- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel Rubi ist ein sehr schönes Hotel in dem man wunderbar einen erholsamen Badeurlaub verbringen kann. Es ist in zwei Häuser aufgeteilt, die über eine hoteleigene Unterführung miteinander verbunden sind. Dies ist wichtig zu wissen, da es sich nicht wie von vielen Gästen befürchtet um eine öffentliche Unterführung handelt, sondern diese nur von Hotelgästen genutzt werden kann. Über sie gelangt man auch in das Hamam und zu den Einkaufsläden. Wir waren im B- Haus untergebracht, dort liegt auch die Rezeption. Der Zustand der Häuser ist meiner Meinung nach noch sehr gut, das Alter des A- Hauses beträgt 15 Jahre nach Angaben des Hotelmanagers- der übrigens sehr sympatisch ist, wir sind ein paar mal neben ihm am Tisch gesessen (er wohnt auch im Hotel und isst dort zu Abend). Er hat auch gemeint, dass die Häuser demnächst renoviert werden. Zur allgemeinen Hotelsauberkeit kann ich nur positives berichten, zu den Zimmern später mehr. Die Gäste waren überwiegend Deutsche und Russen, wobei ich hier gleich zu den früheren Hotelbewertungen sagen muss, dass meiner Meinung nach überhaupt kein Unterschied gemacht wurde, was den Service betrifft. Das Personal war zu uns genauso nett wie zu den Russen. Vielmehr haben sogar die Kellner die Augen verdreht wenn mal wieder eine russische Familie mit Bergen von Essen die Tische blockierte. Insgesamt kann ich aber das Hotel nur empfehlen, wir werden auf jeden Fall wieder kommen! Ein Tipp noch: Dem Kellner Bescheid sagen, wenn man den letzten Abend hat, oder einen sonstigen besonderen Anlass, dann bekommt man zum Abendessen einen wunderschönen, mit Blüten dekorierten Tisch! Und auf jeden Fall das A-La-Cart Restaurant versuchen, da gibts zwar nix allzu besonderes zum Essen, aber die Atmosphäre ist sehr schön und es ist einfach mal nett, sich bedienen zu lassen.
Die ZImmer waren schön, ordentlich, das Bad geräumig und sauber. Die Handtücher wurden jeden Tag gewechselt, meist kommen die ZImmermädchen auch schon am Vormittag. Oktober-Reisende aufgepasst: Die Klimaanlage wird für alle Zimmer im Oktober abgeschaltet, was eigentlich kein Problem ist, da es die letzten Jahre "nur" so um die 23-25 Grad hatte, dieses Jahr warens jedoch 30 Grad und da wirds schon unangenehm heiß. Wir haben immer, solagen wir im ZImmer waren auf Durchzug gemacht, also Zimmertür und Balkontür auf, dann gings einigermaßen, problematisch wars nur in der NAcht, da die Strasse, die zwischen A und B Gebäude verläuft wirklich sehr laut ist! Also am besten Oropay mitnehmen oder mutig sein und auch nachts beide Türen auflassen.
Das Essen war ebenfalls sehr gut und auch sehr reichhaltig, wenn auch nicht gerade sehr abwechlungsreich. Aber es ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei. In der Früh gab es Müsli, viele verschiedene Marmeladen, Weißbrot und sehr leckere Semmeln, verschiedene Joghurts, Früchte, frisch zubereitete Spiegeleier und wer es eher Englisch will: Pommes und Würstchen. Mittags gab es in der Snackbar genügend Auswahl, zusätzlich konnte man auch ins Restaurant gehen (habe ich immer für die Nachspeise gemacht). Am Abend ist besonders das Live- Cooking interessant, hier unbedingt den Fisch probieren, denn nur frisch schmeckt er richtig gut. Klar, dass bei den Mengen, die gekocht wurde, immer ein bisschen Resteverwertung stattfindet, gerade Nudeln oder so gibts dann am nächsten Tag nochmal als Salat, aber das ist schon ok so! Noch ein Tipp für Kaffeetrinker: Die toll aussehende automatische Kaffeemaschine macht den Kaffee nur mit löslichem Pulver (igitt finde ich), in dem unscheinbaren Kaffee"fass" daneben gibts aber frisch gebrühten!
