Royalton Punta Cana Resort & Casino

Das Hotel ist im Gegensatz zu anderen Hotelketten, wie zB Iberostar oder Riu, ein kleines, überschaubares Hotel mit kurzen Wegen. Das war u. a. einer der Hauptgründe, warum wir uns für dieses Hotel entschieden haben. Das Hotel besteht aus 6 Gebäudekomplexen, wobei man wissen sollte, dass die Gebäude 5 + 6 über die Swimup-Suiten für Diamond-Gäste verfügen und auch direkt am Strandabschnitt der Diamond-Beachbar liegen. Eigentlich sollten sich auch im Gebäude 5 + 6 alle anderen Diamond-Gäste befinden, aber darüber haben Hotelpersonal und Reiseveranstalter verschiedene Ansichten, aber dazu später mehr. Im Gebäude 2 befinden sich ausschließlich die Swimup-Suiten für die Adult-only-Gäste, da diese Zimmer direkt am Adult-only-Pool liegen. Allerdings muss man wissen, dass sich auch direkt an diesem Gebäude das Grazie-, sowie das Opa-Restaurant befindet und man sich auf zwischenzeitliche Geruchsbelästigung einstellen muss. Auch Gebäude 3 befindet sich in erster Reihe zum Strand und je nach Zimmer könnte man noch seitlichen Meerblick haben. Gebäude 1 + 4 liegen im 'hinteren' Teil des Hotels. Das Hotel teilt sich das Grundstück mit dem Hotel Memory Splash, welches weit hinter der Anlage des Royalton liegt. Die Gäste des Memory Splash dürfen, außer den von ihnen eigenen Strandabschnitt, welches sich auf Höhe des Opa-Restaurants im Royalton befindet, das Hotel nicht mitnutzen; die Gäste des Royaltons dürfen allerdings alle Einrichtungen, hier auch den Wasserpark des Memorys Splash, mitnutzen. Man sieht dem Royalton das Alter hier und da an, aber nicht störend oder in irgendeiner Form heruntergekommen. Die Anlage machten zu jeder Zeit einen gepflegten Eindruck. Die meisten Gäste kamen aus Kanada oder Amerika, Deutsche waren hier eher selten zu finden, aber mit ein bisschen Englisch konnte man sich hier gut verständigen und hat tolle und nette Leute kennengelernt. In der Analge war der Altersdurchschnitt gemischt. Zu unserem Reisezeitraum waren wenig Kinder dort und eher Gäste im Alter ab 25 - 50 Jahre. Ein absoluter Pluspunkt war Wifi in der gesamten Anlage bis hin zum Strand mit einer sehr guten Verbindung! Man kann kostenlos vom Zimmer nach Deutschland telefonieren. Die dafür benötigte Nummer steht auf dem Telefon. Bucht auf keinen Fall die Sonderleistung Diamond Club! Es hat absolut keine notwendigen Vorteile, die diesen Preis dafür rechtfertigen. Wenn wir den Diamond Club nicht gebucht hätten, hätten wir auch nicht so viel Ärger gehabt! Aufgrund des Vergleichs zum Hotel Secrets Royal Beach, in dem wir vor 2 Jahren bereits Urlaub gemacht haben, können wir das Royalton nicht weiterempfehlen und würden daher auch nicht nochmal hier Urlaub machen.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Zimmervergabe, hier: Ocean View DC gebucht und ein Zimmer im Erdgeschoss mit Blick auf die Poolwand erhalten und dieses mit der Begründung, dass das Hotel zur Zeit überbucht sei, haben wir nach sehr eindringlicher Diskussion, dann ein kostenloses Upgrade auf den Adult-only Bereich erhalten (was wir aber nicht wollten) und somit auch ein Zimmer in Gebäude 3 mit direkten Meerblick. Allerdings war dieses kein normales Zimmer, sondern das Honeymoonzimmer und wir hatten ein sehr großes Zimmer dadurch, mit großen Bad und großem Jacuzzi. Über dieses Zimmer können wir uns daher, bis auf die Essensgerüche, nicht beschweren. Unsere Freunde hatten leider nicht so viel Glück. Auch diese wurden zunächst im Erdgeschoss untergebracht und konnten am nächsten Tag eine Etage höher ziehen. Mit direktem Meerblick, so, wie TUI es verkauft, hat das aber nichts zu tun. Wenn man sich über die Balkonbrüstung gelehnt hat, konnte man das Meer sehen, ansonsten war der direkte Blick auf den 'Kinderpool'.

