Sandy Beach Resort

Die Hotelanlage ist sehr weitläufig, verfügt über mehr als 500 Zimmer, die z. Teil mit 4 oder 5 Personen belegt sind und hat zwei schön gestaltete Swimmingpools. Die Anlage ist in einzelne kleinere Wohnblöcke mit ca. 10 Einheiten unterteilt. Die Zimmer, wie auch die gesamte Anlage, sind frisch renoviert. Unser Badezimmer glich fast schon einer kleinen Wellnessoase, mit super moderner Duschanlage und Wasserhahn, die leider jetzt schon ständig am Tropfen waren. Die Zimmer sind sehr schön, groß und geräumig, man findet genügend Stauraum in den Schränken, nur leider zu wenige Bügel. Die gesamte Anlage ist gepflegt und sauber, sei es der Garten, der Restaurantbereich wie auch die Zimmer (werden jeden Tag gereinigt). Auch der Handtuchwechsel (erfolgt im Informationscenter gegenüber dem Supermarkt) lief reibungslos ab. Der Supermarkt ist gut sortiert und bietet mehr oder weniger alles, was man im Urlaub benötigt (auch deutsche Zeitungen). Wir haben das Hotel mit AI gebucht, das Tragen eines sonst obligatorischen Armbandes entfiel, das es weit und breit kein anderes Hotel gibt. An Gästen trifft man in diesem Hotel auf die verschiedensten Nationalitäten, viele Deutsche, Österreicher, Franzosen, Holländer und Osteuropäer und einige Italiener, Schweizer und wenig Engländer. Hier gab es auch keine großen Probleme, die einzigen, die leider wieder einmal unangenehm aufgefallen sind, waren die Osteuropäer. Es muß an dieser Stelle einfach mal erlaubt sein, dies ganz klar sagen zu dürfen. In keinem anderen Urlaub (wir verbringen seit Jahren zwei Urlaube in Südeuropa und haben schon viele Hotels gesehen) ist diese Gruppe so unangenehm aufgefallen wie in diesem Hotel. Wir haben miterlebt, wie Kinder von ihren Eltern während des Abendessens an einer Palme vor der Restaurantterrasse allabendlich abgehalten wurden und wie ein russichser Junge (ca. 4 Jahre alt) mit Hilfe seines Vaters neben der Kasse im Supermarkt sein großes Geschäft verrichtete. Ich stand mit meiner Tochter gerade an der Kasse und wir konnten es kaum fassen. Das waren Dinge, die einem wirklich den Appetit verderben konnten, genauso wie das `Hineinrotzen`in den Pool dieser Landsmänner. Andere kleinere Unanehmlichkeiten möchten ich hier nicht noch extra aufzählen. Man muß auch dazu sagen, dass wirklich nicht alle Osteuropäer sich so daneben benommen haben, aber es waren doch einige und viele andere Urlauber fühlten sich dadurch genauso wie wir angewidert. Der Altersdurchschnitt der Urlauber fing beim Säugling an und ging hoch bis zum Seniorenalter. Meist sah man jedoch Familien zwischen 30 und 50 Jahren mit zwei Kindern. Korfu ist eine wunderschöne, sehr grüne Insel, die jede Menge Ausflugsmöglichkeiten bietet (unbedingt: Korfu-Stadt, Achillon, (Paleokastrisa (Grottenfahrt, wunderschönes Kloster mit grandiosem Ausblick), Lefkimi ist nicht der Reise wert, Mäuseinsel, Vlacherna-Kloster (gigantisch der Weg über den Damm rüber zur Halbinsel, wo die Flugzeuge über einem landen und starten) es gibt so viel zu entdecken. Auch unser Tagesausflug nach Albanien zur alten Ausgrabungsstadt Butrinth und zum Hafenstädtchen Saranda war ein Erlebnis. Abschließend kann man sagen, dass das Hotel durchaus empfehlenswert ist. Es bietet alles, was man sich von einem erholsamen Urlaub unter südlicher Sonne erhofft (leider auch sehr viele Mücken, unbedingt bei geschlossenem Fenster schlafen, Mückensprays wirken nur bedingt) und einige unangenehme Urlaubsgäste, für die das Hotel jedoch nichts kann.

Die Zimmer sind angenehm groß. Wir hatten ein Appartement für 4 Personen. Im großen Eingangsbereich stand noch ein fünftes Bett, in unserem Zimmer hatten wir einen Fernseher (4 deutsche Programme) und sogar einen DVD-Player. Das zweite Schlafzimmer war genauso groß wie unser Zimmer. Ein kleiner Kühlschrank (nicht gefüllt) befand sich ebenfalls auf dem Zimmer und das besagte sehr moderne Badezimmer. Außerdem hatten wir einen wunderschönen großen Balkon. Ein Safe befindet sich im Kleiderschrank, muß aber extra gemietet werden. Die Sauberkeit der Zimmer war einwandfrei.

Das Hotel verfügt über ein Hauptrestaurant und ein Restaurant in Strandnähe, in dem jedoch bezahlt werden muß, sowie über eine Sushi-Restaurant-Ecke im Hauptrestaurant, wo wir jedoch nie jemanden gesehen haben. Das Hauptrestaurant war zu unserer Zeit, Mitte Juli, sehr überlaufen. Dies wäre ein Kritikpunkt was das Hotel betrifft. Frühstücken geht man am besten gegen 8.00 Uhr, wenn man denn kein Langschläfer ist. Ansonsten sind die Tische auf der Terrasse belegt und das Schlangestehen am Buffet beginnt. Beim Mittagessen war es eigentlich egal, wann man ging, es war immer voll und man hatte oft 20 Leute am Buffet vor sich. Abends sind wir meistens gegen 20.00 Uhr gegangen und es war sehr voll. Man mußte erst auf einen Tisch warten (auf der Terrasse ist es schwieriger als drinnen) und dann wirklich oft sehr lange Wartezeiten am Buffet in Kauf nehmen. Man muß dazu sagen, dass alle Kellner stets sehr bemüht und zuvorkommend waren, der Tisch wurde nach jedem Wechsel mit frischer Tischwäsche eingedeckt und die Kellner waren sehr bemüht einen freien Tisch für uns zu finden. An der Quantität der Speisen und Getränke gab es keine Beanstandungen, wer hier nicht satt wurde, war selber schuld. Es wurde ständig nachgefüllt und auch die Getränkeautomaten aufgefüllt. Qualitativ haben wir schon besser gegessen, aber auch nicht in allen Hotels, jedoch findet sich bei der Auswahl am Buffet sicherlich für jeden etwas. Das Salatbuffet war immer sehr schmackhaft, auch das frischgebackene Brot, an Hauptspeisen wurden verschiedene Sorten an Fleisch (Rind, Schwein, Geflügel, Lamm) und auch Fisch, zwei Sorten warmes Gemüse, jeweils eine Kartoffel-, Reis- oder Nudelsorte. Der Nachtisch bestand hauptsächlich aus einer Vielfalt an frischem Obst, die Süßspeisen waren nicht so vielfältig und geschmacklich auch nicht unbedingt unser Geschmack. Die Atmosphäre im Speisesaal selber glich leider oftmals einer Großraumkantine, sehr unruhig, sehr laut, daher haben wir es vorgezogen immer auf der Terrasse zu essen.

Zur Freundlichkeit des Personal können wir nur eins sagen: durchgehend nett und zuvorkommend, sehr bemüht, an der Rezeption wird einwandfreies Deutsch gesprochen, wie auch Englisch oder Französisch. Die Reinigung der Zimmer erfolgte jeden Tag und war vollkommen in Ordnung. Aufgrund eines Fehlers in der Elektrik mußten wir am dritten Tag unser Zimmer wechseln (war natürlich erstmal ärgerlich war)aber wir haben ein sehr schönes anderes Zimmer bekommen, eine Flasche Wein und einen riesigen Obstkorb für die Unannehmlichkeiten die wir hatten. Als unsere Klimaanlage ausfiel und wir dies der Rezeption meldeten, kam innerhalb von einer Stunde der Mechaniker (ist ständig mit seinem Fahrrad in der Anlage unterwegs) und hat den Schaden schnellstens behoben. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man seine Beschwerden nur nett und freundlich rüberbringen muß, dann werden diese auch prompt erledigt, auch ein kleines Trinkgeld für die fleißige Putzfrau aufs Kopfkissen bewirkt oft Wunder.

Die Lage des Hotels ist recht abgelegen. Der Transfer vom Flughafen (wunderschön diese Küstenstraße) beträgt ca. 45 Minuten. Die Strandlage ist optimal. Wir haben in den oberen Wohnanlagen nahe der Rezeption gewohnt, trotzdem empfanden wir den Weg zum Strand nicht als zu weit (Sonnenliegen und Schirme am Strand gegen Gebühr, 2 Liegen+Schirm 6 Euro). Agios Georgios ist nur ein kleiner Ort mit 3 oder 4 Supermärkten, einigen Tavernen und Restaurants oder kleinen Souvenierläden. Für einen abendlichen kleinen Bummel ganz nett, aber nicht zu vergleichen mit Corfu-Stadt. Wer nicht extra ins Dorf gehen möchte (sind ca. 5 Gehminuten vom Hotel) kann seine Besorgungen auch im hoteleigenen Supermarkt erledigen. Ausflüge werden über die jeweiligen Reiseveranstalter im Informationscenter angeboten oder können auch im Ort gebucht werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation in der Hotelanlage war sehr dezent und in keinster Art und Weise aufdringlich. Die Zeiten für Veranstaltungen wurden morgens am Pool durchgegeben oder man konnte sie auch am kleinen Theater ablesen. Die meisten Sportaktivitäten für Frauen fanden hauptsächlich am großen Pool statt, täglich wurde jedoch Wasserball auch im kleinen Pool gespielt. Die Kinderanimation können wir nicht beurteilen, da unsere Zwillinge schon 12 Jahre alt sind und diese nicht mehr in Anspruch genommen haben. Es gab jedoch auffallend viele Kinder/Jugendliche zwischen 12 und 17, so dass sicherlich auch hier keine Langeweile aufkommt. Der Strand- und Poolbereich ist gepflegt, sollten im Holzbereich des Poolbereiches einmal Nägel herauskommen, werden diese sofort wieder eingeklopft. Die Liegen sind bequem, die Sonnenschirme schützen nur bedingt vor der Sonne, wer absoluten Schatten mag, sollte sich ein Plätzchen unter den Palmen am Poolbereich suchen.