Hotel bietet AI (ohne Bändchen). Wir hatten sehr viele Amerikaner. Einige Deutsche und ein paar Franzosen. Das Publikum reichte von 18 bis 70 Jahren, was allerdings nicht sonderlich auffiel. Das Hotel ist sehr stark auf die Amerikaner ausgerichtet. Sie werden auch bevorzugt bedient. Das gesamte Infomaterial ist auf Englisch. Das Personal musste paar Mal erinnert werden dass wir kein Englisch sondern Spanisch sprechen. Da meine bessere Hälfte Spanisch als Muttersprache hat und in der DomRep das ebenfalls der Fall ist war es diesmal unser Urlaubsziel. Das waren Allgemeinheiten des Hotels. Jetzt möchte ich unsere Odyssee beschreiben. Als wir im Hotel ankamen wurde uns mitgeteilt dass unser gebuchtes Zimmer nicht vorhanden sei. Obwohl ich zwei Wochen vorher per e-mail das Hotel kontaktiert hatte. Die Alternative war schon vorbereitet und zwar: wir sollen zwei Tage in ein anderes Zimmer und dann wäre Swim Up wieder frei. Die Zimmerkategorie wäre die gleiche. Für die Unannehmlichkeiten würden wir 6 Tage W-LAN (25 $) sowie ein Langusten-Dinner am Strand (42 $/p.P) bekommen. Wir wollten unseren Urlaub nicht direkt am Anfang ruinieren lassen und sind gelassen geblieben. Check in ist um 15:00 Uhr und somit wurden wir gebeten noch eine halbe Stunde zu warten. Alles kein Problem. Als wir die Schlüssel abholen wollten stellte sich erneut heraus dass das Zimmer nicht fertig ist. Und wieder ein anderes Zimmer. Zwei Tage später so wurde es sehr glaubhaft zugesichert stünde um 16:00 Uhr unser Swim Up zur Verfügung. Nun gut ... unser erstes Zimmer lag auf die Rückseite des Hotels, tagsüber völlig im Schatten und somit Mückenplage. Die Terrasse grenzte an einen Gehweg welches vom gesamten Personal genutzt wurde. Draußen sitzen war nicht so angenehm aber wir hatten ja den Strand. Also nicht unterkriegen lassen, es sind ja nur zwei Tage haben wir uns gesagt. Es sind Kleinigkeiten aber in der Gesamtheit ist es für ein 5 Sterne Hotel inakzeptabel. Die Kaffeemaschine fehlte, der Kühlschrank war lauwarm, auch nach dem ich es auf 7 aufgedreht hatte. Aber allerschlimmste war: die Toilette war dreckig, mit gelben Flecken übersät. Wir haben dann die Putzfrau auf dem Flur abgefangen, sie hat es zwar sofort geputzt aber das gesamte Bad stand danach unter Wasser. Der Nachmittag des Umzugstages war eher stressig, die halben Koffer wieder befüllen und bei brühenden Hitze wieder zurück zur Rezeption. Als wir dort ankamen wurde uns mitgeteilt: das Zimmer sei noch nicht fertig wir sollen doch die Koffer beim Kofferträger lassen und was trinken gehen. Langsam aber sicher wurde es zu viel. Das I-Tüpfelchen war als eine der Rezeptionistinen völlig aufgebracht uns sehr vorwurfsvoll um Geduld bat. Das Hotel könne nichts dafür da der vorherige Gast erst um 14:00 Uhr ausgecheckt habe. Es sei gesagt dass der reguläre Check Out um 12 Uhr ist und jede weitere Stunde lässt sich das Hotel mit 20 $ vergüten. Nach dieser hysterischen Vorstellung kamen wir uns als eine Art Bettler vor und könnten froh sein überhaupt in diesem Hotel sein zu dürfen. Mir hat es dann endgültig gereicht und ich verlangte einen deutschsprachigen Mitarbeiter, in dem Fall war es der Concierge. Er