- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Schlecht beraten ist, wer das Costa Calma Palace besucht und ein 5-Sterne-Luxushotel mit Spitzenservice, Gourmetküche und jeder Menge Extras erwartet. Tatsächlich ist das CCP ein gut funktionierendes, sehr beliebtes und daher etwas abgeschrubbtes 4 Sterne plus-Strandhotel, das neben guten Standards drei herausragende Auffälligkeiten besitzt: Eine Toplage, super Balkons und eine höchst angenehme, entspannte Atmosphäre. Wir standen vor dem Problem: Was nimmt man zum Jahreswechsel nach Fuerteventura an Klamotten mit. Die richtige Antwort: (Fast) Alles! Wir hatten in zwei Wochen sengende Sonne, strömenden Regen (kein Witz!), frösteliges Pulloverwetter, beißenden Wind und elegante Diners. Und das meist im 2 Stunden Wechsel. Das allgegenwärtige Umziehen gehörte zur festen Größe im Tagesablauf. Verzichten kann man lediglich auf einen Regenschirm: Absolut sinnlos auf einer Insel, die 'Starker Wind' heißt...
Die Zimmer selber sind Standard, nicht besonderes. Eher etwas abgestossen, insbesondere den Bädern merkt man an, daß das Hotel sehr beliebt ist. Sechs Sonnen gibt es aber für den herrlichen Balkon, der schön groß mit zwei Liegen und Glasbrüstung über die Palmen der Gartenanlage direkten Meerblick bietet. Unbeschreiblich der erste Morgenblick vom Bett aus! Aber Achtung: Nur bei Meerblick, nicht bei Meerseite! Der Aufpreis für direkten Meerblick ist mehr als empfehlenswert.
Entspricht ebenfalls einem guten Vier-Sterne Haus. Sehr lecker, sehr vielfältig, aber nichts Überraschendes. Anfangs wunderten wir uns über die festen Tischzeiten mit eigenem Tisch, aber im Laufe unseres Urlaubs wurde "19: 30 Uhr, Tisch 156" zur einzigen festen Größe im ansonsten herrlich dahinplätschernden Tag.
Durchschnittlich, je nach Persönlichkeit und Tagesform. An den Bars insgesamt muffig, die Kellner im Restaurant dafür meist sehr nett. Entspricht einem guten 4 Sterne Hotel.
Premium! Unmittelbar an der schönsten Stelle des langen Hauptstrandes der Costa Calma, nur durch zwei Gartentore vom Uhrglassand getrennt. Hier muß man sich nur entscheiden, ob links oder rechts rum: Nach links wird der Strand immer schlechter, dafür lockt am Ende das neue Rio Calma mit interessanter Architektur, phantastischen Außenanlagen und schöner Poolbar. Tja, und nach rechts... Hier bestimmt lediglich die eigene Kondition, wie weit man an endlosen Stränden laufen will. In ca. 8 Stunden, mit Bananen und Wasserflasche bewaffnet, läuft man bis zur Hafenmauer von Morro Jable. Wem das zu lang ist, kann sich mit dem Linienbus einzelne Etappen wählen, z. B. vom Los Gorriones bis zum Playa Paradiso usw. Achtung: Gezeiten beachten, bei Ebbe umrundet man die Felsnasen wesentlich entspannter.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Gepflegter Garten, schöne Pools, einer lecker warm beheizt. Ansonsten herrschte eine stille, entspannte Lesestimmung, die sich auch abends im Restaurant fortsetzte. Hektik, Lärm oder Geschrei haben wir erst wieder am Flughafen erlebt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Henrike |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |