SBH Monica Beach Resort

Das Hotel besteht aus mehreren Gebäudekomplexen, die eine große und weitläufige Anlage ergeben. Der Speisesaal befindet sich in dem Gebäude gegenüber der Rezeption. Es gibt mehrere Bars und zwei Pools. Die Lage ist ideal, da das Hotel direkt am Strand gelegen ist. Insgesamt ist die Anlage gepflegt, aber man merkt, dass sie deutlich in die Jahre gekommen ist. Hier besteht großer Renovierungsbedarf. Auf dem Weg zu unserem Apartment sind wir jedes Mal an einem Tennisplatz vorbei gekommen, welcher aber nicht mehr genutzt wird und komplett herunter gekommen war. Schade um die Fläche, welche nun mit lauter Tannennadeln und einiger leerer Bierfässer gefüllt ist. Auch der Hauptpool wirkt sehr in die Jahre gekommen, der Boden unter den Liegen ist grau und überall blättert Farbe ab. Safe musste trotz All-In extra bezahlt werden, aber das ist ja mittlerweile üblich in Hotels dieser Preisklasse. Wlan wurde zu überteuerten Preisen angeboten, was die reinste Abzocke ist. Hier muss das Hotel dringend nachziehen, da bereits viele Hotels kostenloses Wlan bei All-In anbieten. Die Gästestruktur war sehr gemischt, von jung bis alt war alles dabei. Einige Bars im Umkreis bieten kostenloses Wlan an, welches man nutzen kann, wenn man dort ein Bier oder einen Cocktail trinkt. Ist auf jeden Fall preiswerter als im Hotel. Leider hatten wir Pech, und das Wetter Anfang Juli war nicht ganz so gut, wie man es von den Kanaren gewohnt ist. Auch war mir persönlich der Wind zu stark, sodass es teilweise ein bisschen kalt wurde am Strand. Das Preis-Leistungsverhältnis des Hotels ist gut.

Wir waren in einem renovierten Apartment, welches sich in einem einwandfreien Zustand befand. Die Zimmer waren angemessen groß und sauber. Ein Kühlschrank sowie zwei kleine Flachbildfernseher waren vorhanden. Eine Klimaanlage gab es nicht, lediglich einen Ventilator an der Decke. Allerdings war es auch immer angenehm kühl in unserem Zimmer. Das Bad hatte eine ausreichende Größe und die Dusche war eine Badewanne mit Seitenwand.

Das Restaurant war der Größe des Hotels entsprechend groß, es war aber immer ausreichend Platz vorhanden. Aufgrund der Größe war es eher wie in einer Kantine. Das Restaurant war immer sauber. Das Essen war lecker und es war immer eine breite Auswahl vorhanden, welche aber teilweise etwas größer und vielfältiger hätte sein können. Alles in einem war aber für jeden etwas dabei. Es gab immer ein großes Salatbuffet wie ein Nachspeisenbuffet. Die Speisen wiederholten sich teilweise nach einer Woche. Pizza und Pommes gab es immer. Getränke mussten selber gezapft werden, was Vor- und Nachteile hatte. Wer mochte, konnte sein Frühstück schon mit einem Glas Sekt genießen. Die Kellner waren sehr bemüht und gaben stets ihr bestes, weswegen es nicht verkehrt ist, Trinkgelder in die dafür vorgesehene Schale zu legen. Leider gibt es einige Menschen, die unter All-In verstehen, sich alles was möglich ist auf den Teller zu packen, um dann doch 3/4 wieder stehen zu lassen... Das Getränkeangebot des All-In war gut. Es gab alle lokalen alkoholischen Getränke und die Auswahl war auch in Ordnung. Man musste schon mal ein paar Minuten auf sein Bier warten, da die Barkeeper allerhand zu tun hatten. Das All-In Angebot galt bis 23 Uhr.

Das Personal des Hotels ist sehr freundlich und zuvorkommend. An der Rezeption des Hotels wird fließend Deutsch gesprochen. Die Zimmerreinigung war ebenfalls sehr gut, das Zimmer war nach jeder Reinigung sehr sauber. Das Personal an den Bars sowie die Kellner waren ebenfalls sehr freundlich und bemüht. Auch waren immer Gärtner in der Anlage aktiv, aber in Anbetracht der riesen Anlage waren zu wenig Gärtner eingestellt. Von Vorteil für das Hotel wäre sicherlich auch ein Kofferraum. Da dieser nicht vorhanden ist, wurden die Koffer bei der An- und Abreise einfach in der Lobby abgestellt, was bei um die 30 bis 40 Koffern ein riesen Chaos verursachen kann und einen Hindernis-Parcour ergibt. Wertsachen sollten nicht in den Koffern gelassen werden, da diese auch nicht beaufsichtigt werden. Fraglich ist auch, warum das Hotel den "Bildungs-"Sender RTL gesperrt bzw. nicht in der Liste hatte, nur weil dieser damals einen negativen Bericht über das Hotel in Folge des Unfalls gesendet hatte. Vorbildlich hingegen sind die Not-Aus Schalter an den beiden Pools, mit denen zur Not die Filteranlagen abgeschaltet werden können.

Die Lage zum Strand ist super. Auch lassen sich innerhalb von wenigen Minuten einige Läden bzw. Shopping-Malls erreichen. Hier wird aber der übliche Ramsch verkauft. Allerdings ist in Costa Calma außer dem Tourismus so gut wie gar nichts los. Nachts spielt sich eigentlich alles in den Hotels ab. Eine klare Empfehlung ist es, mit dem Bus nach Jandia zu fahren, um dort an der Promenade zu shoppen oder durch Morro Jable zu gehen. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauerte ca. 1,25 Stunden. Der Strand ist Costa Calma ist sehr sauber und gepflegt, allerdings kann es dort auch sehr windig sein, zumal es sich um die schmalste Stelle der Insel handelt. Regelmäßig haben sich die Luftmatratzen von unaufmerksamen Touristen verabschiedet. Liegen wurden zu gewohnt teuren Preisen angeboten (Zwei Liegen und ein Schirm pro Tag 14€). Wer Lust hat, kann ca. eine Stunde am Strand entlang Richtung Jandia gehen, um sich das Surfer-Hotel mit dem riesigen Strand anzugucken.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zur Animation kann ich nicht viel sagen, da diese nicht von uns genutzt wurde, außer dass sie regelmäßig stattfand. Minigolf konnte mit All-In kostenlos gespielt werden. Beide Pools waren von der Temperatur her passend. Beim kleineren Pool gab es zwei Rutschen, von denen aber immer nur eine geöffnet war. Hier wurde nur unter Aufsicht des Badepersonals gerutscht. Beim großen Pool sahen wir einmal, dass ein Bodenbeleuchtungselement sich gelöst hatte und nur noch am Kabel hing...ob das sicher war? Liegestühle waren in dem Hotel ein großes Problem. Eigentlich waren ausreichend vorhanden, aber die Liegen waren so gut wie durchgehend blockiert. Wenn man um halb 9 frühstücken ging, gab es schon keinen freien Liegen mehr, da die Gäste teilweise um 6 Uhr los gingen, um dort ihre Handtücher zu deponieren (kein Witz). Hier sollte von Seiten des Hotels/Personals etwas getan werden, in dem die Handtücher der reservierten Liegen einfach vom Poolpersonal eingesammelt werden (wie es auch in anderen Hotels üblich ist).