Sandos Papagayo

Im Eingangsbereich des Turms befindet sich die Lobby mit gemütlichen Sitzecken. Dort haben wir uns gerne von unseren Wanderungen erholt. Leider wurde es dort ungemütlich, wenn die Abendunterhaltung durch den ganzen Turm schallte!

Wir haben ein Komfortzimmer mit Meerblick in ruhiger Lage gebucht und mit der Begründung einer vollen Belegung ein sehr schönes, großes Superiorzimmer mit großem Balkon und toller Aussicht bekommen. Die Einrichtung war noch recht neu, die Betten bequem, der Wlan-Router direkt vor unserem Balkon. Mit dem Flachbildfernseher konnten wir ein paar deutsche Sender empfangen. Das Zimmer wurde gut gereinigt. Tatsächlich stellten wir bald fest: Unser Nachbarflur wurde komplett renoviert. Bis auf Staub und Dreck im Treppenhaus haben wir aber nichts davon gemerkt und gehört, es war ruhig.

Die Essensauswahl und Qualität und Geschmack der Speisen war gut. Wir haben immer etwas Leckeres gefunden. Das Hauptrestaurant ist durch einen Durchgang vom italienischen Restaurant getrennt. Durch die Größe des Hauptrestaurants entsteht dort in Stoßzeiten leider eine Bahnhofsatmosphäre. Wir haben daher im italienischen Restaurant gesessen, dort waren stets weniger Gäste und daher etwas ruhiger. In der Snackbar konnte man sich tagsüber ebenfalls bedienen. Die Getränkeauswahl im All-inclusive-Angebot war gut.

Die Mitarbeiter/innen waren stets freundlich und hilfsbereit. Nur wenige Mitarbeiter/innen sprechen etwas deutsch. Eine Verständigung ist daher hauptsächlich nur mit englisch möglich. Die gesamte Anlage, einschließlich unseres Zimmers war stets sauber. Leider werden die Getränke nicht an den Tisch gebracht, diese bekam man nur an der Bar und in den Restaurants mit Selbstbedienung. Die Tische wurden rasch abgeräumt. Die Massage und die Übungsempfehlungen nach meinem Hexenschuss waren gut und haben mir bald Besserung gebracht.

Das Hotel befindet sich direkt am Meer, allerdings etwas außerhalb (ca. 3 km westlich) von Playa Blanca. Es ist das letzte Hotel vor den berühmten Papagyostränden. Den 1. Strand(insgesamt 6 Strände)mit ganz weichem Sand erreicht man zu Fuß in ca. 10 Minuten. Ein steiniger Naturstrand befindet sich direkt vor dem Hotel, nur die Promenade muss man überqueren. Die Promenade führt immer am Meer entlang zur Marina(ca. 15 Minuten) und zum Ortskern(ca. 30 Minuten) und dem anderen Ende des Orts und dem Leuchtturm(ca.1 ½ Stunden). Man hat vom Hotel einen wunderschönen Ausblick auf den Atlantik und kann hinüber nach Fuerteventura und bei guter Sicht sogar den Teide von Teneriffa sehen. Einen guten, windgeschützten Platz mit schöner Aussicht findet man auf der Barterrasse. Da hier weite Wege zu bewältigen sind, gibt es einen Shuttle, der 4 x tgl. zur Ortsmitte mit dem Hauptstrand Playa Dorada fährt. Ein Mietwagen ist zu empfehlen. Auch bei unserem 3. Urlaub auf Lanzarote und in Playa Blanca haben wir wieder viel Neues entdecken dürfen. Wir empfehlen den Ausflug zur Nachbarinsel La Graciosa. Wir fuhren mit dem Bus und der Fähre zur Insel und haben dann bei schönem Wetter eine Katamarantour gemacht. Mit dem Wanderführer von Rother haben wir schöne Wandertouren gemacht. Den Mietwagen am besten online von Deutschland aus buchen. Mit dem günstigen Anbieter Cicar haben wir gute Erfahrungen gemacht.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Möglichkeiten zum Sport(Trainingsraum und Animation) gab es genug. Wir haben die Angebote nicht genutzt, da wir tagsüber mit dem Mietwagen unterwegs waren und viel gewandert sind. In der Sauna fehlte uns eine Dusche (kalt mit Dauerfunktion zum abkühlen) und ein Ruheraum. Die Abendunterhaltung hat im Turm(unten an der Bar) stattgefunden. Die Musik hallte aufgrund der schlechten Akustik und fehlendem Schallschutz unangenehm durch den ganzen Turm. In einer weiteren Bar war die Musik sehr laut und traf nicht unseren Geschmack. Zu später Stunde gab es im Außentheater bei Zugluft, unbequemen Stühlen und Getränken aus Plastikbechern Shows. Wer es mag, ok. Es gab nur eine Bar, in der uns die Musik gefiel und die Lautstärke für uns angenehm war. Diese Bar war leider nur mit einfachen, unbequemen Stühlen eingerichtet. Auf der Barterrasse war es abends zu unserer Reisezeit leider zu kalt und windig. Nach der Wanderung sehnten wir uns nach einer Couch. Diese gab es nur im „lauten Turm“. Somit haben wir unsere Abende zwangsweise auf dem Zimmer verbracht.