hat den gesamten Sachverhalt mitgekriegt und versuchte zu schlichten. Die Reinigung würde nur noch 5 Minuten dauern und dann sei alles fertig. Auf dieses Versprechen wollten wir uns nicht mehr verlassen, sind dann in unser Swim Up und haben gewartet bis die Putzfrauen fertig waren. Das Zimmer war das genaue Gegenteil zum ersten Zimmer. Hier funktionierte alles und war sauber. Als wir völlig erschöpft einschliefen hat es an der Tür immer geklickt als wenn man die Tür öffnet. Wir sind davon wach geworden und dachten es wären Gäste die ihr Zimmer nach dem übermäßigen Alkoholkonsum nicht mehr finden. Es war ein Gast an der Tür der in seinen Check-In Unterlagen unsere Zimmernummer stehen hatte. Ich unterstelle niemandem was aber seltsam war es schon. Wie es sich herausstellte ist es mit der Überbuchung nicht nur uns passiert sondern einem unserer Nachbarn auch. Sie hatten die gleiche „Entschädigung“ und so sahen wir uns beim Langusten-Dinner. An der Stelle sei gesagt dass drei Tage später im Buffetrestaurant „Rivera“ die Langusten für alle gab. Das Krisenmanagement ist gleich Null. Es kann vieles vorkommen aber der Umgang mit Pannen und Beschwerden ist katastrophal! An dieser Stelle möchte ich unsere geniale Reiseleitung erwähnen. Sie hat sich um unsere Probleme mitgekümmert und uns mit nützlichen Tipps versorgt. Wäre das Krisenmanagement fähiger und alle Mitarbieter freundlich und zuvorkommend gewesen wäre es ein TOP Hotel. Es wird mit Unlimited Luxury geworben und erwies sich in unserem Fall als ein Flopp. Es gibt andere 5 Sterne Hotels am Bavaro Strand
Wir hatten Swim Up Junior Suite. Es war ein großes Bett (sehr bequem), eine Sitzecke (mit Flecken von Gästen vor uns die sich anscheinend nass draufsetzen, daher war der Anblick nicht sonderlich einlandend = nicht benutzt), Klimaanlage (leise), Deckenventilator, Flachbild, Terasse, Minibar, Safe, Telefon, Bademändel, Schlappen, Bügelsein mit Bügelbrett, Fön, Kosmetikspiegel vorhanden. Auf der Terrasse ist ein Jacuzzi sowie zwei Stühle und ein kleiner Tisch. Das Badezimmer ist mit zwei Waschbecken und großer Dusche ausgestattet. Im Nebenraum ist ein Klo mit Bidet, allerdings ist die Toilettengröße grade mal groß genug. Die Tür ging nur auf 90 Grad auf, hat uns zwar nicht gestört sollte jedoch erwähnt werden. Da es Ami-Standart ist sucht man die Klobürste vergeblich.
Das Essen war immer sehr lecker, frisch und abwechslungsreich. Aus dem Grund haben wir uns immer für das „Rivera“ entschieden. Bei dem genialen Ausblick eine Freude. Es war auch immer reichlich da, wurde ständig nachgefüllt und abgewischt falls was daneben ging. Einmal waren wir auch gegen 21:00 Uhr essen (22:30 ist Schluss) aber wir hatten nicht den Eindruck wir kämen zu spät. Das Buffet sah immer noch einladend aus. In einem Teil des Buffets gab es immer frischen Fisch zum Grillen sowie verschiedene Fleischsorten. Frische Pasta gab es immer an einer Art Nuddelstation mit verschiedenen Sorten sowie Soßen, die Kombination wurde jedem selbst überlassen. Alles wurde direkt zubereitet. Frisches Obst gab es auch täglich. Die kleinen Nachtischtörtchen waren super lecker und das selbstgebackene Brot ebenfalls.
