SeaBird Hotel

Bei dem Hotel Seabird handelt es sich um ein kleines, familäres Hotel, bei dem man irgendwie gar nicht erwartet wird. Man wird quasi mit den Händen über den Kopf geschlagen empfangen und gefragt, ob man wirklich 2 Wochen mit Halbpension gebucht hat und dort bleiben will. Doch der absolute Knüller ist das Abendessen: Es handelt sich um ein festgelegtes Menü, bei welchem es keine Alternativen gibt - also entweder du ißt es, oder ißt es nicht. Es sind auch ziemlich merkwürdige Kombinationen, z.B.: Vorspeise: gekochte, warme Erbsen (!), Hauptgericht: Hähnchenkeule mit Pommes, man könnte doch einfach die Erbsen zu dem Hauptgericht essen oder?? Bei dem Frühstück handelt es sich um Weißbrot, 1-2 Sorten Marmelade (eigentlich "Gummizeug"), täglich wechselnd Wurst oder Käse, Cornflakes (1 Sorte), Kaffee, Tee (1 Sorte) und Milch. Also man kann gut sagen, das das Frühstück ziemlich dürftig ist, wie allerdings in vielen Ländern. Also wer wirklich Wert auf das Essen legt, sollte in der Golden Beach Bar essen gehen, wo es wirklich lecker und preiswert ist. Denn gerade wer 14 Tage im Seabird Urlaub macht, bemerkt schnell, das es nur einen 1-Wochen-Speiseplan gibt und der sich dann halt in der 2. Woche wiederholt. Vielleicht das Nachbarhotel Albatros mieten, wo man allerdings auch zweiseitige Meinungen gehört hat. Wer auf Abenteuerurlaub steht oder halt nicht sehr anspruchsvoll ist, für den ist das Seabird gerade richtig.

Das Hotel hat um die 60 Zimmer, die schlicht gehalten sind, aber völlig ausreichen. Also es gibt ein Bett, Kleiderschrank, Balkon, teilweise eine Klimaanlage gegen Gebühr (6 Euro).

Wie schon erwähnt, im Hotel kann man gut und gerne auf das Essen verzichten. In der Umgebung, z.B. Golden Beach Bar hatten wir immer tolles Essen.

Freundlichkeit - naja, es wurde erzählt sie hätte mal gelächelt. Ein weiterer Kellner ist ziemlich korpulent und schwitzt schon seit dem Frühstück, der ist zum Glück nur für die Getränke zuständig gewesen. Die Zimmer waren relativ sauber, die sehen das halt da nicht so eng wie in Deutschland. Manchmal lagen halt Haare der Putzfrau in unserem Bett - wer weiß, was die da gemacht hat. Die Matratzen waren halt ein Stück zu groß, aber ansonsten hat man ziemlich gut geschlafen.

Von der Lage ist das Hotel ziemlich gut, ca. 3 Minuten zum Strand. Manchmal war es abends ziemlich laut, weil wir unseren Balkon Richtung Straße hatten - es mieten sich leider zu viele diese Knatter-Roller und drehen damit ziemlich durch. Aber sehr schön bei diesem Balkon war der Blick auf das Meer und man konnte den Sonnenaufgang erleben. Gleich gegenüber Richtung Strand gibt es einen Supermarkt namens Maria. Sie ist sehr freundlich und man bekommt dort so einiges für relativ wenig Geld.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport- und Freizeitangebote bietet das Seabird nicht. Es gibt einen Pool, aber irgendwie war dort niemand drin. Wer übrigens keine Luftmatratze hat, kann sich gutem Gewissens eine aus dem Pool fischen, viele Gäste lassen die dort liegen, weil die im Supermarkt nur ein paar Euro kosten. Der Strand dafür ist ziemlich nett, man kann sich Liegen mieten oder sich halt auf sein Handtuch legen.