- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Nach der Renovierung ist das Hotel zu empfehlen. Wir waren nun schon diverse Male in dem Hotel zu Gast und bezeichnen uns schon eher als Stammgäste. Die Lage des Hotels, direkt am Strand, ist einmalig. Wesentlich ist auch, dass es nachts in der weitläufigen Anlage durchweg sehr ruhig ist. W-LAN gegen Gebühr ist aber nicht mehr zeitgemäß; wir leben im 21. Jahrhundert!
Kurz und knapp; ausreichend groß, Flat-TV mit guter Bildqualität und deutschen Programmen an der Wand. Leider nicht eine Schublade im Zimmer, wo man mal seine Kleinteile lassen kann. Kühlschrank (leer) und Safe im Zimmer. Den Safe kann man für 4 € / Tag mieten; dazu 10 € Kaution für den Magneten des Safes. Mir ist es allerdings schon zwei Mal passiert, dass die Elektronik des Safes eine Öffnung nicht mehr zuließ, da ich mein iPhone in den Safe gelegt hatte. Ein Mann sehr freundlicher Mitarbeiter vom Maintenance-Personal kam zwar in minutenschnelle und öffnete den Safe, wies aber darauf hin, dass solche Dinge die Elektronik des Safes durcheinander bringen und deshalb nicht darin verwahrt werden sollten. Und dann das Thema W-LAN / WiFi. WiFi gehört heute genauso zum täglichen Leben wie eine Dusche. Und für eine Dusche bezahle ich auch nicht extra. Also, wozu dann 7 € täglich bzw. 40 € für 14 Tage. Das geht überhaupt nicht und ist nicht mehr zeitgemäß; allerdings eine Möglichkeit gesondert Einnahmen zu erzielen. Die Qualität der Verbindungen ist im Hauptgebäude ganz o.k., in der Fläche allerdings nur einigermaßen gut. Man kann sich auch nur mit einem Gerät zur Zeit einloggen. Smartphone und Tablett gleichzeitig geht nicht.
Restaurant(s) Nach dem Umbau gibt es nun zwei Restaurants. Das Hauptrestaurant wird von der neuen Lobby aus betreten. Daneben gibt es noch ein China-Restaurant, welches man ein Mal pro Aufenthalt buchen kann. Die Speisen im Hauptrestaurant sind nach dem Umbau qualitativ wesentlich besser geworden. Wir waren nun schon diverse Male in dem Hotel zu Gast und glauben schon, dass beurteilen zu können. Während unseres Aufenthalts gab es täglich frisch zubereitenden Fisch. Dazu kurzgebratenes Fleisch ( Rind, Schwein ), Spareribs, Schweinebraten, Geflügel ( Huhn, Pute ) in verschiedenen Variationen. Die Zubereitung lässt auf einen deutschen Koch schließen. Immer dabei Kanarische Kartoffeln mit Mojo-Soße (lecker). Das Vorspeisenbuffet ist recht ordentlich, wiederholt sich aber eigentlich immer wieder aufs Neue. Im Verlauf von 14 Tagen wird es dann irgendwann langweilig. Das Nachspeisenbuffet besteht regelmäßig aus leckeren Kuchen, div. Puddingen und Eis. Das Eis könnte m.E. besser, d.h. cremiger, sein. Zum Frühstück muss man sich mit Kaffee aus dem Automaten begnügen. Mir gefällt das eigentlich nicht besonders. Man kann zwar zwischen verschiedenen Kaffeearten ( Schwarz, Kaffee con leche (mit Milch) Cappuchino etc. wählen; leider aber immer nur in einer Tasse. Es gibt Gäste, die bringen sich schon ihren eigenen Großbecher mit, weil ihnen die Lauferei nicht gefällt. Der Automateneinsatz ist aber sicher eine reine Maßnahme der Kostenreduzierung. Trinkbar sind die angebotenen Sorten aber. Mehr aber auch nicht. Was überhaupt nicht geht, sind die angebotenen Säfte aus den Automaten. Diese sind sowas von eklig süß, dass man sich nach jedem Schluck schütteln möchte. Außerdem scheinen die aus den lebenswichtigen Vitaminen B A S und F zu bestehen. M.E. reine Chemieware. Hier wäre noch sehr viel Luft nach oben. Ansonsten ist das Frühstück insgesamt sehr gut. Es gibt Eier in allen Variationen, sehr viele Brotsorten und Brötchen. Alles ausreichend und gut. Wenn einige Gäste die Qualität bemängeln, sollten sie vielleicht mal über die All-In-Preise nachdenken. Wenn Flug, Transfer, Unterbringung, Reinigung und Gewinnmarge des Veranstalters vom Gesamtpreis abgezogen werden; was bleibt dann noch für Speisen und Getränke pro Tag? Die Räumlichkeiten des Hauptrestaurants werden von einigen Gästen mit einer Kantine