SBH Hotel Costa Calma Palace

Imposante Hotelanlage in bester Lage am Strand der Costa Calma. Der erste Eindruck, wenn man das Hotel betritt, ist einfach super, allerdings sollte der Besucher seine rosarote Brille nicht absetzen. Es ist schon viel über die Grösse und Ausstattung gesagt worden, hier können wir uns nur anschliessen. Das Costa Calma Palace ist das Stammhotel für viele ältere Herrschaften, die in ihrem Leben scheinbar noch nicht viele andere Hotels gesehen haben, weil sie anderen Gästen keine eigene Meinung zugestehen (sind dann oft eingeschnappt und taxieren insbesondere jüngere Gäste). In unserem Urlaub war hier ein junger Mann auch Gast, der Bodybuilding betreibt. Beim Frühstück sagte dann ein älterer Herr "Da kommt ja wieder der Schlägertyp..." Einfach widerlich, die Leute so einzustufen, ohne sich mit ihnen jemals unterhalten zu haben. Zimmer oberhalb des Golfübungsplatzes 3. Stock im Hotel wählen (Zimmer 330-357). Superaussicht auf die Gartenanlage und Strand. Das Hotel Costa Calma Palace ist zwar das imposanteste Gebäude am Platz, aber andere Hotels bieten ein besseres Preis/Leistungsverhältnis. Hotel H10 Playa Esmeralda ist um Klassen besser, auch wenn andere Leute meinen, uns diese Meinung absprechen zu müssen. Auch die Küche war dort um Klassen besser. Das beste Essen, dass wir in einem Hotel je gegessen haben, war im Seaside Sandy Beach Hotel auf Gran Canaria.

Zimmer sind ausreichend gross, guter Zustand und Möbilierung (Klima, TV alle grossen deutschen Sender, Telefon, Minibar - klein, teuer und tägliche Kontrolle, Safe). Badezimmer ausreichend gross, Badewanne, Bidet, Spiegel, Bademäntel, Handtücher auf Wunsch gewechselt. Was uns gestört hat, ist die Regelung mit dem Safe: die Zimmerkarte öffnet auch den Safe - so weit so gut, aber leider kann die Balkontür nicht verriegelt werden, es kann also jeder Zeit jemand über den Balkon ins Zimmer - auch nachts. Wer schläft schon mit der Zimmerkarte in der Unterhose?

Hier passt die Leistung nicht zum äusseren Erscheinungsbild des Hotels. Das Frühstück ist eine Katastrophe. Die Brötchen sind so weich und krümmelig, dass man diese nicht aufschneiden kann. Wenigstens braucht man zum Kauen der Brötchen keine Zähne, lutschen tut's auch! Wurst- und Käseauschwahl ist ausreichend, allerdings scheinen Wurst und Käse am Vorabend vorbereitet zu werden, allerdings sieht beides am nächsten Morgen unappetitlich aus (Käse am Rand vertrocknet, Wurst grau und unappetitlich). Das Obst hat teilweise schon seine besten Tage hinter sich, es kann kein Omelett zubereitet werden, Spiegeleier sind kalt... Das Abendessen ist deutlich besser: je zwei verschiedene warme und kalte Suppen, verschiedene Fleisch- und Fischsorten werden frisch zubereitet, zusätzlich verschiedene Pastagericht und Pizza nach Wahl, gegrilltes Gemüse, Salatbüffet, wobei die fertigen Salate teilweise ungeniessbar sind. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die ganze Zusammenstellung des Abendessens eigentlich nicht richtig zusammenpasst (Warum Kichererbsensalate zu Gazpacho?). Das beste am Abendessen ist das Nachspeisenbüffet (Eis, Kuchen, Cremes, frisches Obst, flambierte Früchte (lecker!), wer hier nichts findet, ist es selber schuld! Die Preise sind allerdings recht happig: 1,80 EUR für 0,3 l Mineralwasser

Alle Mitarbeiter sind freundlich und hilfsbereit. Zimmerreinigung war in Ordnung (das Trinkgeld sollte nicht vergessen werden - steigert die Motivation). Service im Restaurantbereich schnell, zuvorkommend, aber nicht aufdringlich

Direkt am Strand, Supermarkt und kleine Einkaufszentren und Unterhaltungsmöglichkeiten 5 Minuten zu Fuss entfernt

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tolle Poolanlage im Hotel, die allerdings regelmässiger gereiningt werden sollte (1 mal in 14 Tagen ist zu wenig, so sammelt sich Papier und Sand im Poolbereich). Keine Tagesanimation, abends Live-Pianomusik und professionelle Showdarbietungen (wer es mag...) Wellnessbereich, Internetzugang, Minimarkt und Boutiquen im Hotel Ausreichende Anzahl von Liegen und Sonnenschirmen, Pooltücher gegen Kaution Das Hotel war im Oktober in der ersten Woche zu ca. 60% ausgelastet, da bekam auch noch der Spätaufsteher eine Liege seiner Wahl, in der zweiten Woche fing dann ab 7:30 Uhr das Rennen um die besten Liegen an (auch hier wieder die älteren Herrschaften ganz weit vorn, scheinbar hat hier jeder am Pool seinen Stammplatz, den es zu verteidigen gilt...)