Sandos Caracol Eco Resort

Das heutige Sandos Caracol Beach & Spa Resort liegt ca. 10 Taximinuten nördl. von Playa del Carmen und ist eine 24 Std. AI Anlage. Es ist eine weitläufige Anlage mit ca. 976 Zimmern. Trotz der Größe der Anlage sind die Wege relativ kurz. Für "lauffaule" gibt es aber auch einen Transportservice mit Golfcarts. In der Anlage gibt es viel "naturbelassenen" Stellen mit wildem Baumbewuchs und Tümpeln. Dies erfordert jedoch eine gesunde Ration Autan. Überall werden die Wege von verschiedensten Tiere gekreuzt. Neben den üblichen Geckos sah man viele Leguane, Krebse, Wasserschildkröten,... Vogelspinnen oder Schlangen waren nicht zu finden. Es gibt vier Pools in der Anlage. Da am Hauptpool am Strand die ganze Animation stattfindet, kann man bei ihm aber auch sehen wie das Wasser stündlich trüber wird. Angenehmer war der Pool "Q" (siehe Plan als Fotoanhang). Dort ist es wesentlich ruhiger und es gibt auch eine Bar. Es gibt zwei Buffet Restaurants wo es die verschiedensten Speisen gab. Dann gibt es noch ein italienisches Buffet Restaurant. Des weiteren gibt es drei Restaurants, bei denen man einen Tisch reservieren muß. Dann gibt es noch einen Fitnessraum und einen Spa Bereich sowie einen Shop und einen Schmuckladen. Die Gäste kamen größtenteils aus Amerika, Mexiko und Südeuropa. Von berüchtigten Ballermann Engländern/ Deutschen/ insert your favorit country bleibt man größtenteils verschont. Tennisplätze kann man ohne Gebühr sogar mit Flutlicht buchen. Auf den Plätzen kann auch Basketball gespielt werden. Überall in der Anlage werden pausenlos Ausbesserungsarbeiten durchgeführt. Dies verursacht aber keinen Baulärm. Alles in allem eine super Anlage. Nur die in vielen Katalogen angegebenen 5 Sterne hat es defenitiv nicht. Zwar war fast alles in dieser Anlage super, aber für 5 Sterne reicht es insgesamt nicht. Würde dem Hotel im Vergleich zu anderen 5 Sterne Hotels die ich kenne 3.5 bis 4 Sterne geben.

Unser Zimmer war sehr geräumig, hatte zwei King Size Betten, Klima, Minibar (kostenlos),ein großes Bad und einen kleinen Balkon und war in den neuen Häusern, im erweiterten Teil der Anlage. Dieser Teil umfasst alle Häuser von 20 bis 78 sowie alle Gebäude auf dem Plan die links vom Tennisplatz liegen. Teilweise haben diese Zimmer auch einen Whirpool. Die älteren Zimmer um den Hauptpool herum haben teilweise auch einen , der sich aber im Freien auf dem Balkon befindet und nach Aussage anderer Gäste gerne von Vögeln "benutzt" wird wenn sie über ihm auf dem Dach verweilen. Jeden Tag gab es frische Handtücher. Mit der sauberkeit der Bettwäsche konnte man in der ersten Woche hadern. Man erwartet nicht täglich frische Bettwäsche, aber wenn sie schmutzig ist wäre es schön wenn... In der zweiten Woche wurde sie dafür täglich gewechselt. Die Minibar wurde statt alle zwei Tage nur zwei mal in 2 Wochen aufgefüllt. Aber wer braucht die Minibar, wenn es eh alles umsonst gibt. Das Zimmer wurde täglich gefegt und gewischt. In den neuen Zimmern gibt es auch die "berüchtigten" Verbindungstüren wie in den alten Häusern nicht. Somit war man auch ungestört.

Es gab eigentlich nichts was es nicht gab. Zwei Buffet Restaurants. Wobei das Restaurant A größer war und dort sehr viel Verkehr herrschte. Etwas störend war, daß manche Menschen glaubten es wäre chic, ihre wohlproportinierten oder nicht so wohlproportionierten Körper in Badekleidung am Buffet zu präsentieren. Eine gewisse Kleiderordnung sollte man meiner Meinung nach schon einhalten. Im Restaurant B ging es dagegen viel angenehmer und ruhiger zu. Dann gab es noch ein italienisches Buffet Restaurant. Von den drei anderen Restaurants haben wir nur eins besucht. Dort muß man sich einen Tisch reservieren. Dies kann lange dauern (1 Std. Warteschlange am Reservierungsschalter) und sollte weit im voraus erfolgen. Man kann sich drei mal die Woche einen Tisch reservieren. Zur Auswahl stehen ein mediteranes Restaurant, ein orientalisches und ein Steakhouse. Wir waren in dem Mediteranischem, was man sich aber getrost sparen kann. Es gibt nur eine sehr kleine Karte und die Speisen waren auch nicht besser als im Buffet Restaurant. Der einzige Unterschied war, daß man von einem Kellner das Essen gebracht bekam. Zusätzlich gab es noch drei Snackbars, eine davon direkt am Strand. Somit gab es wirklich 24 Std. am Tag was zu Essen. An Getränken gab es rund um die Uhr alles was man sich denken kann. Insgesamt gab es 9 Bars. Teilweise meinten es die Barkeeper zu gut mit den Alkoholmengen in den Cocktails. Und nach gut einer Woche konnte man die Jungs an der Piano Bar auch davon überzeugen, dass man mit der kühlschrankgrossen Kaffemaschine auch einen tollen Milchkaffee machen kann und nicht nur Espresso.

Alles Bestens. Vom Zimmermädchen über den Poolmann bis zur Animation, alle sehr freundlich. Man konnte sich eigentlich mit jedem verständigen. Zwar teiweise mit Händen und Füssen aber wer von dem Mann der den Rasen mäht erwartet, dass er gute Englischkenntnisse besitz, hat halt ein Problem. Alle "relevanten" Personen im Hotel konnten Englisch. Deutsch dagegen konnte fast keiner. Nur an der Rezeption gab es zwei die Deutsch sprachen. Einer von ihnen sprach sogar 5 Sprachen. Man mußte ihn nur darum bitten. Am Strand und in der Anlage gab es auch sehr viel Sicherheitspersonal, welches immer sehr hilfsbereit war. Das Beschwerdemanagment kann ich nicht beurteilen, da wir keine hatten.

Wie schon geschrieben sind es ca. 10 Taximinuten bis Playa del Carmen. Dies kostet ca. 8 bis 10 US $. Ein kostenloser Shuttlebus verkehrt zwischen 10 und 16 Uhr vier mal. Ein Taxi nach Cancun kostet so ca. 35 US$. Billiger geht es mit dem Riviera Express Bus vom alten Busterminal in Playa. Die Fahrt kostet im wirklich komfortablen Reisebus ca. 2,50€ für die 70 Km (oneway). die Fahrt dauert 1 Stunde bis ins Zentrum von Cancun. Will man dann noch zur 21 Km langen Zona Hotelera mit Shopping Malls, Kneipen und Hotels sind nochmal ca. 12 US$ fällig (oneway). Der Flughafentransfer dauert ca. 1 Std. Das Hotel liegt direkt am Strand. Dieser war das größte Manko im Urlaub und deßhalb gibt es hier auch nur drei Sonnen. Baden war wegen der Unmengen von Steinen im Wasser fast nicht möglich. Nur ein schmaler Streifen von 10 m ließ ein schmerzfreies Laufen im Wasser zu. Der Strand wurde immer von Müll und Algen gereinigt. Das Hotel im Ursprung hatte so um die 300 Zimmer und den Strand mit ein paar liegen und Sonnenschirmen dabei. Leider wurde der Strand bei der Erweiterung auf fast 1000 Zimmer nicht vergrößert. Nun stapeln sich dort die Liegen und Sonnenschirme und man fühlt sich wie in einer Sardinenbüchse. Das belegen der Liegen hatte schon "Mallorca Style". Vor dem Frühstück um sieben schon mal die Liege klar machen. Um 8.30 Uhr waren sie schon zu 95% belegt. Links und rechts der Anlage war der Strand aber sehr zugemüllt. Dafür gab es dort aber sehr schöne Stellen zum Baden ohne Steine. Nebenan wird ein riesen Resort aus dem Boden gestampft. Aber Aufgrund 200 m Wildnis zwischen den Anlagen ist davon nix zu hören.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab zwei Tennisplätze, auf denen auch ein Basketballfeld aufgezeichnet war, sowie die dazugehörigen Körbe. An der Sportsbar gab es vier Poolbillard-Tische. In dem Shop bekam man Souvenirs, Zigarren und Zigaretten sowie die wichtigsten Medikamente die man so brauchen könnte. Den ganzen Tag gab es Animationsprogramm, was sich aber täglich wiederholte. Für die kleinen Gäste gibt es einen Kids Club. Am Strand gibt es kostenlos Kajaks, Schnorchelausrüstung, Beachvolleyball, Katamarane. Gegen harte (und viele) US$ kann man Angeltouren, Schnorcheltouren, Tauchtouren, Parasailing,.... buchen. Abends gab es eine Show, die sich aber auch wöchentlich wiederholt. Außerdem gab es ein Fitnesscenter (kostenlos) und de Spa Bereich wo man auch gegen Aufpreis allerlei Wellness Schnickschnack gab. Der Internetzugang war mit 5US$ für 30 Min völlig überteuert. Lieber mal in Playa ein Internetcafe besuchen.