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Sonja (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2007 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Hotel steht seit dem 01.10.2017 unter neuer Leitung und wurde 2018 renoviert (Quelle: Hotel, Februar 2019).
Diebstahl in diesem Hotel kommt öfter vor!
2,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Es sollte ein Traumurlaub werden, es wurde aber ein Albtraum! Als wäre es nicht schon genug gewesen: Hotel höchstens 2 Sterne (+), der ganze Strand vor dem Hotel nur grüne Algenteppiche (wegen der Vermischung von Süß- und Salzwasser durch die verschmutzten Abwasser der Hotels), der Versuch diese Massen zu beseitigen scheint aussichtslos, weil sich riesige Resteberge neben dem Hotel türmen, da die Menschen nicht wissen wohin damit. Die Zimmer waren sehr einfach (2 Sterne), durch die hohe Luftfeuchtigkeit sind Schimmelflecken nicht ganz zu verhindern, waren insgesamt o. k.. Die Reinigungsdamen waren total nett, hier wird Trinkgeld erwartet. Prima waren die Speedboot Ausflüge mit Ravi, dem Bootsmann am Hotel, der übrigens in Bayern schon gearbeitet hat. Das Essen schien zunächst auch in Ordnung, nach einer Woche wiederholt sich jedoch alles und die Ameisen waren vom Frühstücksbuffet nicht wegzudenken. Abends kann man nichts mehr unternehmen, weil man von dort nicht mehr weg kommt. Vor dem Haus stehen Taxen die zum Hotel gehören (übrigens wird einem vom Hotel erzählt, es gäbe keinen Bus in der Nähe, stimmt nicht! Ein wenig Fußweg muß man tagsüber zum Bus schon in Kauf nehmen, die Fahrt mit den Einheimischen ist ein Erlebnis. Es gibt keine genauen Haltestellen, winken hilft. Aber Achtung Rückfahrzeiten kalkulieren (auf wg. Dunkelheit), die Busse fahren Abends nicht mehr. Die Taxifahrer sind z. T. abgebrüht, immer handeln und Fahrgemeinschaften bilden für Touren rund um die Insel. Pauschalpreis gilt immer für Hin- und Rückfahrt. Wenn Preis überteuert, Fahrer ablehnen und neues taxi anhalten und wieder verhandeln. Das Schlimmste zum Schluß: ein Tag vor unserer Abreise wurde Geld aus unserem angemieteten Safe gestohlen. Es handelt sich lediglich um Blechkästen mit einem Vorhängeschloß (es ist eben Afrika), die im Raum hinter der Rezeption rumstehen. Es fehlten 200 Euro und der Kasten war wieder verschlossen worden. Die gesamte Nacht haben wir damit verbracht eine Anzeige bei der örtlichen Polizei zu machen, die auch ins Hotel kam. Im Anschluß kam auch die Kriminalpolizei. Denen war schon bekannt, dass Diebstähle dort öfter vorkommen. Ein Gast der in diesem Hotel öfter war wegen Geschäftsreisen, erzählte, dass es ihm auch schon dort passiert sei. Der Hotelchef war nach einem Telefonat mit seinen Mitarbeitern und der Kriminalpolizei nicht bereit dazu Stellung zu nehmen und ließ sich nicht blicken. Vom Reiseveranstalter Big X-tra, deren Vertretung vor Ort von uns eine Kopie der Anzeige erhalten hatte, nahm ebenfalls keine Notiz von dem Vorfall. Perfekter Diebstahl - einen Tag vor der Abreise und keine Chance vor Ort eine Klärung, geschweigedenn eine Entschädigung zu erwirken. Nie wieder!!! Niemals wieder dieses Hotel!!! Zu dieser Reisezeit im Juli kann es dort oft regnen. Insgesamt kann Mauritius traurig stimmen, da jeglicher natürlicher Lebensraum abgeholzt wurde, um Zuckerrohr anzubauen. Für die Natur, die Tiere und die Menschen ein wahrer Verlust. Sich die "Überreste" der ursprünglichen Natur anzusehen, bietet eine anspruchsvolle Wanderung durch den Naturpark. Ohne festes Schuhwerk, entspr. Kleidung, Karte, ausreichendes Wasser, Essen, Erste Hilfe Material, usw. ist die längere Wanderung nicht zu schaffen. Diese war ein echtes Erlebnis und wir wußten nicht, ob wir es bis zur Dunkelheit noch da raus schaffen würden. Besser kürzere Strecke zunächst wählen, das Kartenmaterial, das man an der Infostation bekommen kann ist völlig unzureichend. Man kann sich leicht verlaufen und bestimmte Strecken sind insbesondere bei Nässe schwierig zu begehen. Wir mußten z. T. Bergab und bergauf klettern, rutschen, von Baum zu Baum hangeln, Bäche und Füsse überqueren. Wir waren vier Personen und wir mußten uns alle gegenseitig Hilfestellung geben. Die Wanderung war das Abenteuerlichste des ganzen Urlaubs. Bitte Strecken nicht unterschätzen!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer wurden jeden Tag gesäubert. Kleiner Balkon war vorhanden, blieb aber ungenutzt.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Kleine schlecht ausgestattete Bar (eigentlich nur Tresen in Empfangshalle). Cocktails- ein absoluter Albtraum. Nach dem Essen sitzt man allabendlich in Korbsesseln bei einem Getränk und kommt nicht mehr weg. Wir haben uns mit einem Paar angefreundet, ohne die unser Urlaub ein totaler Reinfall gewesen wäre. Also saßen wir zu viert in Korbsesseln bei z. T. undefinierbaren Getränken.


    Service
  • Schlecht
  • Freundlich distanziert. Alle sprechen Englisch. Achtung: wir haben Fahrräder ausgeliehen über einen ortsansässigen Verleih (Kontakt über Hotel). Räder waren verrostet, Bremsen funktionierten sehr schlecht und waren damit nicht verkehrstauglich.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Unterster "Zipfel" des Traumstrandes Belle Mare, ist aber nicht spürbar, da man im "Spinat" läuft und schwimmt- bäh! Die Hotelanlage als solche ist von außen ganz schön. Eine Wanderung am Strand entlang hinauf bis zu den Luxushotels lohnt sich, da weiß man, was man nicht hat. Hier ist der Strand dann auch sehr schön, prima ist auch, dass alle Strände auf Mauritius für alle zugängig ist. Einkaufen und Unterhaltung gleich null, daneben eine große Baustelle (zur Strasse hin).


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ach ja, ein Pool gab es tatsächlich, der sah schon einladend aus, es war aber viel zu kalt und zu windig, um ihn auszuprobieren. Ravi bietet Speedboot- und Schnorchel-Touren an, sehr zu empfehlen. Mit ihm haben wir auch eine komplette Tagestour geplant- mit Grillen und Essen. Kostenlos kann man sich Tretboote und Kajaks ausleihen. Beach- Volleyball ist auch evtl. möglich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sonja
    Alter:31-35
    Bewertungen:1