Die Hotelanlage ist weitläufig, die einzelnen Hotelbereiche liegen an einem Hang – selbst das Haupthaus ist terrassenförmig angelegt. In der Gartenanlage gibt es uralte Palmen und große Kakteen. Alles macht einen gepflegten Eindruck. Lediglich die Toiletten im Eingangsbereich und am Hauptpool könnten mehr Sauberkeit vertragen. Die Handy-Erreichbarkeit war recht schlecht. Im Ort gibt es jedoch genügend Telefonzellen und mit preiswerten Telefonkarten (5 Euro für 15 Minuten) geht`s auch. Gegen den kalten Wind unbedingt Pullover und Windjacke in den Koffer packen!
Die Zimmer sind größtenteils sehr alt und verwohnt. Wenn renovierte Zimmer frei sind, kann man diese gegen einen Aufpreis mieten – eine in meinen Augen unredliche Aktion. Wann weitere Zimmer renoviert werden, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Leider passieren solche Aktionen, wie ich es schon oft erlebt habe, während des laufenden Betriebs. Hier sollte man lieber mal die nächsten Beurteilungen nachlesen. Mein Zimmer lag über der Rezeption und gegenüber des Restaurants und der Disco – dementsprechend laut war die Geräuschkulisse. Da es sich aber um ein sehr geräumiges Zimmer mit einem tollen Blick über die Poollandschaft und bis zum Meer handelte, wollte ich nicht wechseln – schließlich gibt es auch Zimmer zur Garten- oder Innenhofseite. Die verwohnte Innenausstattung habe ich denn auch (meist) übersehen ….
Die Quantität des Essens ist reichhaltig, die Qualität nicht gerade hochwertig, wobei mir schon klar ist, dass ich in einem Dreisterne-Haus bin und natürlich Abstriche machen muss. Interessant ist, dass ein Tag vor und am Tag der Beurteilung (die Bögen liegen offensichtlich 1 mal alle 2 Wochen abends im Restaurant aus) besonders gute Speisen angeboten werden (Garnelen, Tintenfisch etc.). Leider gibt’s im Restaurant keinen Sonnenschutz. Hat man einen Tisch an der Sonne erwischt, schmeckt das Essen vor lauter Hitze nicht. Man kann sich aber einen anderen Tisch zuweisen lassen, ebenfalls, wenn man statt um 18 bis 19:30 erst von 20 bis 21:30 essen möchte.
Bei Ankunft im Hotel wird man sehr nett empfangen, nicht zuletzt dank der guten Deutschkenntnisse. Erstaunlich, wie man mit einer so winzigen Rezeption alles schafft. Das Personal im Restaurant und im Poolbereich ist freundlich, ebenfalls freundlich sind die Zimmermädchen. Die Zimmereinigung ist gut, wenngleich es in einem alten Zimmer optisch schwierig ist, z.B. ist die Badewanne nun mal stumpf, die Armaturen verrostet …. An den Poolbars und im Restaurant ist Selbstbedienung angesagt – abends gibt’s an der Bar schnell Getränke. Stilles Wasser gibt es nicht in Flaschen. Hier muss man heimlich auffüllen oder für wenig Geld Wasserflaschen im Supermarkt kaufen. Internet per WLan kostet leider 7 Euro pro Tag – das habe ich in anderen Hotels schon billiger gesehen.
Das Hotel (der Transfer vom Flughafen dauert etwa 1 Stunde) liegt direkt am schönen Strand von Costa Calma, wobei der Strand hier besonders breit ist, sogar „Dünen“-Abschnitte aufweist und bis ins Meer feinsandig ist (im Gegensatz zu benachbarten Hotelstränden, die schmal sind und mit Lavasteinen übersät sind). Man kann am Strand bei Ebbe kilometerweit laufen und auf der Straße ist man fußläufig nach wenigen Minuten in Shopping-Centern, Bars, Restaurants und inmitten eine wunderschön angelegten Palmenallee. Mit Taxi oder Linienbus kommt man schnell in die Nachbarorte. Interessant ist der Afrikanische Markt, der jeden Mittwoch und jeden Sonntag stattfindet und den man in 10 Minuten bequem zu Fuß erreichen kann. Hier kann man allerhand Souvenirs kaufen und natürlich auch handeln!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation ist angenehm zurückhaltend. Man wird nicht bedrängt. Abends gibt es eine Minidisco und anschließend eine Show. Und es gibt ja auch noch kostenlos Tennis, Minigolf, Volleyball, Boggia und Wasserrutschen. Strand- und Pooltücher kann man gegen eine Kaution von 10 Euro an der Rezeption bekommen – der Wechsel kostet 1 Euro. Liegen am Strand sind nicht Hoteleigentum. Für zwei Liegen und einen Schirm muss man 12 Euro am Tag bezahlen. Besonders gefallen hat mir die Möglichkeit, von 19 bis 23 Uhr in einer ruhigen Bar zu quatschen oder bei guter Beleuchtung zu spielen. Bei leiser Musik und leckeren Getränken wurde die Bar schnell zu einem Zockerparadies.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Freunde |
| Dauer: | 1 Woche im April 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Werner |
| Alter: | 56-60 |
| Bewertungen: | 14 |