Im Royalton gibt es folgende a la Cards-Restaurants: OPA - mediteranes Restaurant (vergl. Grieche) Garzie - italienisches Restaurant Hunter - Steakhouse Zen - japanisches Showcooking mit Sushibar Tapas Bar - Spanisch (haben wir nicht besucht) Wir haben alle Restaurants besucht und für uns war das Grazie, sowie das Hunter die besten Restaurants! Ich esse sehr gerne Steak, aber im Urlaub bin ich immer von Steaks enttäuscht worden, aber im Hunters habe ich das beste Steak aller Zeiten gegessen! Das Hauptrestaurant war gut, die Speisen ausreichend, aber was uns sehr verwundert hat, ist, dass es nicht wirklich viel Auswahl an Obst gab. Gerade in so einem Land, wo zB die Kokosnüsse an Bäumen wachsen, hätte ich erwartet, dass man zu jederzeit Kokosnüsse bekommt. Wenn es mal voll war, herrschte hier eher eine Atmosphäre von der Lautstärke her, wie in einer Kantine.

Lasst es mich so sagen: Alle waren stets bemüht! Es gab aber Ausnahmen! Wir haben den Fehler gemacht und den Diamond Club dazu gebucht. Die Sonderleistung, die den Diamond Club ausmachen, sind u.a.: Vip Check in, Butlerservice, 24 Std Roomservice, tägliche Auffüllung der Minibar, Spezialgetränke (Jim Beam u. ä.) an der Diamond Club Bar, Getränkeservice am Diamond Beach, extra Strandabschnitt, Badeslipper und Bademantel auf dem Zimmer. Hier nun die Realität: Bei Ankunft haben wir über eine Stunde darauf warten müssen, dass unser Butler uns zum Zimmer bringt. Nach einer Stunde und fast alle 5 Minuten 'One Minute please' haben wir unsere Koffer selber geschnappt und sind zu unserem Zimmer gegangen. Unseren zuständigen Butler Namens Daniel haben wir nie kennengelernt. Am gleichen Abend stellte sich allerdings ein anderer Butler Namens Pablo vor. Pablo war sehr sehr nett und zuvorkommend. Vielen Dank Pablo! Allerdings haben wir, außer für die Reservierungen in den a la Cards-Restaurants, den Butlerservice nicht in Anspruch genommen. Die ersten 3 Tage wurden wir am Diamond Club Strandabschnitt nicht bedient. Wir haben zwar gesehen, dass mal einer vom Service durch die Reihen gelaufen ist, aber wir wurden nicht angesprochen?! War jetzt nicht ganz so tragisch, denn soweit ist die Bar nicht entfernt, aber in Ordnung war das nicht. Da die Liegen im Diamond Club Strandbereich mehr als ungemütlich und hart sind (Rattanliegen), haben wir uns nach 3 Tagen in den 'normalen' Strandabschnitt gelegt, da dort die Liegen mehr als gemütlich waren. Keine 5 Minuten später stand eine Servicemitarbeiterin Namens Magarita neben mir und fragte nach meinem Getränkewunsch :-) An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Strandmitarbeiterinnen: Yessenia, Magarita und Katharina! Wir waren auch oft in dem Pool mit Poolbar schwimmen und auch hier waren die Mitarbeiter immer freundlich und gut drauf und haben Urlaubsfeeling verbreitet. Leider gab es auch zwischen den echt netten und motivierten Servicemitarbeitern Mitarbeiter, die noch Welten vom guten Service entfernt sind; vorallem die Mitarbeiter vom Roomservice, denn hier klappte fast gar nichts: Jeden Tag nach dem Strand mussten wir den Roomservice anrufen, um nach Handtüchern zu bitten. Die Minibar wurde fast nie aufgefüllt und wenn man Essen aufs Zimmer bestellt hat, dann kam das Essen entweder spät oder gar nicht! Bestes Beispiel: Wir haben an einem Tag einen Ausflug nach Saona gemacht. Wir wurden daher bereits um 7.00 Uhr vom Hotel abgeholt. Allerdings wurde uns gesagt, dass das Hauptrestaurant, sowie die Diamond Lounge erst um 7.00 Uhr fürs Frühstück öffnen. Gut, dachten wir, bestellen wir unser Frühstück halt aufs Zimmer für 6.00 Uhr. Die Bestellung ging ganz flott, weil man diese über den Fernseher ordern kann. Wir gaben unser Bestellung daher am Vorabend auf mit Uhrzeit. Am nächsten Morgen schellte unser Telefon um 6.00 Uhr und der Mitarbeiter fragte, ob wir die Bestellung noch wünschen würden. Leicht irritiert bestätigte ich die Bestellung und teilte mit, dass wir diese bereits für 6.00 Uhr gewünscht haben, da wir auf Tour gehen. Als um 6.20 Uhr das Frühstück immernoch nicht da war, haben wir nochmal beim Roomservice angerufen und da teilte man uns mit, dass keine Bestellung vorliegt?!?!?! Und das diese Bestellung nun 35 Minuten dauern würde. Unseren Ärger brauche ich jetzt nicht ausführlich mitteilen, aber ich rief dann unseren Butler an, der auch dran ging und der teilte uns mit, dass das Hauptrestaurant bereits um 6.30 Uhr für das Frühstück öffnete. Hätten wir das vorher gewußt, hätten wir uns den Ärger ersparen können! Zimmerservice war so lala....es war in Ordnung, aber Sauberkeit sieht an einigen Stellen anders aus, denn so lagen meine Haare in der Dusche ein paar Tage dort. Wenn man das Hauptrestaurant betrat, so wurde man nach der Personenzahl gefragt und erstmal zur Seite auf die Sofas gebeten, da die Mitarbeiterin, die die Gäste zum Tisch bringt, noch unterwegs war. Dieses war allerdings sehr nervig, denn zur Hauptspeisezeit war der 'Wartebereich' voll, obwohl das Restaurant leer war und nur eine Mitarbeiterin die Gäste zum Tisch führte. Da wäre es besser und schneller, wenn die Gäste sich ihren eigenen Platz aussuchen können. Die Mitarbeiter im Restaurant waren in Ordnung, aber nicht so, wie man es aus anderen Urlauben gewohnt war. Abends saßen wir meistens an der Martini Mix Bar. Wir saßen Abends deshalb dort, weil dort die zwei besten Barkeeper arbeiteten, die das Hotel meiner Meinung nach hat: Ein herzliches Dankeschön für eine super Abendbetreuung und -Animation an Nilson und Angel! Zwischenzeitlich arbeitete dort oder oben in der Lobby an der Bar als 'Springer' auch Leonardo, welcher auch super war! Es wurden oft Hochzeiten im Hotel ausgerichtet, welche man sich auch ansehen konnte. An diesem Beispiel zeigt sich wieder, wie schlecht der Service ist, denn zu Anfang der Trauung laufen ja erst die Trauzeugen zum Altar. Als die letzten Trauzeugen den Altar erreicht haben, sollte eigentlich die Braut kommen. Allerdings fing es wie aus Eimern an zu regnen. Anstatt das die Mitarbeiter sofort Schirme herbei holen, um die Gäste, die Trauzeugen und vielleicht auch den Bräutigam zu schützen, sprangen die dafür zuständigen Mitarbeiter unter die Schirmen der Liegen, um nicht nass zu werden! Katastrophe! Der Brautvater war alles andere als erfreut darüber. Wenn man durch die Anlage lief und uns ein Mitarbeiter entgegen kam, wurde man nicht immer gegrüßt und auch sowas kenne ich aus anderen Urlauben nicht. Teilweie waren diese richtig erschrocken, wenn man 'Hello' oder "Ola" gesagt hat. Umgang mit Beschwerden: Davon hatten wir diesmal leider reichlich im Gepäck, allerdings lag das mehr an dem Versprechen und der somit verkauften Leistung von unserem Reiseveranstalter als an dem Hotel! Nachdem wir uns mit mehreren Gästen über gewisse Dinge beschwert haben, hat der Diamond Club Manager, Ismail, um ein Gespräch mit uns gebeten. Er verstand unsere Beschwerden und teilte dabei mit, dass die Mitarbeiter sich alle noch in einer Anlernphase befinden würden und er dabei ist, ihnen gewisse Dinge beizubringen. Er würde ab jetzt dafür Sorge tragen, dass so Selbstverständlichkeiten, wie das Auffüllen der Minibar und die Handtücher nun jeden Tag so erfolgen, wie gebucht. Zudem haben wir auch ein falsches Zimmer erhalten, welches er damit begründete, dass das Hotel überbucht sei. Aus Kulanz bot er uns ein Lobsterdinner an. Ich würde daher sagen, dass das Hotel mit Beschwerden sehr gut umgeht, was man von unserer Reiseleitung vor Ort nicht behaupten konnte, denn auch zu ihm sind wir mit unseren Beschwerden gegangen und er tat das alles so ab, als ob das alles nicht stimmen würde! Wir haben uns daher 3 x ein Mängelprotokoll abzeichnen lassen! An dieser Stelle sei gesagt: Wir sind ganz 'normale' Leute, die nichts besseres sind, als andere! Auch wir gehen zu Hause hart arbeiten, damit man sich so einen Urlaub überhaupt leisten kann. Da unser Jahr nicht so toll verlaufen ist, haben wir uns letztendlich für den Diamond Club entschieden, damit wir einfach unsere Seele baumeln lassen können, aber der Zusatzleistung Diamond Club kann TUI nicht gerecht werden und erst recht nicht mit so einem hohen Preisaufschlag begründen! Es ist das gleiche, wie, wenn man sein Auto in die Werkstatt bringt und eine große Inspektion macht. Ich würde aber nur die kleine Inspektion gemacht werden, dann wäre damit keiner zufrieden, da man ja schließlich auch für die große bezahlt hat und so ist das mit der Zusatzleistung Diamond Club absolut zu vergleichen! Unser Reiseberater vor Ort wollte uns auch verständlich machen, dass wir die einzigen seien, die sich beschwert haben und das das Hotel auch nicht überbucht sei - lachhaft - denn wir trafen schnell auf deutsche Gäste, die sich auch bereits beschwert habe und aufgrund des überbuchten Hotels ins Royalton Chic ausweichen mussten - unglaublich!

Vom Flughafen aus muss man mit einer Transferzeit zum Hotel zwischen 30 und 60 Minuten rechnen, je nachdem, wie viele Hotels im Vorfeld noch angefahren werden. Bei uns wurde nur das Royalton angefahren, so dass wir bereits nach 30 Minuten im Hotel waren. Das Hotel liegt direkt am Strand, wobei man hier absolut betonen muss und sollte: Am schönsten Strandabschnitt von Punta Cana!!!!! Warum das auch immer so ist/war, war es so, dass die Hotels in unmittelbarer Umgebung immer Algen am Strand hatten und das Meer ein wenig 'verdreckt' erschien, unser Strand-, sowie Meerabschnitt allerdings fast immer schneeweiß und kristallklar war :-) Direkt neben dem Royalton befinden sich die Hotels Bahia Principe und Barcelo, sowie das Hard Rock Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es war schade, aber von den vielen Animateuren hat es nur einer geschafft, auch mal auf die Gäste zuzugehen und diese zB zum Volleyballspielen zu animieren. Daher möchte ich an dieser Stelle Jordan loben. Er war sehr sehr nett! Zu den anderen möchte ich sagen, dass es mir auf die Nerven ging, dass diese nur bei der Beachparty auf uns zugekommen sind und uns eine Karte mit deren Namen zugesteckt haben, um darum zu bitten, dass wir diese bei einem anderen Bewertungsportal namentlich erwähnen! Die haben sich absolut nicht um einen bemüht, aber wollten, dass man diese nett bewertet?! Unverschämt und dreist! Was zudem schade war, war, dass man nie wußte, welche Show Abends im Theater stattfand. Dieses hat man erst an einer Tafel vor dem Eingang des Hauptrestaurants erfahren. Es war außerdem schade, dass es keine Shows gab, in dem das Publikum/Gäste einbezogen worden ist. Das empfand ich als langweilig. Traurig war zudem, dass wir an einem Tag richtig schlechtes Wetter hatten, aber nirgendwo haben wir irgendwas gefunden, wo man hätte sich mit Spielen ablenken können. Wir sind dann mal in der Sportsbar gewesen und dort trafen wir auf die Animateure, die mit sich selber spielten, weil kein Gast da war, aber wie sollte auch einer wissen, dass in der Sportsbar ein Programm stattfand?! Hier wäre es absolut hilfreich, irgendwo eine Tafel zu befestigen, auf denen die ganzen Aktivitäten über den Tag und somit der gesamten Woche verteilt stattfinden. So kennen wir das halt auch aus anderen Urlauben, auch aus der DomRep :-) Es fand zB auch Aerobic oder Yoga am Hauptpool statt, aber auch dieses hat man erst zufällig entdeckt. Schade. Liegen war im Prinzip ausreichend vorhanden, aber leider nicht genug Schirme. Wir haben aber immer ein schönes Plätzchen gefunden und wie oben schon beschrieben, war der 'normale' Strandbereich mit wesentlich bequemeren Liegen ausgestattet, als der Diamond-Club Strandbereich, Duschen stehen auch zur Verfügung, aber der Duschstrahl ist nicht wirklich kräftig, so dass man nicht immer den Sand von den Füßen abbekommt ,-) Toiletten stehen auch zur Verfügung, aber dadurch, dass alles so nah beiander liegt, gehen die meisten wohl doch eben kurz auf das Zimmer, als auf die Toiletten am Strand.