Mit knapp 400 Zimmern ist die Anlage in ihrer Trassenform immens groß. Unzählig liebevoll angelegte Wege mit Palmen führen durch den Anlagenkomplex. Die Gäste können Wahlweise zwischen Bungalows und Appartements wählen. Wir hatten ein Zimmer im obersten Stock mit Blick aufs Meer. (Zimmer 12) (Ganz oben / rechts) Gäste Das Publikum war sehr gemischt. Sowohl von der Altersstruktur, als auch von den Nationalitäten her. Sehr angenehm war, dass bei uns keine Gruppe dominiert hat, außer evtl. die Deutschen. Durch die Größe der Anlage verteilt sich alles recht gut. Und man hat nicht das Gefühl Urlaub in Russland zu machen. (Diese Erfahrung machten Freunde in der Türkey) Zu der Anlage gehören zwei Pools. Der Hauptpool im Kern der Anlage, und ein zweiter Pool mit einer Rutsche für Kinder. An dem Pool mit Rutsche befindet sich auch eine Raucher-Bar, welche bis abends 23 Uhr geöffnet war. Läuft man von der Rezeption, über den Hauptpool und folgt dem Weg, kommt man zur Afrika-Bar. Diese Bar liegt direkt am Strand. Ralf, der Kellner der Afrika-Bar sorgt den ganzen Tag für Superstimmung. Es gibt keinen Musikwunsch, den er den Gästen nicht erfüllt (spätestens am nächsten Tag hat er das Lied dabei) Wer sich an der Afrika-Bar oder in ihrer Nähe aufhält, findet schnell Bekannte jeden Alters. Vor der Afrika-Bar ist ein Volleyball Feld, wo einige zugewanderte Jungs jeden Tag mit den Hotelgästen Volleyball spielen. In den Pausen gibt es Getränke vom Ralf zur Erfrischung. Vom Hotel selber wir ab 11 Uhr Animation angeboten. Wer nicht beim Betreten einer Anlage direkt auf Mängel achtet, von diesen seinen Urlaub dominieren lässt, sondern einen schönen Urlaub in einem schön angelegten Hotel verbringen möchte und zusätzlich noch im Stande ist, sich als zahlender Gast normal mit den Angestellten auseinander zusetzen, der wird hier einen wunderschönen Urlaub verbringen. Dm wird Gehör geschenkt und der wird wieder kommen. Das Monica Beach hat nur 3 Sterne - und genau so hoch sollte man seine Erwartungen ansetzen - oder, wie wir, nach all den Negativberichten aus 2009 einfach mit dem schlimmsten rechnen um sich positiv überraschen zu lassen! Wer mit angenehmen Gästen und nettem Personal in familiärer Atmosphere Urlaub machen möchte, ist im Monica Beach richtig. Wer auf Etikette im Urlaub wert legt, dem empfehlen wir das Taro Beach. Hier gibt es noch Schlips und Kragen beim Abendbrot. Abschließend sei darauf verwiesen, dass die Gäste aus dem Taro Beach teilweise ihre Freizeit im Monica verbrachten, da dort einfach mehr Gemeinsamkeit und Lockerheit zu finden war. Bleibt zu hoffen, dass das Monica seine menschlich-schönen Seiten nach der Renovierung behält!
Das Zimmer war sehr geräumig. Nach Betreten standen wir in einem langen Flur. Das Bad (1. Tür rechts) verfügt über alles, was ein Bad haben muss. (Anbei, den Fön muss man anschalten, sonst tut er nicht! Für Damen welche zeitaufwändig ihre Haare machen, empfiehlt es sich, das gewohnte Werkzeug mitzunehmen um sicher zu gehen, dass der Urlaub nicht durch den Fön vermiest wird!) Unsere Handtücher wurden täglich gewechselt und das ganze Zimmer komplett und gründlich gereinigt. (Ich habe lange schwarze Haare und neige bei Sonne zur Mauser! Nach den Putzfrauen war kein Haar mehr in der ganzen Wohnung! Etwas Trinkgeld am zweiten Tag kann jedoch nicht schaden und tut einem Deutschen auch nicht weh!) Das Schlafzimmer hatte keinen festen Ventilator, stattdessen einen Standventilator, welcher seinen Zweck voll und ganz erfüllt hat. Im Kleiderschrank befindet sich ein Safe, welcher gegen einen kleinen Pfand genutzt werden kann. Das Teil war auch nicht mehr das jüngste und wir hatten einige Mal ein Problem es zu öffnen. Ein Anruf bei der Rezeption, man teilte uns eine Uhrzeit mit und der Techniker hat das Problem behoben. An einem Tag hatten wir Ameisen im Kleiderschrank. Mit Händen und Füssen konnten wir den Putzdamen unser Problem erklären, nach der Reinigung waren alle Ameisen weg. Und die Dame stellte uns Insektengift auf den Nachtschrank, für den Fall, dass sie wieder kommen! Das Wohnzimmer verfügte über einen Kühlschrank und über einen Fernseher. (Ob da die Sender alle funktionierten, können wir nicht beurteilen, da wir nicht in den Urlaub fahren um vor der Glotze zu hängen!) Der Kühlschrank funktionierte, nachdem wir ihn in die Steckdose gesteckt haben. Allerdings sollte man berücksichtigen, dass sie Zimmer mit der Zimmerkarte Strom erhalten. D.h. der Kühlschrank funktioniert nur, wenn man auch zu Hause ist oder die Karte den ganzen Tag im Verteiler lässt! Wir hatten einmal Besuch von einer Kaki.. damit muss man eben leben. Das Hotel ist alt und das Problem haben auch andere Hotels mit mehr Sternen überall in Südeuropa! Auf der Anlage selber gibt es ein Katzenhaus. Dort können Gäste die Tiere füttern, als Dank dafür, dass sie nachts die Anlage von den Kriechtieren befreien!
Bei AI gibt es so viel Essen, dass man danach eine Fastenzeit brauchen kann. Morgens ein großes Büffet, bei dem Spiegeleier, Speck oder ähnliches frisch zubereitet werden. Wenn mal etwas leer ist, oder man es krosser möchte, einfach den Chefkoch fragen. Mittags gab es Snacks. Pizza, Pommes, Salat etc. eher als kaltes Büfett – je nachdem wann man im Speisesaal ist. Auch hier ist sicherlich für jeden Gaumen etwas dabei. Für einen Mittags Snack war es sehr reichhaltig (Das haben wir in 4-5 Sterne Hotels auch schon anders erlebt – da gab es dann Baguettes und das war es) Abends gab es Themenbüfetts nach Ländern. An einigen Abenden war mehr dabei, was man mochte und an anderen eben nicht ganz so viel, aber statt wurden wir immer. Fleisch wird immer vom Chefkoch vor den Augen der Gäste zubereitet. Gegessen wird in zwei Schüben, da der Speisesaal unmöglich alle Gäste auf einmal aufnehmen kann. Die Zeiten erhält man bei der Anreise. Wir haben unsere Zeiten von 18 auf 20 Uhr getauscht, was nach einem „Bitte!“ und einer Unterhaltung auch kein Problem war. Am ersten Abend fanden wir im normalen Mischsalat einige verendete Schnecken. Danach haben wir ganz einfach keinen Feldsalat und Co. mehr gegessen, sondern uns diesen aus Mören, Gurken usw selber zusammen gestellt. Das Problem kennen wir schon aus der Türkey (Ephesus Princess / 4,5 Sterne) und das bleibt bei den Mengen die zubereitet werden, leider auch nicht immer aus. (Man bedenke die Zimmeranzahl!) Der Speisesaal ist vielleicht nicht der schönste, aber er erfüllt seinen Zweck.
Das Personal war sehr nett. Abends gibt es im Hotel Animation und Disco. (Letzte haben wir nicht benutzt.) Das Barteam (Gruss an Israel) ist super drauf und hat immer gute Laune, auch bei Stress oder nach einer durchgefeierten Nacht. AI gibt es im Hotel bis um 23 Uhr. Danach muss man mit gekauften Chips von der Rezeption die Getränke zahlen. Die Kellner freuen sich über Trinkgeld, welches sie durch das System der Hotelbesitzer sonst nicht bekommen können. Im Gegenzug merken sie sich die Gäste und ab dem dritten Abend bekommt man ohne Worte seine Standartgetränke, wenn man an die Theke kommt. Unsere Zimmer waren immer TipTop. Wenn Probleme auftraten, wurde uns schnellst möglich und auf freundliche Art geholfen. Oft macht der Ton die Musik, wie wir bei vielen Gästen während unserer zwei Wochen feststellen mussten. Wer mit Deutsch im Hotel nicht weiter kommt, probiere es einfach mal mit Englisch oder Händen-und-Füssen (man kann von Reinigungspersonal nicht immer super Sprachkenntnisse erwarten!) Zum Hotel gehört ein Kinderclub (Provisorium - der richtige Kinderclub ist vor einiger Zeit leider abgebrannt.) Was die Kinder über Tag gemacht haben, kann man dann Abends neben den Animationseinlagen bestaunen. Außerdem gibt es Kinderdisco, wenn wir das richtig in Erinnerung haben.
Verlässt man die Afrika-Bar in Richtung Meer (ca.20 Meter), kann man in beide Richtungen unendlich weit den Strand entlang laufen. Rechts runter mit genügend Zeit, Trinken und Sonnenschutz sogar bis Jandia. Es empfiehlt sich jedoch feste Sandalen dabei zu haben, da man je nach Gezeiten evtl. über Klippen oder Felsen steigen muss. Und nicht zu unterschätzen ist auch die Sonne bei so einem Marsch!!! Sonnenbrandgefahr! (Vor dem Hotel ist reiner Sandstrand, kristall klares Wasser!! Herrlich zum baden!!) Wenn man auf dem Rückweg nicht den Strandweg wählt, sondern oben die Hotelwege entlang läuft, kann man mit ein wenig Glück kleine Streifenhörnchen sehen. Für die Insel eine Plage, für uns Mitteleuropäer einfach putzig. Wer Erdnüsse dabei hat, wird schnell zum besten Freund der kleinen Plagegeister. Außerdem ist am Hotelstrand eine Surf- und Tauchschule. Kids können Bananenboot fahren oder dürfen auch mal mit dem Rescureteam auf dem Boot raus auf das Meer. Unmittelbar neben der Anlage befindet sich auf einem alten Tennisplatz ein Paintball-Platz. Vor allem für Familien mit Jugendlichen interessant. Im Umfeld des Hotels gibt es zahlreiche Möglichkeiten Souveniers, Trinken, Essen oder ähnliches einzukaufen. Wer Fussball begeistert ist, dem können wir je nach Alter Kartins Bratkartoffelstübchen (gehobenes Alter & Klasse) oder das "Cheers?!" (Szeneladen - einfach mal die Jungs beim Volleyball fragen, wo man gut hingehen kann) empfehlen. Jeden Samstag findet in der Nähe ein afrikanischer Markt statt. Hier gibt es alles mögliche und er ist einen kleinen Bsuch wert. Man sollte jedoch ein gleichgültiges Gemüt gegenüber den Verkäufern mitbringen. Die können zu Weilen recht hartnäckig sein. "Just for you my friend... very good price! Very good price!" Im Umfeld befinden sich zahlreiche Autovermietungen. Hier lohnt sich in jedem Fall der Preisvergleich! Wir hatten einen kleinen klapprigen Jeep, mit dem wir nach Morojable, zur Villa Winter und den Hölen von Ajui gefahren sind. Unterwegs in Las Playa gibt es eine Klippe, an der unzählige Streifenhörnchen wohnen. TIPP: Erdnüsse mitnehmen und den Kindern ein unvergessliches Erlebnis verschaffen. Außerdem besteht die Möglichkeit in den Oasis-Park mit dem Bus zu fahren! Ein wunder schön angelegter Zoo, mit Papageien-, Seehund-, Krokodil- und Greifvogelshow. Hierfür sollte man einen ganzen Tag einplanen, denn der Park ist recht groß.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool haben wir nicht genutzt! Auf den Rest sind wir bereits eingegangen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Yvonne & Harald |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 1 |


