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Bernd (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2013 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Hotel steht seit dem 01.10.2017 unter neuer Leitung und wurde 2018 renoviert (Quelle: Hotel, Februar 2019).
Trotz allem - Preis/ Leistung stimmt
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Für das Hotel Le Surcouf Village im Nordosten von Mauritius stimmt aus unserer Sicht das Preis-Leistungs-Verhältnis. Für ein 2-3-Sterne-Hotel gemäß Landeskategorie hatten wir weniger erwartet. Das uns zugewiesene Zimmer war sehr geräumig mit einer gut funktionierenden Klimaanlage und einem ebenfalls sehr geräumigen Bad. Das Zimmer wirkte recht neu und recht geschmackvoll. Die Anlage besteht aus kleineren 2-geschossigen Wohneinheiten. Diese Einheiten sind „verwinkelt“ gebaut, so dass man seinen Nachbarn nicht ins Zimmer sieht und dass kein „Reihenhaus“-Charakter entsteht. Die Wohneinheiten sind in eine recht nett angelegte Grünanlage eingebettet. Diese Anlage erfüllt sicher nicht höchste Gärtner-Ansprüche – wir fanden sie aber recht hübsch und passend. Die Häuser haben eine Schilfeindeckung, die dem ganzen ein recht natürliches Flair geben. Die Zimmer sind so eingebaut, dass alle Einheiten Meerblick haben. Ein schattenspendender Palmenhain verhindert allerdings den ungehinderten Meerblick, was wir nicht als störend empfunden haben. Das Zimmer wirkte recht neu. Die Kombination aus Balkon, Schlaf-/Wohnraum und Bad war sehr geräumig und geschmackvoll - viel besser als erwartet. Der große Flachbildfernseher liefert nur Regionales. Wir haben ihn nicht genutzt. Der Safe ist ein "übliches" Hotel-Modell und kostenfrei. Das Personal hat einen Schlüssel (Wer noch?) Wir hatten keine Probleme mit Nutzung und Handhabung. Das Zimmerpersonal hat uns immer wieder mit einem neu dekorierten Bett überrascht. Es gibt einen Kocher und einen nachgefüllten Bestand an Kaffee und Tee zum Selbstaufkochen. Wir haben dies regelmäßig genutzt und zu schätzen gewusst. Kleininsekten sind ein Problem. Trotz Gecko im Zimmer muss man mit Kleinstameisen den Raum teilen – auch im Obergeschoss-Zimmer. Die haben wir zwar „gesehen“ – aber keinerlei Störung empfunden. Wer daran Anstoß nimmt, muss an der Rezeption um Schädlingsbekämpfung bitten. In der Dämmerung – insbesondere bei Windstille oder wenig Wind – muss mit „stechenden“ Insekten gerechnet werden. Im Zimmer gibt es Pads und einen Elektrostecker für die Aufnahme der Pads. Wir sind nicht „ungestochen“ durch den Urlaub gekommen – haben aber auch dies als „normal“ bis eher unproblematisch für ein tropisches Reiseland empfunden. Seit dem 3. Januar 2013 ist der Spa eröffnet. Hier gibt es eine kleine Sauna, einen Whirlpool (leider direkt vor der Sauna – wenn der Pool sprudelt, ist an Ruhe in der Sauna nicht mehr zu denken…), 3 Massage-Räume und einen Ruhebereich. Wir waren quasi die ersten Nutzer dieses Bereichs. Für uns war alles „zum Besten“. Wir haben uns mit anderen befreundeten Gästen arrangiert, so dass Liegen, Saunieren und Relaxen im Whirlpool gut aufgeteilt wurden. Hätten wir dies alle gemeinsam nutzen wollen, wäre das ein Problem gewesen! Die Sauna fasst maximal 5 sitzende Personen – nur einen „Etage“ – ist aber ansonsten durchaus effektiv nutzbar. Im Ruhebereich gibt es nur 3 – dafür angenehme komfortable – Liegen. Ansonsten muss auf Stühlen gesessen werden. Die Massagen wurden in unserer Zeit von nur einer Person durchgeführt. Nach „draußen“ kann man hier nicht gehen. Wir haben uns arrangiert und die Sauna nackt genutzt. Ob das immer und mit Gästen anderer Nationen immer so sein wird, können wir nicht beurteilen. Der Whirlpool ist modern mit diversen Einstellmöglichkeiten. Hier waren wir die ersten Nutzer und durften hier auch frei agieren. Allerdings war die Heizfunktion wohl noch nicht angeschlossen. Wir empfanden dass nach der heißen Sauna als angenehm – entspricht aber nicht der eigentlichen Nutzungsart eines Whirlpools. Das Wasser des Whirlpools wird gemäß Aufdruck mit Ozon „desinfiziert“. Ob und wie oft ein Wasseraustausch vorgesehen ist, können wir nicht beurteilen. Die 2 Duschen sind zweckmäßig – eine Geschlechtertrennung hatten wir bei unserer Nutzung nicht. Die Umkleiden sind aber nach Geschlechtern getrennt. In den Umkleideschränken befinden sich Bademantel, Saunatuch und Duschutensilien. Man kann Handtücher dazu bekommen. Da der Spa gerade erst eröffnet war, hatte man noch keinen richtigen Plan über Preise und Bedingungen. Man wollte die Sauna und Whirlpool-Nutzung separat berechnen - in 30-Minuten-Segmenten. Dies entspricht nicht den Gewohnheiten deutscher Saunagänger. Dies soll aber in Tribut an Gäste aus anderen Ländern sein, die „nur mal einen Sauna-Schnuppergang machen wollen. Wir haben unseren Halbtagesaufenthalt mit 2 Massagen und mehreren Saunagängen nebst Whirlpool und Ruheraum-Nutzung nicht teuer bezahlt. Hier sollte zur Vermeidung von Missverständnissen VORHER die Kalkulation geklärt werden. Wir sind nach Weihnachten 2012 bis zum 2. Januar-Wochenende 2013 in der Anlage gewesen. Trotzdem hier eigentlich „Hochsaison“ herrschte, empfanden wir den Aufenthalt im Hotel Le Surcouf Village als ausgesprochen ruhig. Es gab hier durchaus Familien – auch mit kleineren Kindern. Sowohl „draußen“, als auch in den Essbereichen ging es stets überaus ruhig zu. Es gab Phasen am Tag, da wähnte man sich „allein“ auf den Strandliegen. Das Hotel stellt Liegemöglichkeiten am Strand bzw. am Liegehang unter den Palmen vor dem Strand. Das Hotel stellt Strandhandtücher, Schnorchelausrüstung und die Nutzung von Tret- und Paddelbooten kostenfrei! Dafür haben wir aber auch Tage (Zyklon-Warnung) mit Starkwinden erlebt, wo der Begriff „Strand“ zu relativieren ist. Abhängig von Winden und Mondstand und natürlich den Gezeiten kann der Strand auch völlig überspült werden. Dann bleibt nur noch das Liegen am Palmenhang. Diese Ost-Hang-Lage sorgt auch dafür, dass die Sonne am späteren Nachmittag nicht mehr zu den Liegen kommt. Wir haben auch das (es war schließlich Hochsommer auf Mauritius) eher als angenehm empfunden. Aber bei den Starkwinden wurde selbst uns schon mal kühl! Wer mehr Strand möchte muss sich mit Strandutensilien nach „links“ zu den Nachbaranlagen auf den Weg machen. Nach etwa 15 Minuten langsamen Fußweg am Strand entlang wird der Strand wesentlich breiter. Bei Starkwinden ist es dort auch erheblich windärmer – je nach Windrichtung natürlich. Bei unserem Aufenthalt blies der Wind fast durchgängig auf die Anlage. In den Nachbaranlagen „um die Ecke“ war es dagegen fast windstill (dann kam man aber auch schneller ins Schwitzen – und wie das dort mit den Mücken etc. ist, können wir nicht beurteilen). Wenn man sich einwenig auf den Fußmarsch nach „rechts“ macht kommt man zu einem öffentlichen Strand, der ebenfalls meist mehr Strand bietet als direkt vor dem Hotel. Wir haben es bei Spaziergängen belassen und sind ansonsten beim Hotel geblieben. Wer hier allerdings einen breiten feinsandigen Hotelstrand erwartet, dürfte wohl eher enttäuscht werden. Der Hotelpool passt zur Anlage. Bedingt durch die windige bis stürmische Witterung während unseres Urlaubs gab es hier häufig Teile, die in den Pool gefallen sind. Trotz regelmäßiger Reinigung wurde man hier nicht ganz Herr der Lage. Kinder sollte schwimmen können. Für Schwimmer ist der Pool im Prinzip zu klein. Für Kleinstkinder ist er ungeeignet. Ein Planschbecken fehlt. Das Meer – insbesondere mit stürmischem Wind ist ebenfalls für die Kleinsten ungeeignet. Das Meer war bei Starkwind zudem stark aufgewühlt. Der aufgewühlte Korallensand gab dem Meer eine schmutzige Farbe. Unter Wasser war dann praktisch nichts mehr zu sehen. Für Kleinkinder gibt es ein paar Anlagen nördlich weitaus bessere Möglichkeiten. Zu Schnorchel- oder gar Tauchrevieren sollte man sich mit dem Boot bringen lassen. Bei ruhigem Wetter kann am aber auch direkt vor dem Hotel an einigen Korallenstöcken im geschützten Küstenwasser bunte und vielfältige Meeresbewohner beobachten. Wer zuvor die Malediven, Sri Lanka, Thailand, Rotes Meer oder Karibikinseln besucht hat und dort geschnorchelt hat, wird hier eher enttäuscht sein. Da es hier aber selten tiefer als 2 Meter ist, kann man hier auch mal mit Kindern einen Schnorchelausflug riskieren. Wir sind direkt vor dem Hotel ohne Badeschuhe ins Meer gegangen. Es ging stets problemlos. Man sollte aber schon hinsehen, wohin man tritt. Und den einen oder anderen Stein oder Korallenbruch muss man mit einkalkulieren. Die Seeigel haben wir nur in Felsen und Korallenstöcken angetroffen. An anderen Stränden im Inselwesten (wo Strände zuweilen einladen breit sind) waren sie auch im Seichtwasser. Außerdem soll es dort auch einen kleinen Fisch geben, der fiese Hautwunden erzeugen kann. Auf der Ostseite ist das wohl nicht der Fall. Wir sind ohne Blessuren durchgekommen. Wenn man nicht die vom Hotel aus angebotenen Tour zur nicht allzu weit weg gelegenen Ile de Cerfs machen möchte, sollte man es auf jeden Fall auf andere Weise in eigener Regie machen. Nicht zu Unrecht preisen die Reiseführer die dort anzutreffenden Strände als die schönsten von Mauritius an. Es gibt ein Volleyball-Feld und einen recht neuen und guten Ball an der Rezeption. Wir haben es fast über die die gesamte Aufenthaltsdauer geschafft, ein paar Leute zum lockeren Spielen zu motivieren. Aber auch hier sollten die Erwartungen deutlich nach unten geschraubt werden. Das Feld liegt „flutsicher“ etwas erhöht. Das Netz ist ok. Aber diese erhöhte Lage sorgt dafür, dass verschlagene Bälle meist recht schnell ins Meer wegrollen, was dem Spielfluss nicht allzu zuträglich ist. Außerdem ist das Spielfeld nicht markiert, dafür von Steinwänden begrenzt und wohl auch etwas zu klein… Ein weiteres Manko ist der „Sand“ des Spielfeldes: Steinchen und Korallenbruchstücke sind dort reichlich enthalten. Blutige Knie darf man mit einrechnen, wenn man spielt. Dafür gibt es eine recht gute Tischtennisplatte in einer halbwegs windgeschützten Nische. Die Verpflegung war nach unserem Dafürhalten mehr als ausreichend (mengenmäßig) und auch durchaus schmackhaft. Freunde von Nutella zum Frühstück und Spaghetti Bolognese zu den Hauptmahlzeiten werden aber enttäuscht sein. Gourmets wohl auch. Frische Frucht gibt es zu jeder Mahlzeit. Gekühltes Wasser auch (Anlage). Zum Frühstück gibt es auch gekühlten „Saft“ aus der Anlage (wahrscheinlich Instantpulver-Mix) – für uns war es ok… Ohnehin dürfen die All-Inklusive-Gäste nicht „alles“ kostenfrei trinken. Es sind meist die einheimischen Produkte, die kostenfrei sind – also besser vorher fragen und klären! Wir sind mit HP sehr gut zurecht gekommen. Kühlschränke gibt es keine auf dem Zimmer. Bezüglich der Speisen gilt wohl das gleiche Motto wie für das Personal: Stets bemüht. Es gibt Highlights wie frischen Fisch, Fleisch in Ragoutform mit würzig angemachten Soßen, Blumenkohl, Brokkoli, Möhren einwandfrei und all dente oder morgens die frisch bereiteten „Omeletts“ oder Spiegeleier mit Zutaten nach Gästewunsch. Es gibt aber auch Fleisch- bzw. Geflügel-Teile, die so grob zerhackt sind, dass man zuweilen die Frage stellt, ob es sich um Knochen mit Fleisch oder Fleisch mit Knochen handelt. Auch die Temperatur der Speisen ist nicht immer im „Soll“. Z.T. haben Speisen auch schon mal um 18 Uhr im Rechaud über der Flamme gestanden – Abendessen gibt es ab 19.30 Uhr… Das Essen kann wohl als „tendenziell einheimisch/indisch“ beschrieben werden. Das gilt zum Glück nicht für die Schärfe. Hier kann man mit Peperoni in Form einer grünen Soße gern nachhelfen (nur für die ganz Harten). Auch hier gilt für uns: Wir hatten es angesichts der Hotelkategorie schlechter erwartet. Wir sind mit den Speisenbüfetts im Schnitt zufrieden gewesen. Wir hatten nicht das Bedürfnis, uns die Bäuche voll zu schlagen – waren aber stets gut gesättigt. Im Gegensatz zu einem Gast (Deutscher), der meinte, das Essen nicht zu vertragen, haben wir diesbezüglich keine Probleme gehört. Meine Frau und ich hatten keinerlei Anpassungsprobleme. Wir haben alles mit Appetit gegessen. Mit dem „bemüht“ komme ich jetzt zum Personal: Es gab hier Unterschiede im Maß des Erfolgs der Bemühungen, denn bemüht waren hier (fast) alle. Es gab aber auch die „kleinen Planlosen“, den die leitende Hand fehlte. Es sollen wohl demnächst alle Mitarbeiter im Service Namensschilder tragen. Bislang war es nicht so. Für uns ist das ein Zeichen, dass man Schwachstellen erkannt hat und an Verbesserungen arbeitet. Und das finden wir gut. So geht man doch auf sachlich vorgetragene Verbesserungsmöglichkeiten durchaus ein. Hier könnte das Management allerdings durch mehr Nähe zum praktischen Geschehen in Küche und Gastraum eventuell aber auch in Eigenregie Schwachstellen erkennen und ausmerzen. Das sollte nicht Aufgabe der Gäste sein. Immerhin gibt es einige Mitarbeiter, die den Servicegedanken besser verinnerlicht haben als andere. Außerdem haben 100 bis 200 MRU Tip zuweilen „Wunder“ bewirkt. Richtig dosiert und verteilt kann man auch schon mal zuviel der Zuwendung erfahren…aber das erträgt man besonders im Urlaub doch gern… Wir haben uns beim Personal persönlich bedankt und auch schon mal den einen oder anderen persönlichen Hinweis gegeben. Dies war aber stets strikt fall- und sachbezogen. Deshalb war der Abschied auch freundschaftlich herzlich. Wer mit dem „kleinen“ Strand vor dem Hotel leben kann und keine erhöhten Ansprüche an die direkt vor dem Hotel vorzufindende Unterwasserwelt stellt sowie bei Schlechtwetterlage die „Algenplage“ als Strandbegrünung akzeptieren kann, ist mit dem Hotel Le Surcouf Village sehr gut bedient. Wir haben auch mal bei den „besseren“, mehrsternigen und besser (strandmäßig) gelegenen Anlagen vorbei geschaut. Ja – man erkennt das bessere Niveau auf Anhieb. Aber zu unserer Besuchszeit war es dort auch sehr gut besucht – um nicht zu sagen „crowded“. Wir wissen es nicht – befürchten aber, dass es dort zu den Mahlzeiten durchaus „wuseliger“ zugeht. Dafür gibt es dort Animation. Vor allem mit Kindern dürfte man dort besser aufgehoben sein. Bei einer Anlage haben wir dann auch ein nahezu perfektes Volleyballfeld gesehen. Nur haben wir da nie jemanden spielen gesehen… Und bei einem beobachteten Strandfußballspiel mit Animateuren haben sich 2 erwachsene Herren im Übereifer die Schienbeine übel geprellt. Wie wir finden, ist das ein tolles Vorbild für die mitspielenden Kinder bis etwa 9 Jahre… Da Hotel bietet Taxis, Mietwagen, Mietfahrräder wie auch Bootstouren an. Die Reiseveranstalter, über die man gebucht hat, bieten auch Touren an. Vom Hotel aus kann man nach einem nicht allzu langen Fußweg zur Busstation gelangen und Ziele auf der Insel für kleinstes Geld erreichen. Wir wollten Fahrräder mieten. Der Vermieter ist etwa 2 km weiter südlich entlang der Küstenstraße positioniert. Ob er bei Direktbuchung in seinem Laden bessere Konditionen als im Hotel bietet, können wir nicht beurteilen. Wir haben die über das Hotel gebuchten Fahrräder abgelehnt wegen zu gravierender technischer Mängel. Der Vermieter ist extra ins Hotel gekommen, um sich meine „Schelte“ anzuhören. Er hat sich