verglichen. O.K., ganz von der Hand zu weisen ist das nicht. Es ist aufgrund der Größe schon recht laut. Auch die neue Möblierung erinnert sich auch hier und da an die heimische Kantine, ist aber durchweg praktisch und funktionell. Die weißen Tischdecken von früher sind nicht mehr vorhanden. Diese werden tagsüber durch recht hübsche Platzsets und abends durch Tischläufer ersetzt. Ich fand`s hübsch und es spart eine Menge Wäsche ( Kostenseite, Umwelt ). Mag also jeder für sich entscheiden, was er davon hält. Getränke: Den Rot- und Weißwein im Restaurant kann man sich aus Zapfhähnen selbst holen. Die Qualität hat sich gegenüber der Zeit vor der Renovierung gebessert. Insgesamt kann man keinen hochklassigen Wein erwarten; er ist aber durchaus trinkbar. Daneben gibt’s auch noch Bier und Sangria aus dem Hahn. Die Getränke insgesamt, auch die Mischgetränke, sind o.k. Die angebotenen Cocktails sollten in der derzeit angebotenen Qualität allerdings sofort aus dem Angebot verschwinden. Es handelt sich um reine Fertigware aus irgendwelchen Flaschen. Das Zeug schmeckt wirklich durch die Bank grauslig. Wer jemals einen echten Mojito getrunken hat, der wird mit dem angebotenen Fertigprodukt nicht glücklich werden. Und das gilt nicht nur für den Mojito!
Das Hotelpersonal ist schon immer ausgesprochen freundlich und hilfsbereit gewesen; daran hat sich nichts geändert. Egal wo man ist, man wird immer zuvorkommend behandelt. An der Rezeption und in vielen anderen Bereichen wird schon recht gut Deutsch gesprochen.
Die Lage am langen Sandstrand der Costa Calma ist wohl einzigartig. M.E. gibt es an der gesamten Costa Calma kein Hotel mit vergleichbarer Lage. Der Bustransfer vom Flughafen in Puerto de Rosario zum Hotel in mit gut einer Stunde akzeptabel. Bauarbeiten an der Hauptverkehrsstraße , vor Costa Calma, sind nunmehr weitgehend abgeschlossen und machen den Verkehr etwas flüssiger.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poolanlage hat nach der Renovierung gewonnen. Vorher war sie allerdings auch schlichtweg „grottig“. Nunmehr ist alles sauber gefliest und es stehen immer ausreichend und neue Liegen zur Verfügung. Eine Nacht-und-Nebel-Reservierung per Badetuch ist also nicht unbedingt erforderlich. Zu unserer Zeit war immer etwas frei. Auch der frühere Hauptweg zur Strand und zur Bar „Africa“ ist nunmehr super gefliest und durch einzelne „Inseln“ mit einer Anzahl von Liegen und Sonnenschirmen ausgestattet worden. Hier ist es etwas ruhiger als am Pool. Darüber hinaus sind ähnlich Flächen auch mit Blick auf den Strand in der Nähe der Bar „Africa“ enstanden. Alle diese Flächen sind mit halbhohen Glaswänden umgeben, die den Wind etwas abbremsen. Insgesamt ist das eine tolle Idee, die auch insgesamt zu mehr Liegeflächen geführt hat. Die Liegen selbst zeichnen sich jetzt dadurch aus, dass sie einerseits auf zwei Rädern fahrbar sind und man sich nun auch eine ebene Fläche einstellen und dadurch auch mal auf dem Bauch liegen kann. Animation findet unaufdringlich statt. Gott sei Dank keine Brachial-Lärmanimation wie in anderen Hotels. Die Abendunterhaltung findet in der Bar „Turquesa“ , quasi unter dem Speisesaal, statt. Auch hier ist alles neu und ganz hübsch gemacht worden. Die Abendunterhaltung wird z.T. von externen Gruppen mit ausgesprochen guten, auch hochklassigen akrobatischen Darbietungen bestritten ( z.B. African Footsteps ). Kann ich nur empfehlen. Der Weg in die Bar führt über einen indirekt beleuchteten Tunnel, der sich oft recht zugig zeigt. Das Spa-Center mit den diversen geplanten Einrichtungen (Sauna, Hamam, Massage, Whirlpool etc. ist noch im Bau. Die Baustelle ruht aktuell aufgrund behördlicher Probleme. Da kann auch in Spanien vorkommen, wenn die Schmierung an den entscheidenden Scharnieren versagt. Unser Reiseveranstalter (IST) hatte allerdings gleich darauf hingewiesen, dass der Spa-Bereich nicht zu nutzen ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ortwin |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 14 |