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Christine (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2006 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Nach dem RTL Beitrag vom 09.07.12 über die Vorkommnisse im Okt.2011, erreichen uns viele Rückmeldungen. Wir danken für Euer Verständnis, dass wir generell nur Bewertungen veröffentlichen, wenn mindestens eine Übernachtung im Hotel stattgefunden hat.
Monica Beach
2,7 / 6

Allgemein

Das Hotel besteht aus mehreren Blöcken, ansprechend angeordnet, versetzt gebaut (Erdgeschoss und ein weiteres Stockwerk darüber). Leider in Treppen bzw. Terrassenform. Bereits in den ersten Tagen erfuhren wir, dass Einbecher über die Balkone in die Zimmer stiegen, auch wenn die Gäste sich noch darin aufhielten. Sie schnappten sich Wertgegenstände und verschwanden über den Balkon über die treppenförmig angelegten Hausmauern. Ein Gast konnte einen festhalten und überwältigen, der zweite Einbrecher zog ein Messer und floh. In der darauffolgenden Nacht (4.00 früh) wurde ich wach, als ich bemerkte, dass eine dunkel gekleidete Person am Sessel stand und in meiner Kleidung wühlte. Mein Mann und ich schrien, da rannte er auf den Balkon, sprang über die Brüstung und rannte die treppenartige Mauer herunter. Abends hörten wir von den zwei Zimmer weiter wohnenden Gästen, dass der Einbrecher, bevor er bei uns war, bei ihnen eingestiegen ist. Die Frau lag starr und still im Bett, da sie um ihr Kind Angst hatte. Sie erzählte, dass dieser Mensch sogar noch ihre Toilette benutzte, bevor er die Kamera schnappte und über den Balkon verschwand. Wir waren keine Einzelfälle, allein in einer Woche waren ca. 6 Zimmer betroffen. Anderen wurden Wertgegenstände entwendet. Sie mussten zur Polizei um Anzeige zu erstatten. Da dort aber nur spanisch gesprochen wird, baten sie die Rezeption bzw. Reiseleitung mitzugehen und zu dolmetschen. Das wurde abgelehnt. Den Leuten blieb nichts anderes übrig als e Dolmetscher aus eigener Tasche zu bezahlen. Das Hotel bietet keinerlei Sicherheitsvorkehrungen. Es wird nur gefragt, "ob etwas weggekommen wäre", das ist alles an Sicherheitsleistung. De Einbrüche seien auf der Insel normal (das stimmt nicht!!), die Einbrecher täten nichts und gingen wieder.... Die Securitydame (eine einzelne Person als Sicherheitsdienst, obwohl dem Hotel die Einrüche bekannt sind!!!) haben wir nie in den betroffenen Hotelabschnitten gesehen, sondern nur in der Nähe der Rezeption, welche sich nachts richtig einschließt. Diese Möglichkeit haben die Gäste nicht. Die Balkontüren sind einen Spalt breit zu öffnen und dann festzustellen, sofern der Feststellungsriegel funktioniert. Man bekommt die geschlossene und verriegelte Tür aber auch mit einem Ruck auf. In der Hitze unter den Flachdächern kann man jedoch mit einer spaltbeit geöffneten Tür und einem schwachen Ventikator an der Decke nicht schlafen. Wir haben versucht, vor dem schlafengehen durchzulüften, d.h. die Zimmertür, die zum Weg hinausführt, zu öffnen und gleichzeitig die Balkontür. Die Zimmertür haben wir schnell wieder geschlossen, da sich der Weg davor ab Abenddämmerung in eine Kakerlakenrennbahn verwandelt. Ursache dafür ist mit Sicherheit die schmutzige Poolanlage. Von der Pollbar aus werden Snacks vergeben, sowie Popcorn, die Reste verteilen sich über die gesamte Anlage, zusammen mit rollenden Plastikbechern, benutzten Gläsern (besonders beliebt als Ablage für diese sind die Büsche und Umgrenzungsmauern) und Papierservietten. Niemand vom Personal räumt dort auf oder greift zum Besen. Genauso der Speisesaal. Bereits 5 min. nach Öffnung sieht es dort übel aus. Man muss sich vorsehen, nicht auf Pommes und Salatteilen auszurutschen, bzw. über Brot zu stolpern, aus den Getränkeautomaten ausgeströmte Limonade und Weine verteilen sich auf dem Fußboden. Es steht lediglich ein Schild davor, welches vor Rutschgefahr warnt und das wars auch. Positiv ist allerdings anzumerken, dass das Essen gut war, es war für jeden etwas dabei, nur leider meist lauwarm. Abschließend kann ich nur sagen: man sollte lieber ein anderes Hotel wählen, es sei denn, man hat Lust auf Einbrecher (iregendwann gehen die nicht einfach wieder...) und Kakerlaken. 3,5 Sterne hat das Hotel? Sollten aberkannt werden. Preis-/Leistungsverhältnis ist nicht gegeben. Mitnahmetipps: Basebalkeule. Waren plötzlich am Ort ausverkauft. Wetterverhältnisse: wunderbar. Zwar heiß aber immer windig. Kleidung und Badelatschen sind am Ort wesentlich teurer als daheim. Besser zu Hause mit allem eindecken was man benötigt. Medikamente bekommt man in der nahe gelegenen Apotheke, das Personal dort spricht etwas deutsch und ist sehr hilfsbereit.


Zimmer
  • Schlecht
  • einfach eingerichtet. Gardine hängt teilweise nicht mehr in der Schiene. Alles schon etwas marode. Der Schreibtisch muß eine Weile in Hochwasser gestanden haben. Die Betten bestehen aus einer auf Stahlbeinen stehenden Platte, auf die dann Matratzen gelegt wurden. Bei jeder Bewegung drifften die Doppelbetten auseinander. Ansonsten aber ruhig. keine Lärmbelästigung.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • könnte wie bereits erwähnt sauberer sein, das Essen sollte nicht lauwarm sein. Athmosphäre im Speisesaal ähnelt einer Kantine, relativ laut, durch fallende Besteck- u. Geschirrteile. Da sehr viele Babys und Kleinkinder vorhanden sind wird das Ganze untermalt mit Geschrei in allen Tonlagen. Landestypische Speisen sind vorhanden oder werden auf dem Tresen frisch zubereitet. Nachlässigkeit beim Ersetzen geleerter Platten und Wärmebehälter.


    Service
  • Schlecht
  • Freundlichkeit ist vorhanden, Sprachkenntnis überhaupt nicht. Lediglich die Damen in der Rezeption sprechen mehrere Sprachen. Hilfsbereitschaft endet beim Einchecken mit der Aushändigung eines Lageplans der Anlage, suchet so werdet ihr finden. Man hat ja Zeit. Zimmerreinigung: kommt darauf an, was die Putzfrau unter Sauberkeit versteht; für die eine sind Kakerlaken Haustiere, die andere arbeitet mit Insektenvernichtern.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • öffentlicher Strand, pro Liege und Schirm 3 Euro bis 17.00 Uhr


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Große Poolanlage, ein großes Becken welches von einer Brücke überspannt wird. Kein Personal zur Poolaufsicht. Es wird ohne Rücksicht trotz Verbotschildes von der Brücke in den Pool gesprungen. Liegen werden, obwohl ebenfalls verboten, bereits nachts mit Handtüchern belegt. Liegen aus Plastik oft zerbrochen oder anderweitig defekt. Geruch nach Fäkalien.


    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christine
    Alter:51-55
    Bewertungen:1