Der Service war einsame spitze! Hier kann ich wirklich nur sagen: Respekt! Die Kellner waren überaus freundlich, wussten schon am zweiten Tag was wir trinken wollten, haben sich auch gleich unsere Namen gemerkt und waren immer blitzschnell, freundlich und lustig. Das einzige Manko: Sie räumen die Teller fast zu schnell ab, also wenn man noch nicht fertig gegessen hat, am Besten: Hände über den Teller sonst ist er weg!
Die Lage des Hotels ist top, ein wunderschöner Strand (vermutlich der schönste Abschnitt in ganz Incekum) ist direkt vorm Hotel, die Stadt Avsallar beginnt direkt hinter dem Hotel, dort ist auch jeden Donnerstag der Markt (wer hingeht: Handeln, was das Zeug hält, die Verkäufer gehen locker über 50 % des ursprünglichen Preises runter!!!). Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 90 min, jenachdem wie viel andere Gäste das Taxi noch abladen muss.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war in Ordnung, wir haben nur einmal beim Bingo mitgemacht, was aber sehr lustig war. Das Programm ist zwar jeden Tag das selbe, genauso wie die Ansagen und die Musik (die wirklich etwas laut sind!), aber dann weiß man wenigsten was einen erwarten: Bocca-Spiel, Früh- Gymnastik, Wassergymnastik, Volleyball, Darts, Soccer, Mini-Club. Abend gab es unterschiedliche Programme (z. B. einen türkischen Abend, oder einen Fakir- Tanz usw.) Die Animateure waren auch nicht zu aufdringlich, sie gehen zwar schon immer rum und fragen jeden ob er mitspielen will aber sie versuchen nicht, einen krampfhaft zu überreden. Ach ja: Wer die Chance bekommt, sollte unbedingt mal mit dem Animateur Momo in der Disco tanzen, der kann das wirklich sehr gut! Zum Strand nochmal: Er ist sehr schön, flach abfallend, im Meer auch recht sauber, bei den Liegen leider mit ziemlich vielen Zigarettenkippen, aber auch nicht so schlimm. Das Tretboot kann man sich kostenlos ausleihen, allerdings muss man sich dazu erst an Yussuf, den Bootstour- Vertreter ranwagen, was schwierig ist, wenn man einigermaßen gut aussieht, denn dann macht er einen schön ziemlich an. Aber das ist nunmal so in südlichen Ländern. Wer mit dem Tretboot fährt, sollte unbedingt weiter raus fahren und nach Meeresschildkröten Ausschau halten, die gibts da zu Hauf und die sind so süß! Luftmatrazen kann man sich auch kostenlos ausleihen. Der einzige, der wirklich nervig ist, ist der Hotelfotograph! Er mach zwar ganz schöne Fotos, will aber immer mehr! "Nur noch eins" ist sein Standart- Spruch und man kommt ich manchmal wirklich vor wie ein Promi auf der Flucht vor einem Paparazzi, weil er z. B. auch ungefragt fotographiert wenn man aus dem Meer steigt. Ignorieren und Konsequent bleiben ist die beste Lösung. Das Hamam ist einen Besuch wert, aber als junge Frau/ Mädchen sollte man schon ein bisschen aufpassen wer einen massiert und sofort sagen, wenn derjenige sich zu lange in einem bestimmten Bereich aufhält- oder sich gleich nur von der Frau massieren lassen. Übrigens sollte man nicht erschrecken, wenn einem nach der Massage eröffnet wird, wie schrecklich verspannt man doch ist und noch mindestens 3 Massagen braucht- das ist reine Geschäftemacherei. Zweimal dankend ablehnen und dann passt sichs schon.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Veronika |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |