SBH Monica Beach Resort

Die Anlage ist im Gegensatz zu den anderen Bauten eher niedrig gehalten und macht vom Strand und innerhalb der Anlage (im gegensatz zu anderen Burgen) einen guten und optisch ansprechenden Eindruck. Innen war das ganz anders! Im Eingansbereich war alles eng und SEHR heruntergekommen!!! Es erinnerte mehr an eine Jugendherberge aus den 70gern, als an ein Hotel. So ... und nun der Grund warum ich eigentlich hier schreiben wollte - das Thema - !!SICHERHEIT!!! - Es ist nicht ratsam Wertsachen im Zimmer liegen zu lassen oder zu verstecken. Weil die Zimmer alles andere als Einbruchssicher sind. Wir bemerkten, daß während dem Abendessen und einmal sogar Nachmittags ungebetener Besuch (die Putzfrau war es nicht) in unserem Zimmer war. Da wir unsere Türe absperrten mußten die Diebe wieder über die Terassentür, von der sie kamen. Dabei konnten sie den Sicherungsriegel an der Schiebetür nicht wieder hoch schieben. Dieser ist der Schwachpunkt. Er läßt sich bei einigen Zimmern freirütteln. Daher: bezahlt den unverschämten Preis von 17,50 € pro Woche für einen Safe uns nutzt ihn!!! Befreundete Urlauber hatten mitbekommen wie andere Urlauber an der Rezeption einen größeren Diebstahl meldeten.

Die Zimmer sind - soweit ich mitbekommen hatte - alle extrem Rennovierungsbedürftig. Besonders der Sanitärbereich ist kein schöner Anblick. Wer Duschen möchte kann entweder das Bad unter Wasser setzen oder sich einen Ringkampf mit einem sehr anschmiegsamen Duschvorhang stellen und sich dabei ein paar Schrammen an einem schimmligen Fensterrahmen holen. Die Möbel waren Ausreichend, die Federkernmatratzen knarzten und der Ventilator Quietschte bei jeder Umdrehung. Das Zimmer war ausreichend dimensioniert.

Das Essen war in Ordnung und scheint gesundheitlich unbedenklich. Wir hatten leider immer wieder Fliegen im Salat und bemerkten, daß die Buffet-Garnitur vom Vortag dann Teil des Essen ist. Auch werden offensichtlich Reste vom Vortag verarbeitet. Aber andererseits ißt man ja auch das, worin ggf. vor 2 stunden vorher auch schon jemand gerührt hatte - so ist nunmal ein Buffet. Morgens kann man auch Sekt trinken und das All-Inklusive-Programm läßt faßt keine Wünsche offen. Die Getränke sind gut und ein Gin-Tonik ist tatsächlich ein Gin Tonik - und nichts anderes was nur so schmeckt (naja gut - beim Cuba-Libre, bekommt man ein Baccardi-Cola - die enthaltene Zitrone muß man sich dann selbst in den Drink auspressen ;)! Leider gabs keine Wasserflaschen fürs Zimmer. Ab 23:00 ist schicht im Schacht - bis dahin sollte man sich ein paar Becher Wasser fürs Zimmer gesichert haben, sonst trinkt man Leitungswasser. Das geht auch, aber es gibt gesseres! Das Essen war International bis einigermaßen Landestypisch - viele kanarische Produkten. Eine gute Mischung. Mal war es gut, mal weniger - aber es gab eigentlich immer alternativen. Schade nur, daß auf Fuerteventura der Ziegenkäse kaum nach Ziege schmeckt. Hasen und Ziegenfleisch hatten wir nie gesehen. Aber viel Fisch und der war mitunter wahrscheinlich besser als auf manchen Fischplatten von Restaurants der Insel.

Zum Service vom Hotel konnten wir nichts negatives sagen. Eigentlich war alles ausgesprochen entspannt und zuvorkommend. Auch als mal der Internet-PC 2 Euros für 15 minuten geschluckt hatte und abstürzte, wurde uns das ohne zu Murren ersetzt. Wer kein Deutsch verstand, hat uns meist trotzdem verstanden. Die Zimmerreiningung war sehr durchwachsen. Unsere Standardputzfrau hatte extrem geschludert und die Aushilfe war sehr gut - so gut, daß ich mal nachlief und ein extra Trinkgeld gab! Leistung muß sich lohen ... daher empfehle ich täglich ein kleines Trinkgeld zu hinterlassen - sonst bekommen die großen Batzen die falschen Putzen! ;) Auch wenn das folgende nichts mit dem Hotel zu tun hat: Mit dem Service der Reiseabwicklung (transfer flughafen und zurück) von FTI waren wir sehr zufrieden. Die Angestellte schaute sehr genau darauf, daß niemand vergessen wurde. Dagegen war das FTI-Blondchen im Hotel ziemlich schlecht und für FTI sehr "praktisch" informiert. z.B. Mitewagen gibts z.B. auch schon ab 150€/Woche - und nicht ab 51€ pro Tag! Und Informiert euch an der Rezeption über die Linienbusse - NICHT beim Reiseveranstalter!

Die Lage zum Strand ist einwandfrei. Es gilt ein paar Wasserleitungen zwischen dem Buschwerk zu überqueren und schon ist man einem Traumstrand den man bei Ebbe 20km barfüßig bis zur Südspitze Fuerteventuras in Morro Jable folgen kann. Der Hotelstrand ist wegen der Weitläufigkeit trotz Standt und Hotelnähe nur wenig überlaufen (Buchtbreite etwa 1,2 km). Südlich folgt eine weitere kleine Bucht vor dem Tandaya Hotel mit FKK möglichkeit. Der Weg nach Norden führt zu kleineren und steinigeren Buchten und dann einem Felsen, der die Wanderung beendet. Das Meer und der Strand hält locker dem Vergleich mit der Karibik stand... Nur man muß auch Springfluten und starken Winden trotzen können. Wir hatten ein Beach Shelter bzw. eine Strandmuschel - ein halboffenes Zelt, daß im Gegensatz zu Sonnenschirmen leicht zu tragen ist, aber dennoch Schutz vor Flugsand oder Mittagssonne bietet (14 bis 18 Euro - je nach Größe). Den Preis von 9 Euro für 2 Liegen und einen Sonnenschrim wollten wir dann wegen der besseren Alternative nicht täglich bezahlen! ;)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Also der Pool... Wir waren natürlich kaum drin. Einserseits weil es nimanden gab, der die Handtücher beim Frühstück in den Pool wirft. Anderseits wegen dem grandiosen Meeresstrand. Wer dort bucht um dann den ganzen Tag am Pool zu liegen, ist selbst schuld - ein 2-Wöchiger Thermenbesuch ist billiger! Der Pool wirkte sauber, aber mitunter schwommen die Lichter an den Kabeln auf der Wasserobefläche. Eine rostige Brücke, fehlende Bodenpaneele und ein rutschgefährlicher Beckenrand. Das Beach-Volleyballfeld ist eigentlich nicht zu gebrauchen. Steiniger Sand und ein Netz, das 50cm durchhing. Es gab shows - aber die haben uns nicht interessiert.