Sandy Beach Hotel & Family Suites

Schöne gepflegte Anlage mit viel Stammkundschaft aus Deutschland. Leider merkt man das auch an jeder Ecke. Typisch deutsche Manieren mehrfach tagsüber. Da bekommt der Barjunge geschimpft, weil er 5 Min. zu spät öffnet. Liegen reservieren und dass es bloß jeden Tag die selbe Liege ist. Uns hat das Gefühl von Urlaub im Ausland - in Griechenland auf Kos - gefehlt. Der Kunde ist König und so passt sich das Hotel den deutschen Gästen an. Es gab ein paar wenige andere, europäische Gäste.

Da muss ich sagen, hatten wir wohl richtig Glück. Ein großes, neues Zimmer (im 800-Bereich) mit 2 Schlafzimmern, insg. 5 Betten plus einem süßen Babybett aus Holz. Große Kleiderschränke, die Verteilung/Einteilung von WC, Waschbecken und Dusche etwas gewöhnungsbedürftig. Wir hatten Fam.Zi. superior gebucht. Die Terrasse hatte 2 Zugänge über Eck aus dem einen und dem anderen Zimmer. Der Wäscheständer dort war hervorragend für die Trocknung von Handtüchern und Badekleidung, wenngleich klappriges Modell. Vor den Terrassentüren waren Fliegengittertüren. Die Klimaanlage war individuell regelbar und im Sleep-Modus so leise und vom Luftzug angenehm, dass man sie getrost laufen lassen konnte (was ich sonst nicht mache!) Fernseher mit soviel deutschen Programmen, fast wie Zuhause - hätte ich nicht benötigt. Gebäude lag jedoch am weitesten von der Rezeption und Hauptrestaurant entfernt, ebenso vom Zugang zum Strand, so dass man hier doch einige Meter gehen musste. Von den Querelen, um überbuchte Zimmer, falsche Kategorien und nervigen Zimmerwechseln (aus diversen social media Kanälen) haben wir nicht viel mitbekommen und waren zum Glück auch selbst nicht betroffen.

Das Buffet hätte etwas üppiger sein können. Aber angesichts der eher kleinen Hotelgröße, das dennoch voll belegt war, wohl angemessen. Leider gab es zum Frühstück stets dasselbe. Wir vermissten Pancakes und etwas mehr Vollkornbrot bzw. dunkleres Brot. Die Salate am Abend war auch zumeist dasselbe und ebenso das Obst, sowohl das frische als auch aus der Dose. Ach ja, Gyros und Pitabrot kann man auch jeden Abend haben. insgesamt war es jedoch schmackhaft, warm bis heiß und in ausreichender Auswahl. Größte Probleme im Restaurant: Unzureichende Klimatisierung - wenn einer Frostbeule beim Salatessen der Schweiss ausbricht, liegt es weder am Alkohol noch am heißen Essen. Noch schlimmer die heiße Situation im italienischen Restaurant. Wenn die Außenplätze belegt sind und man drinnen sitzen muss, dann doch bitte nicht bei 30 Grad und stehender Luft. Und a propos, was gar nicht geht. Es gab eine Schale Canneloni im ital. Restaurant. Als diese leer war, gab es keine neue sondern dann kam aufgeschnittene Schweineroulade. Beim Dessert im Hauptrestaurant gab es einst Schokoladenkuchen. Als dieser leer war, kam Zitronenkuchen. Sorry, das ist nicht dasselbe! Und ich möchte als Gast, der um 19 Uhr essen kommt, dasselbe und nicht ein ähnliches Angebot haben wie jemand, der um 18.30 an der Tür drückt, ob denn schon geöffnet sei. Und wohl um der neuen Baroque-Bar zu Kundschaft zu verhelfen, gibt es an den Bars keine Cocktails im All inclusive. Man kann einen Longdrink haben (Gin Tonic oder Wodka Orange etc.), aber keine Cocktails. Die müsste man dann zuzahlen. Für uns leider unverständlich und die Aussage "zu teuer" ist eine Ausrede. Vermutlich müssten die vielen, jungen Aushilfen (Studenten etc.) erst intensiv geschult werden, bevor man sie mit Cocktails an die Bar stellen kann. Da war es mit Kaffeeautomat und basic alcoholics einfacher.

Alles Personal sehr bemüht und flink unterwegs. Wer konnte, sprach Deutsch, um dem Gast weiterzuhelfen. Aber das braucht es gar nicht. Mit Gestik und etwas Englisch kommt man im Urlaub überall weiter.

man schaut sich vor der Buchung an, wo ein Hotel liegt, wie weit es zum Strand ist oder zur nächsten Ortschaft. Von daher war es so wie erwartet. Wir spürten das Erdbeben bei Samos am 1.9., aber das kommt auf den griech. Inseln häufig vor. Hatten wir im letzten Jahr auch. Es ist ein komisches Gefühl, wenn man denkt man sitzt fest und der Boden zittert von rechts nach links. Mietwagen sollte 75 Euro pro Tag kosten zzgl. Tank (was man selbst verfahren hat). Das haben wir dann nicht gemacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es war genau 1 Animateur vor Ort. Er hat sein Bestes gegeben, Aqua-Gym war stets sehr gut besucht. Beach-Volleyball mal so, mal so. Die anderen Aktivitäten haben wir nicht gesehen und nicht besucht. Es gibt ein recht großes Fitness-Studio - sogar mit Außenbereich, wer das im Urlaub braucht. Es gab 2 Pools plus ein Rutschenpool und ein Babypool. Liegen an den Pools ausreichend. Was uns merkwürdig vorkam, war die abendliche Umzäunung der Pools. Da werden mobile Zaunelemente um den Pool aufgebaut. Vermutlich damit niemand, ob Kind oder Betrunkener, auf dem Heimweg von der Bar baden geht. Haben wir so noch nirgends gesehen. Strand - tja, wäre ja ganz schön, wenn man dort vor 15 Uhr auch mal eine Liege bekäme. Das große Rennen beginnt morgens bis 8.30 Uhr - eventuelle Restplätze bis 9.30 Uhr - dann Feierabend. Leider sehr schade! Und so macht man es mit oder kann eben erst nachmittags zum Strand. Das Meer war vormittags eher ruhig, zum schnorcheln etc., nachmittags durch mehr Wind aufgebrauster mit einigen Wellen, teils ca. 1m hoch. Rechts im Meer (vom Zugang aus gesehen) größere Steine im Wasser. Linke Seite ist der Meeresboden besser, ohne große Steine.