entschuldigt mit dem Verweis auf die saisonbedingte gute Buchungslage. Er hat die „Schrottkisten“ klaglos mitgenommen. Bezahlen brauchten wir nichts. Einen weiteren Versuch zu späterer Zeit haben wir nicht mehr wahrgenommen, da wir dann ein Auto hatten. Ich glaube, ich hätte beim Vermieter vor Ort aus dem vorhandenen Fundus ein oder zwei brauchbare Räder zusammenschrauben können, weil ich mein Werkzeug mithatte. Aber wer hat das schon…und wer will das? Die Insel ist aber für Radfahrer durchaus geeignet, wenn man sich dem Linksverkehr anpassen kann, einen Helm mitführt und keine Angst hat (es kann angesichts der recht schmalen Straßen schon mal enger werden. Es wird aber aus meiner Sicht durchaus rücksichtsvoll gefahren – auch wenn es auf den ersten Blick nicht immer so aussieht…). Wer sein eigenes Rad mitbringt nebst Werkzeug und Ersatzmaterial, wir auch auf Gleichgesinnte treffen. Man sollte aber besser im Hellen sein Ziel erreicht haben bzw. zurück sein! Im Dunkeln sollte unsereins weder Rad, Moped oder Auto fahren. Zu groß ist die Gefahr, dass man einen dunkelhäutigen unbeleuchteten Radfahrer mit schwarzer Kleidung auf schwarzem Rad übersieht. Genau das ist mir fast passiert, als mir ein Auto mit Fernlicht im Ort entgegen kam. Ich habe einfach gestoppt, weil ich den Radfahrer kurz zuvor noch erkannt habe. Im Gegenlicht war da nichts mehr zu sehen. Im Hotel gibt es WLAN-Zugang. Den Zugangscode gibt es an der Rezeption. Durch die starke Nutzung durch die Gäste kann es im Internet schon mal etwas dauern. Aber es geht. Wir haben auf diesem Weg unser Auto günstig und problemlos vom Strand aus gebucht. Der WLAN-Zugang funktioniert nur in der Nähe des Hauptbereichs. Von Zimmern in diesem Einzugsbereich hat man Internetzugang. Auch am Strand und im Palmenhain oder der Poolterrasse. In weiter weg gelegenen Zimmern gibt es keinen Kontakt mehr. Der Mietwagen stand pünktlich im Hotel bereit. Die Formalitäten waren schnell erledigt. Die Abgabe zum vereinbarten Termin am Abflugtag am Flughafen auch. Wir haben nur den Fehler gemacht, einen gefundenen Mangel erst zu spät zu melden. Wir konnten uns selbst helfen, hatten somit nur einen geringen Nachteil. Hier hätten wir aber entweder ein besseres Fahrzeug bekommen oder einen geringeren Betrag zahlen können. Also: Mängel sofort melden! Unser Vermieter hatte sowohl eine persönliche Handynummer und eine Email angegeben, unter der er auch erreichbar war. Telefonate innerhalb der Insel von der Hotelrezeption aus werden nicht berechnet! (Haben wir 2 Mal genutzt!). Wir haben die eher familiäre und extrem ruhige Atmosphäre im Hotel Le Surcouf Village sehr genossen. Wir hatten nicht den Wunsch nach einer der benachbarten Riesenanlagen. Auch nach unseren Touren über die Insel fanden wir unseren Standort dort im Inselosten immer noch gut. Wir haben nette Menschen kennen gelernt und viel miteinander gelacht. Wir können das Hotel Le Surcouf Village empfehlen. Wer aber perfekten Service, breiten Strand, europäisches Essen, Riesenpool, Kinderanimation und Entertainment wünscht, sollte sich woanders umsehen.


Zimmer
  • Sehr gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher schlecht
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Eher gut

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Schlecht
    • Familienfreundlichkeit
      Eher schlecht

    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Schlecht

    Aktivitäten
  • Eher schlecht
    • Freizeitangebot
      Eher schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher schlecht

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Eher schlecht

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist besser als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bernd
    Alter:51-55
    Bewertungen:2