Schloßhotel Götzenburg

Schon beim Betreten der Götzenburg hat man das Gefühl in eine andere Zeit zu reisen. Man durchläuft einen tollen Innenhof mit vielen Türchen und Treppchen, innen riesig hohe Decken (4 Meter?!) und vor jeder Zimmertür eine kleine Geschichte zu den ursprünglichen Bewohnern. Das Gemäuer macht einen gepflegten Eindruck, Kfz.-Parkplätze gibt es kostenfrei vor dem Burggraben. Alles in allem finde ich dieses Hotel interessant, da es eben nicht "von der Stange" ist und einen geschichtlichen Hintergrund hat. Wer auf Burgen und Schlösser steht sollte sich hier ruhig mal einquartieren. Wem es einfach nur um ein Bett für die Nacht geht kann auch günstiger übernachten.

Wir waren im Baronessenzimmer untergebracht. Die Größe des Zimmers betrug in etwa soviel wie eine 2-Zimmer-Wohnung mit ca. 4 Meter hohen Decken. Ganz im Gegensatz zum Duschbad, in dem man die Tür nur schließen konnte, wenn man auf der Toilette sitzt oder in der Dusche steht. Abgesehen von der Größe des Bads fand ich auch die Einrichtung nicht ganz zeitgemäß, mehr 70er-Jahre-Stil. Dafür gab es ein bequemes Bett und auch sonst machte das Zimmer einen sauberen Eindruck. Wünschenswert fände ich (da geschäftlich unterwegs) einen Internetanschluss, den man auf Nachfrage nur im Restaurant bekommt.

Es gibt ein Restaurant mit, wie ich fand, leckerem Essen zu normalen Preisen. Auch hier begegnete uns ein freundlicher Kellner. Auf der deutschen Speisekarte dürfte für jeden etwas dabei sein.

Das Personal war durchweg sehr freundlich und familiär. Man bekommt nicht einfach seinen Zimmerschlüssel und kann dann selber suchen, sondern wird bis vor die entsprechende Tür gebracht (was bei den vielen Fluren, Terassen, Treppen und Türen auch sinnvoll ist).

Die Götzenburg liegt mitten in einem kleinen beschaulichen Ort in dem es für einen Tante-Emma-Laden und ein paar Kneipen gibt. In den Sommermonaten finden im Innenhof mehrmals wöchentlich die Burgfestspiele statt.

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