SBH Hotel Taro Beach

Wer von einem anderen Hotel, z.B. Riu kommt, wird hier viel Defizite erkennen. Beim Frühstück muss der Kaffee aus einem Automaten herausgelassen werden. Die Milch kommt ebenfalls auf dem gleich Weg, wird wohl aus Milchpulver und Wasser zubereitet. Ist zu wenig Milchpulver vorhanden, kommt eine weiße ekelige Brühe heraus. Am Automaten stehen die Urlauber Schlange. Beim Frühstücksbuffet gibt es zwei Sorten Salami, eine Art Mortadella, einen gekochten Schinken aus Pressfleisch und eine Leberpastetete, ähnlich wie Leberwurst. Dazu Spiegeleier und teilweise kalte Bratwürste. Die Crepes kommen kalt aus der Küche und werden in der Pfanne erwärmt. Ergebnis: Die Crepes sind dunkelbraun oder schwarz, ungenießbar und zäh. Beim Abendessen gab es dreimal hintereinander Seehecht in verschiedenen Variationen, beim vierten Mal in der Suppe. Brathähnchen gab es einmal, danach zweimal hintereinander Hähnchenkeulen. Wenn in der Paella Krustentiere sind, die geschält werden müssen, erhält man in guten Hotels sofort eine schale heißes Wasser und ein Reinigungstuch. Hier ißt man anschließend mit klebrigen Händen weiter. Wenn es Spaghetti gibt, finden sich die in zwei Pfannen, einmal mit und einmal ohne Soße. Der Saft zum Frühstück kommt aus dem Kanister. Was frisch gepresster Saft ist, wissen wir aus anderen Hotels. Noch nie haben wir erlebt, dass wir beim Handtuchtausch einen Euro pro Handtuch bezahlen müssen. Nichts einzuwenden gegen die Kaution bei der Abholung der Badetücher für den Strand. Die WLANGebühr in Höhe von 25 Euro für sieben Tage ist ein leichter Hohn, weil der Empfang in den Zimmern kaum möglich ist. Dafür gibts kostenlos WLAN im Lokal im Palmengarten oder der Kneippe im ShoppingCenter. Abschließend ist zu sagen, dass in jedem Fall nur der nahe Strand und die Möglichkeit zu langen Strandwanderungen der Wert des Hotels hebt. Lobenswert aber auch die Höflichkeit und Freundlichkeit des Personals in seiner Gesamtheit. Das Getränkeangebot mit zwei Biersorten ist einfach und nur auf die AI-Gäste zugeschnitten, ebenso das WEinangebot mit zwei Sorten Wein (weiß und rot). Wer nicht unbedingt auf den Preis schauen muss und auch nicht von 11 Uhr morgens bis 23 Uhr abends Alkoholika braucht, sollte sich ein anderes Hotel nehmen. Bilderversand via Handy war aufgrund des schwachen Empfanges nicht möglich. Deshalb lieber in die Gastronomie im Palmengarten gehen.

Das Zimmer ist ausreichend, wenn man zwei Wochen Aufenthalt hat. Keiner ist die mehrere Zeit im Zimmer, sondern im Regelfall in der Nacht. Störend nur der 24 Stunden laufende Ventilator im Hotel Crystal Beach, der unüberhörbar ist und sogar das Rauschen des Meeres übertönt.

Die Terrasse ist für die Zahl der Urlauber viel zu klein. Die Leute sitzen auf dem Mauer zum Pool und warten, bis ein Platz frei wird. Nur ein Kellner bedient die Gäste auf der Terrasse. Dass er nicht nachkommt ist logisch aber nicht seine Schuld, sondern die dies Hotels, das am Personal spart.

Der Service im Hotel ist sehr gut. Die Mitarbeiter sind ausnahmslos hilfsbereit und freundlich. Beispiel eigentlich für andere Hotels.

Die Lage am Strand ist einmalig. Allein schon der Weg vom Hotel zum Strand ist wunderbar. Wer mag kann gegen Gebühr, 13,50 für zwei Liegen eine einem Sonnenschirm dort den Tag verbringen. Die Umgebung des Hotels ist erschreckend langweilig. Der Palmenpark ist manchmal einer Abfalldeponie gleichzusetzen. Im ShoppingCenter ist das Angebot üblich für einen Urlaubsort. Wer gerne geht, findet in knapp zwei Kilometern eine hervorragende Gastronomie mit höflichstem Personl und vor allem auch einem Weißbier, das es ja im Taro Beach nicht gibt. Dort in der Nähe ist auch ein Supermarkt, der ein riesiges Angebot hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand