Rummana Boutique Resort

Wie bereits beschrieben handelt es sich bei dem Hotel um eine nicht allzu grosse Bungalowanlage (ca. 40). Die Bungalows (bis auf das Haupthaus am Eingang der Anlage) sind einstöckig inmitten des künstlich angelegten botanischen Gartens eingebettet. Der botanische Garten ist hierbei sehr verschnörkelt mit sehr viel liebe zum Detail (kleine Flüssse, Brunnen und Teichen) angelegt worden. Alleine wegen der vorhandenen Bepflanzung der Anlage lohnt sich ein Aufenthalt dort. Wenn man durch die teilweise verschlungenen Wege zu seinem Bungalow geht, hat man nicht den Eindruck sich in einem Hotel zu befinden, sondern eher in einer Wohlfühloase. Dabei wird man stets vom plätschern des Wassers begleitet. Alles passt perfekt zusammen und das Personal ist stets bemüht die Anlage auch top in Schuss zu halten. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, hier gibt es nichts zu bemängeln. Das Alter und den Zustand der Anlage würde ich als fast neuwertig bezeichnen, maximal 5 Jahre alt. Wir hatten einen Bungalow unweit vom Pool, der vielleicht dem ein oder anderen Gast etwas zu klein schien. Das Meer und der Strand sind allerdings direkt über eine Treppe (Luftlinie 10 Meter) zu erreichen. Gebucht hatten wir ÜF. Das Frühstück war im Grossen und Ganzen okay. Es gab zwar viele Gäste aus Deutschland, die das Frühstück nicht so toll fanden, aber hey: wir sind schliesslich in Thailand und da wird dem Frühstück keine grosse Bedeutung beigemessen. Ausserdem ist die thailändische Küche viel zu gut und die Früchte des Meeres in diversen umliegenden Restaurants so günstig zu haben, dass es schon fast an blasphemie grenzt sich mit europäisch-kontinentalem Frühstücksgeplänkel die Magenkapazität unnötig zu belasten. Also schnell morgens kurz was gegessen und dann mittags ab zum "Black Pearl" (ungefähr 10 Minuten Fussweg am Strand in Richtung Lamai) und ein Kilo Gambas mit Dip für 300 Baht (umgerechnet ca. 6, 30 EUR) gegessen. Die Gästestruktur wurde während unserer Anwesenheit hauptsächlich durch deutsche Landsleute geprägt, die sich dann auch mal ganz gerne echt peinlich benommen haben. Ich weiss wirklich nicht aus welchem Loch in Hessen die zwei Ehepaare gekommen sind, aber jeden Morgen um spätestens 08. 30 Uhr wurden erst mal vier Liegen am Strand mit Handtüchern reserviert. Anschliessend wurden dann die echt billigen Tatoos auf den nicht mehr allzu jungen Körpern (auch ganz gerne mal Oben ohne, damit die Quarktaschen auch noch was Sonne abbekommen) zur Schau gestellt. Die halbe Sonne Abzug gebe ich im übrigen dafür, dass das Hotelpersonal leider dieses echt unmögliche Verhalten toleriert hat. Zum Glück stirbt diese Spezies langsam aus und Thailand gehört auch nicht unbedingt zu den bevorzugten Aufenthaltsorten dieser Art. Unbedingt ins Black Pearl gehen und ein Kilo Gambas (oder auch ein halbes Kilo für 150 Baht) essen.....sehr lecker. Die verschiedenen Currygerichte sind auch sehr gut. Der Fisch leider nur Tiefkühlware. Wenn man richtig lecker Seafood essen will sollte man nach Lamai ins "Big Wave" oder "Mr Phun" (sind beide direkt nebeneinander) gehen. Hier gibt es immer für einen fairen Preis sehr gutes Seafood. Die Restaurants auf der Hauptstrasse sind völlig überteuert. Eine weitere Empfehlung von meiner Seite aus sind die Garküchen, die sich direkt bei den Bars befinden. Auch hier kann man authentisch für wirklich sehr sehr wenig Geld essen. Wenn ihr schon mal in Lamai seid, solltet ihr euch auch eine der Travestieshows anschauen. Der Eintritt ist frei, man muss nur was trinken. Auch hier halten sich die Preise im Rahmen. Samstags kann man sich auch für Lau Thaiboxen anschauen. Hierfür gibt es extra zwischen den Bars an denen die Mädels an der Stange tanzen einen Boxring. Einzige Voraussetzung: Man muss was trinken. Aber auch hier halten sich die Preise in Grenzen. Ausflüge: Zu empfehlen ist auf jeden Falle ein Ausflug in Marine National Park. Das ist auch das Einzige was ich über einen Reiseveranstalter buchen würde, den Rest kann man sich selber anschauen. Auf Ko Samui ist alles sehr gut ausgeschildert und die ganzen Sehenswürdigkeiten liegen direkt an der Ringstrasse. Hierzu bietet es sich an, mit einem Taxifahrer einen Festpreis auszuhandeln. Wir haben beispielsweise 700 Baht bezahlt für eine Taxifahrt Lamai zum Big Buddha inklusive Zwischenstop auf dem Rückweg beim Tesco Lotus Einkaufscenter (sehr grosses, schönes Einkaufscenter in dem man auch Souvenirs kaufen kann, die in Chaweng und Lamai auf der Strasse für das Doppelte angeboten werden). Als weitere Möglichkeit bietet es sich auch noch an ein Moped zu mieten. Wir haben für eine 125er 200 Baht pro Tag bezahlt. Damit kann man dann auch noch wunderbar die weiteren Sehenswürdigkeiten wir z. B. den mumifizierten Mönch und die Wasserfälle abklappern.

Die Zimmer wurden ja bereits in den vorhergehenden Artikeln ausführlich beschrieben. Ich muss sagen, dass uns besonders das Design und die Einrichtung der Bungalows äusserst gut gefallen hat und wir uns schon nach kurzer Zeit wie zuhause gefühlt haben.

Die Gastronomie im Hotel war für das, was ich dort gegessen habe in Ordnung. Wie ich jedoch bereits schrieb, haben wir grösstenteils ausserhalb des Hotels gegessen. Der thailändische Salat und der gebratene Reis den wir mal im Hotel eingenommen haben hat wirklich gut geschmeckt. Darüber hinaus werden auch noch Hamburger/Pommes und Nudel Bolognaise angeboten. Naja, wer so was in Thailand braucht ist selber Schuld. Erwähnenswert sind noch die frisch gepressten Fruchtsäfte, die wirklich vorzüglich geschmeckt haben. Zusammenfassend würde ich sagen: Für den kleinen Hunger sehr in Ordnung, für komplexere Gerichte gibt es genügend Alternativen in der näheren Umgebung.

Mit dem Service des Hotels waren wir sehr zufrieden. Das Personal ist immer nett und hilfsbereit gewesen die Zimmer wurden stets sehr gut gereinigt. Eine halbe Sonne Abzug gibt es von meiner Seite aus nur wegen der teilweise rudimentären Englischkenntnisse. Aber so schlimm war das jetzt auch nicht, die Mitarbeiter waren stets bemüht zu helfen.

Das Hotel liegt wie bereits beschrieben direkt am feinsandigen Südabschnitt des Lamai Beaches unweit des Grossmutter / Grossvaterfelsens. In direkter Hotelumgebung (an der Strasse) befinden sich einige Massagesallons, Restaurants, Mopedverleihe, Supermärkte etc. Kurz und knapp: Alles was man unbedingt benötigt befindet sich in unmittelbarer Umgebung. Zu empfehlen ist das Restaurant links (wenn man auf die Hauptstrasse geht ungefähr 5 Minuten nach links gehen, fängt glaube ich mit "S" an konnte mir allerdings den Namen leider nicht merken. Ist auf jeden Fall in der ersten Kurve hinter der Einfaht zum Grossmutter / Grossvaterfelsen), hier essen auch fast nur Einheimische. Dort gibt es super Fisch / Currygerichte. Ein Moped haben wir direkt wenn man vom Hotel rauskommt rechts bei der Frau gemietet. Hier kann man auch seine Wäsche waschen und bügeln lassen. Super Massagen gibt es laut Aussage meiner Frau direkt im Massagesalon dahinter. Im Hotel gibt es zwar auch Massagen, die sind jedoch mindestens dreimal so teuer und laut Aussage meiner Frau (Massagen sind nicht mein Ding) auch nicht viel besser. Von der Hauptstrasse aus kann man auch mit dem Pickup Taxi oder dem normalen Taxi nach Lamei-City fahren (Pickup 50 Baht / Person, Taxi 100 Baht / Person). Ein anderer, schönerer und auch kürzerer Weg nach Lamai führt über den Strand. Einfach links den Strand runtergehen und nach 20 Minuten durch eine der Bungalowanlagen bzw. öffentliche Wege abbiegen und schon steht man mitten in Lamai City. Die Strecke am Strand ist wirklich wunderschön zum spazieren. Wir haben es meistens bis zum "Black Pearl" geschafft, dann erst mal ne Pause gemacht und was getrunken oder auch gegessen (sehr nettes Personal und super Küche) und sind dann weiter. Die Blackpearl hat sich über den Urlaub hinweg zu unserer Lieblingsabhängbude herauskristallisiert. Die Bar bzw. der Grill liegt direkt zwischen Kokospalmen etwas oberhalb direkt am Strand. Darüber hinaus werden kostenlose Liegen (mit Kopfkissen) angeboten, was wir echt super fanden. Der Koch und seine Frau haben auch kein Problem damit sich beim Kochen über die Schulter schauen zu lassen. So habe ich auch noch den ein oder anderen Kniff -was die thailändische Küche betrifft- dazugelernt. Nach dem Genuss eines leckeren Gerichts kann man sich auch noch massieren lassen. Wenn es Abend wird kann man vor dem Black Pearl auch vorzüglich angeln, an unserem vorletzten Abend hat der Koch nen' 1, 5 Meter langen Barracuda aus dem Meer geholt. Ihr könnt euch sicherlich denken wo das Viech gelandet ist.....;-). Wenn Ihr am Strand weitergeht in Richtung Lamai gibt es noch zahlreiche weitere Bars und Restaurants, wo für jeden Geschmack und Geldbeutel eigentlich etwas dabeisein dürfte. Die Transferzeit von und zum Flughafen beträgt ungefähr 30 Minuten. Auf der Hauptstrasse gibt es neben den von mir bereits erwähnten Geschäften auch zwei oder drei Anbieter von Ausflügen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer auf Animation hoffft, ist hier (zum Glück) an der falschen Adresse. Einen Minimarkt und weitere Dienstleistungsangebote sind in unmittelbarer Umgebung des Hotels. Der Swimming Pool des Hotels ist für die Anlage genau richtig dimensioniert und fügt sich harmonisch in das Gesamterscheinungsbild ein. Zum etwas zu schmalen Strand führen Treppen hinunter, es gab stets direkt einen Sonnenschirm und Handtücher wenn man danach gefragt hat. Man kann auch noch ein paar Meter weiter nach links gehen, da ist der Strand breiter und es gibt nicht so viele Steine im Wasser. Hier können auch Waverunner (20 Minuten für 1200 Baht) gemietet werden.