SBH Monica Beach Resort

Wer einen erholsamen und ruhigen Urlaub verbringen möchte, sollte dieses Hotel eher nicht buchen ! Das Hotel war während meines Aufenthalts permanent überfüllt und dementsprechend stressig und beengt ging es dort in nahezu jedem Bereich auch zu. Gerade Älteren Menschen (Ü60) oder Personen mit Handicap kann ich den Besuch dieses Hotels nur abraten. Sie würden keine Erholung und ruhige Minute dort finden. Hinzu kommen "Blödel-Animateure", die mit albernen Spielchen sowie ihrer Verstärkeranlage und Techno-Musik die Pool-Anlage zudröhnen, daß einem die Ohren wegfliegen. Den meisten Urlaubsgästen ging dies ebenfalls auf den Keks und viele hatten sich auch schon bei den Reiseleitern beschwert. Ohne Erfolg wohlgemerkt !. Leider stehen solche Informationen von lautstarker Poolbeschallung sowie brüllend-ausgelassene Animateure nicht in den Hotelbeschreibungen der diversen Reiseveranstalter. ACHTUNG !!! In diesem Hotel herrscht - gerade bei Vollbelegung - Liegenknappheit. Es ist verboten, eine Liege nicht länger als 30 Minuten nur mit einem Handtuch zu belegen ! Konflikte um Liegenplätze sind damit vorprogrammiert. Fazit: Aufgrund der erlebten Umstände sowie diversen Nachteile vor Ort werde ich dieses Hotel zukünftig meiden. "Strandnähe" und "Renovierung" alleine reichen eben bei weitem für einen angenehmen Aufenthalt in diesem Hotel nicht aus. Daher Wiederholungsfaktor = 0 !!!

Die Zimmer sind durchweg "Ikea"-möbliert, daß heißt schlicht und zweckmäßig. Die Betten sind - wie nahezu überall in den diversen Hotels - steinhart gefedert, also nichts für Personen mit Rückenbeschwerden. Die hat man evtl. nach dem Urlaub. Leider ist man von seiten der Hotelleitung nicht auf die Idee gekommen, die Stühle mit Metallgestell in den Zimmer mit Filzgleitern o.ä. auszustatten. Wenn jemand also in einem Appartement unterhalb eines anderen wohnt, kann schon mal aus dem Bett fallen, wenn über ihm ein Gast oder die Reinigungskraft die Stühle ruppig hin- und herschiebt. Metall auf Fliesen erzeugt nun mal Lärm. Fernseher ist vorhanden sowie einige deutsche Programme empfangbar. Badezimmer in Ordnung. Aufgepasst: Wer abends beispielsweise duschen möchte, sollte dies relativ frühzeitig tun. Je später. umso kälter das Wasser !

Der Speisesaal wirkt lieblos und wenig einladend. Weite Bereiche sind eher dunkel und schlecht beleuchtet. Es gibt zwei Außenbereiche, die man nutzen kann, jedoch häufig überfüllt sind. Fakt ist: Man war froh, wenn man dort wieder unbeschadet herausgekommen ist. In Stoßzeiten existiert dort eine derartige Hektik und Stress, daß es fast schon unerträglich war. Auf einem Ameisenhaufen geht es geordneter und entspannter zu als dort. Gäste, die sich ihre Teller vollhauten, als ob es kein Morgen gäb und sich teilweise auch noch vordrängelten, Servicepersonal, die mit dem Abräumen des Geschirrs und Neudecken kaum noch hinterher kamen und mit ihren Servicewagen einen beinahe in die Haxen fuhren. Immerhin hat man als Urlauber einmal in der Woche die Gelegenheit, sich einen Platz im Asia-Restaurant reservieren zu lassen. Da kann man sich von der ganzen Unruhe und Rastlosigkeit im Speisesaal mal erholen. Die Speiseauswahl wiederholt sich nahezu wochenweise. Eher vermehrt frittierte Speisen, div. Fischsorten, Schwein, Geflügel, Blumenkohl, Brokkoli, div. Salate, Nudeln, Pizza usw. Seltsamerweise wenig Rindfleisch. Zum Nachtisch die diversen Kuchensorten, Eis, Obst, Pudding etc. Die Getränke gibt es überwiegend aus Getränkespender mit Zapfhahn oder Automaten. Die Auswahl beim Frühstück war reichhaltig. Die Auswahl an Brot ist jedoch überwiegend auf Toast und andere Weißbrotsorten wie Brötchen oder Baguette beschränkt. Es gibt auch die Möglichkeit, am Poolrestaurant sowie an der Bar Africa kleinere Speisen zu sich zu nehmen. Die Qualität der Speisen würde ich für meinem Empfinden als "Kantinenniveau" bewerten. Ich habe schon bessere Gastronomie in anderen Hotels erlebt. Man ist gesättigt, mehr aber auch nicht. Kulinarische Highlights gab es kaum. ACHTUNG:: Bei den Tellern oder dem Besteck sollte man aufpassen, ob diese richtig sauber sind. Es kann vorkommen, das diese nicht richtig gereinigt wurden.

Der Service am Empfang ist in Ordnung. Man spricht Deutsch ! Das Reinigungspersonal sowie die Servicekräfte in der Gastronomie tun ihr Bestes. Eben Massenabfertigung ! Das Verhalten des Hoteldirektors, ab und an schon mal wie besessen diverse Badetücher von den Liegen zu reißen, betrachte ich als kritisch und absurd. Stattdessen sollte er aufgrund der Masse an Hotelgäste mehr Liegen und Sonnenschirme anschaffen und mehr Liegeflächen hervorbringen. So ein Verhalten ist mir jedenfalls in all den Jahren in anderen Hotels noch nicht vorgekommen und für mich auch mit ein Grund, dieses Hotel nicht erneut zu besuchen. Wenig serviceorientiert sind zudem folgende Preise: Safe = 23,50 € pro Woche ( 4,00 € pro Tag € ) bei 10 € Kaution Badetücher = 10 € Kaution; Jeder Badetuchwechsel kostet 1 € WLAN kostet - soweit ich das noch in Erinnerung habe - 7 € pro Tag. Habe ich jedoch nicht genutzt.

Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauert ca. 1 Stunde. Die Fahrt dauert deswegen so lange, weil der Busfahrer mehrere Hotels auf seiner Strecke anfährt und die jeweiligen Gäste dort abliefert. Landschaftlich reizvoll ist die Überführung zum Hotel jedenfalls nicht. Fuerteventura ist vulkanischen Ursprungs. Man sieht nur kahle Berge und ab und zu freilaufende Ziegen. Das Hotel liegt direkt am Strand der Costa Calma und ist durch zahlreiche Appartement-Komplexe geprägt. Die Hotelhalle hat aus meiner Sicht den Charme einer Bahnhofsvohalle und wirkt eher unbehaglich und wenig einladend. Der Speisesaal ist in großen Bereichen eher dunkel ausgeleuchtet und wenig einladend gestaltet. Es gibt zwei Außenbereiche, die jedoch häufig belegt sind. Die Anlage an sich ist weitläufig und grün-bepflanzt Der Strand ist feinsandig und lädt zu Spaziergängen ein, wobei der Strand tagsüber häufig überfüllt ist. Das Meer ist flach abfallend. In der Umgebung gibt es ein paar Shopping-Center, deren Angebot jedoch nicht gerade überwältigend ist. Etwas weiter weg befindet sich ein Eurospar, wo man günstig einkaufen kann und den man zu Fuß in ca. 5-7 Minuten erreicht. Wer etwas mehr Auswahl an Shopping-Möglichkeiten sucht, sollte nach Morro Jable ausweichen, obwohl sich das Angebot dort ebenfalls in eintöniger Weise wiederholt (eben viel China-Plastikware- und Textilien-Shops sowie Parfüm-Läden). Der größte Nachteil dieses Hotels ist folgender: Aus meiner Sicht gibt es - aufgrund der hohen Anzahl an Gästen - zu wenig Liegestühle und Sonnenschirme sowie Standplätze dafür. Am Pool liegt man zusammengepfercht wie die Heringe in der Tonne. Da es durch die "Blödel-Animateure" mit ihrer lautstarken Beschallung am Pool vielen Gästen jedoch zu laut ist, weichen viele Gäste auf die etwas entfernt zum Pool liegenden Terrassen aus. Dort herrscht dann natürlich auch Platznot. Durch die fehlenden Liegestühle kommt es daher häufig zum Phänomen der Liegestuhl-Reservierung durch Badetücher. Absurderweise gibt es von seiten der Hotelleitung die Anweisung an alle Gäste, einen Liegestuhl nicht länger als 30 Minuten zu belegen. Wer sieht, daß ein Liegestuhl mit Handtuch länger als 30 Minuten unbenutzt dasteht, hat das Recht, den Liegestuhl zu "kapern". Ein längerer Strandspaziergang kann dann u.U. dazu führen, daß man sich sein Badetuch am Empfang abholen und sich am Ende einen neuen Liegeplatz suchen kann. Das führt dann zu folgenden Absurditäten unter den Gästen: Ein Paar (meistens älteres Semester) beispielsweise belegt zwei Liegen morgens mit ihren Badetüchern. Die Frau geht frühstücken, der Mann bleibt auf den Liegen sitzen und bewacht die Badetücher. Wenn die Frau vom Frühstück zurückkommt, geht der Mann frühstücken und die Frau bewacht die Badetücher. Diese "Bewachung" ist auch notwendig, da der Hoteldirektor anscheinend ab und zu nichts besseres zu tun hat, als diese Regelung zu überprüfen und Badetücher von Liegen zu entfernen, die scheinbar länger als eine halbe Stunde dort herumliegen (das Personal traut sich nicht, die Handtücher zu entfernen bzw. findet diese Regelung wohl selber absurd). Würde er das Hotel mit mehr Liegestühlen und Sonnenschirmen ausstatten, könnte er sich sein Belegverbot für Liegestühle und seine lächerlichen, geradezu von Besessenheit geprägten Kontrollgänge sparen ( Angeblich soll es bei einer Vollbelegung von 1000 Gästen nur ca. 250 Liegen geben ). Es gibt diverse Freizeitmöglichkeiten außerhalb des Hotels. Manche sind jedoch ziemlich kostspielig. Eine Familie mit zwei Kinder blättert beispielsweise für einen Besuch im Oasis Park unterm Strich schon mal über 100 € hin (Pro Erwachsener 33 € und pro Kind 19,50 € - Angabe ohne Gewähr). Achtung: Das Füttern der Tiere dort kostet extra !

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Folgende Möglichkeiten gibt es: Tennis, Minigolf, Fitness, Volleyball, Tischtennis. Wer Sauna, Spa oder Whirlpool in Anspruch nehmen möchte, muss in andere SBH-Hotels ausweichen. Das Spa- und Saunagebäude des Monica Beach ist noch nicht fertiggestellt und befindet sich - wohl schon länger - im Rohbau, obwohl dieser Umstand bei den meisten Reiseveranstalter nicht erwähnt wird. Das heißt, wenn man ins Spa oder in die Sauna gehen möchte, muss man einen längeren Fußmarsch zu den anderen Hotels hinlegen. Die Abendunterhaltung kann man getrost vergessen. Das Animationsteam, welches viele Gäste schon tagsüber mit ihrem Lärm auf die Nerven ging, betätigt sich dann teilweise abends auch noch als "Laienspieltruppe" oder veranstaltet irgendwelche "Diskos für Arme".