Im großen und ganzen gut, allerdings haben uns die anderen Erlebnisse die Freude verdorben. Wie zum Beispiel: - nach dem Abendessen haben wir 15 Minuten auf den Kaffee warten müssen. Als der Kellner kam hatte er nur halb gefüllte Tassen dabei und sagte er müsse noch die Milch besorgen. Nach 10 Minuten war der Kaffee kalt, die Milch wurde immer noch nicht gebracht. Noch länger haben wir nicht gewartet. - ein anderes Mal hatten wir Kaffee beim Oberkellner bestellt, dieser sagte die Bestellung einem anderen Kellner weiter und der dem Dritten. Das Ende vom Lied war, wir haben nix bekommen. Als wir den Oberkellner auf den Kaffee ansprachen stauchte er den anderen Kellner zusammen wonach die beiden sich auf den Dritten verbal stürzten und das alles im Beisein von Gästen. - unser Swim Up Zimmer lag fast direkt gegenüber überdachten Liegen. Ein Kellner hat uns 2 Tage lang irnoriert, andere haben es immer geschafft entweder vorbei zu kommen oder zumindest über den Pool sich zu erkundigen ob man was trinken möchte. - unser Zimmermädchen war super, "leider" hatte sie 2 Tage vor unserer Abreise frei gehabt und eine Andere war eingeteilt. Diese hat morgens die Tür (ohne zu klopfen) aufgerissen und als sie uns sah sagte sie: sie wolle nur gucken ob das Zimmer belegt ist! An dem Tag kam sie nicht wieder. Dafür waren 10 Minuten später die Handwerker da und wollten ein Spiegel reparieren, obwohl nix kaputt war. Die Minibar wurde ebenfalls gänglich vernachlässigt. Wir haben schon vermutet dass wir ausgecheckt wurden, was die Rezeptionistin natürlich verneinte. Allerdings gab es natürlich auch sehr nette und zuvorkommende Kellner in "Rivera" sowie am Pool/Strand. Im Hotel wird grundsätzlich Englisch gesprochen!
Direkt am Strand gelegenes Hotel. Die beiden Büfferestaurants haben eine offene Terrasse, genialer Blick aufs Atlantik beim Essen. Zum Flughafen sind es ca. 15 Min. mit dem Bus. Einkaufszentrum 5 Min. entfernt. Ausflugsmöglichkeiten werden im Hotel selbst sowie durch Reiseleitung angeboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der W-Lan mit 25 $ für 6 Tage ist überteuert, der Empfang ist nicht überall vorhanden, die Geschwindigkeit lag zwischen 50 - 70 kb/s, mit anderen Worten sehr begrenzt. Wenn man im Internetcafé online gehen wollte so ging das so richtig ins Geld. Sport und Animation gab es täglich. An der Poolbar gab es ab ca. 16:00 bis 18:00 Animation. Wir empfanden das Hotel als laut bis wir im Schwesternhotel waren, danach waren wir froh im Secrets zus ein. Der Strand wurde einmal während unseres Aufenthaltes von Algen gesäubert, allerdings empfinden wir es als Teil der Natur und es stört uns weniger, es gehört dazu. Der Strand war jedoch immer sauber. Der feine Sand ist klasse. Es gibt keine Steine, weder am Strand noch im Wasser. Der Strand ist sehr schön. Die Strandverkäufer sind an jeder Ecke, das Hotel verfügt über private Security was sehr angenehm ist, sie sorgen dass man nicht belästigt wird. Der Pool wurde jedoch vernachlässigt. Der Dreck hatte genug Zeit um am Poolboden anzukommen und sich zusammen zu wirbeln. An einem Tag sah ich eine Krabbe am Boden spazieren gehen. Auf der anderen Poolseite wurde eine andere gesichtet. Entweder sind sie abgehärtet und chlorresistent oder es war gar keins drin. An den Poolwänden hingen ein paar „Tausendfüßler“ und bewegten sich an diesen fort. Es war mal so wenig Wasser drin dass die Klappen der Filteranlage oberhalb der Wasseroberfläche lagen. Die Liegen am Pool bzw. Swim Up waren besser als am Strand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Julia |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |