- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Nachdem wir von Berlin via Düsseldorf (mit einem Aufenthalt von 4 Stunden) mit der LTU (das Platzangebot in der Eco ist eine Zumutung) nach Male geflogen sind (bei geringen Turbulenzen hatte das Cockpit über 4 Stunden die Anschnallzeichen an, was dazu führte, dass niemand aufstehen durfte um sich mal die Beine zu vertreten!) sind wir dort am frühen Morgen bei herrlich warmen Temparaturen angekommen. Unsere Koffer waren leider die letzten die vom Band kamen, sicher weil sie in Düsseldorf als erstes eingeladen wurden :-( Ausserhalb des Flughafengeäudes erwartete uns bereits ein Mitarbeiter von Meiers Weltreisen, der uns freundlich begrüsste. Von ihm erhielten wir die Auskunft, wie es nun weiterging. Wir hatten einen Wasserflugtransfer auf unsere Insel bebucht und waren schon sehr gespannt. Wir wussten, dass die Canadischen Piloten immer barfuss fliegen, so dass wir nicht überrascht waren, als auch unser Pilot barfuß im Flieger sass. Der Flug auf unsere Insel war sehr turbulent, da wir durch dichte Wolken geflogen sind, was aber nicht wirklich gestört hat. Das Aufsetzen auf dem sehr welligen Wasser war dann auch abenteuerlich, aber wie gesagt, nach fast 24 Stunden Reisezeit (Berlin/Düsseldorf/Male/Villa Royal Island) ist man ziemlich gelassen, weil kaputt. Dafür hat uns das was folgte für alles entschädigt. 5 Minuten Bootstransfer zu unserer Insel, einen sehr lieben Empfang mit einem Früchtecocktail und dann persönliche Begleitung in unseren Bungalow. Ich hatte vor Abflug eine eMail geschrieben, dass wir auf der Südseite einen Bungalow bevorzugen, da ich im Holidaycheck gelesen hatte, dass diese Seite die schönere Seite wäre. Auf der Nordseite wird durch den starken Wellengang und einige Stürme leider der Sand abgetragen, so dass dieser mittels hässlichen Sandsacken gesichert wurde. Unsere eMail ist angekommen und unser Wunsch wurde berücksichtigt. Danke nachmals an die Informationen hier im Holidaycheck. Unser Bungalow war ein Traum. Jeden Abend lagen wir auf unseren eigenen Teakholzliegen mit dicken Auflagen und haben den Sonnenuntergang genossen. Ausserdem ist auf der Südseite der Wind nicht so stark wie auf der Nordseite. Wir hatten Bungalow 154 und würden wenn wir nocheinmal hinkämen, gerne Bungalow 153 haben, da hier neben den schönen Sonnenplätzen auch Schatten vorhanden war, was bei uns leider nicht der Fall war. Aber unser lieben Nachbarn, Martin und Steffi (liebe Grüße an die Beiden) haben mit uns ihren Schatten geteilt. Nun zum Hotel: wir haben Vollpension gebucht würden jedoch zukünftig nur noch HP buchen, da dies völlig ausreichend ist. Wer mittags Hunger bekommt, kann einen Snack in der Bar einnehmen. Das Hotel ist seine 5 Sterne wert. Es gibt 148 Bungalows auf der Insel, die recht dicht aneinander stehen, was aber nicht stört, da zwischen den einzelnen Häusern sehr viele Bäume und Sträucher stehen. Die Privatsphäre ist gegeben. Die Anlage ist sehr sauber, es wird ständig irgendwo gefegt. Das Personal ist seht nett und unaufdringlich und immer um ihre Gäste bemüht. Das Alter der Gäste ist von ganz jung bis 60-65 Jahre. Es sind Japaner, Schweizer, Österreicher, Deutsche und Engländer auf der Insel zu finden. Ein paar Russen waren auch dort, die -gottseidank- nicht weiter gestört haben. Bis auf eine Ausnahme: Ein russicher Herr meinte abends mit blankem Oberkörper im Barbereich sitzen zu müssen. Schade, dass auch das Personal hier nichts unternommen hat. Muss nun wirklich nicht sein! Als Fazit ziehen wir: Ein paradiesischer Urlaub für Menschen die Erholung suchen. Wir haben uns sehr gut erholt, so dass wir den Rückflug mit LTU locker überstanden haben (wir wollten in die First Comfort upgraden was leider nicht ging, da diese ausgebucht war). Als Tipp, wenn möglich wenigstens die XL-Plätze im Flieger für 50,- Euro p.P. buchen, damit man die Füsse ausstrecken kann. Ansonsten sind wir NEU-Malediven-Fans und kommen in jedem Falle wieder. Das nächste Mal sicher eine andere Insel, da es hier viel zu entdecken gibt. Dann werden wir auch mindestens zwei Wochen reisen, da wir in diesem Urlaub nicht genügend Zeit hatten für all das wozu wir Lust hatten. Das Hotel ist auch für Schnorchler zu empfehlen, da das Hausriff direkt an der Insel liegt. Wir haben viele Fische gesehen, jedoch sind die Korallen leider wirklich ziemlich tot. Ach ja, was noch wichtig ist, man erhält SMS, kann jedoch keine versenden, ist vom Anbieter gesperrt! Die Handyerreichbarkeit war zu jeder Zeit gegeben. Das Telefonieren ist wohl sehr teuer, sollte man sich vorher in Deutschland erkundigen, um nachher keinen Schock zu bekommen. Wir haben nicht telefoniert, sondern alles per eMail abgewickelt. Insgesamt sind die Nebenkosten auf den Malediven sehr hoch, was zur Zeit ja nicht ganz so schlimm ist, da der Dollar günstig ist. Es wird alles in Dollar abgerechnet. Das Spa-Center ist einfach klasse. Ich habe zwei Anwendungen gemacht und war begeistert. Das Center ist eine Oase der Ruhe und Entspannung, sehr sehr schön angelegt. Die Preise sind auch hier recht hoch, aber es lohnt sich. Es sind vorwiegend Paare auf der Insel und auch zwei oder drei Familien mit kleinen Kindern. Abends ist nicht viel los, wer Aktion will, ist hier falsch. Aber ich denke dafür fliegt man nicht auf die Malediven. Wir wollten gerne verlängern, was jedoch nur bis München möglich gewesen wäre, da der Anschlussflug nach Berlin ausgebucht war. Wir sind dann schwern Herzens nach 1 Woche wieder abgereist!
Die Zimmer sind groß und geräumig. Es gibt einen kostenfreien Zimmersafe, TV mit INternetzugang, Kühlschrank/Minibar, Wasserzubereiter, kostenlos Tee und Kaffeepulver und 1,5 Liter Wasser pro Tag. Das Badezimmer ist halb offen mit einem kleinen Garten und eine Aussendusche. Im Bad ist ein Waschbecken, Bidet, Badewanne und die Aussendusche vorhanden, es gibt einen Fön und Makeupspiegel. Toilettenartikel wurden ebenfalls bereit gestellt und täglich aufgefüllt (Wattestäbchen, Zahnbürste, Rasierer und Schaum, Kamm etc.) Ausserdem gab es Duschgeld, Haarschampoo und Bodylotion. Obwohl das Bad offen ist, gab es kein Ungeziefer im Bad, bis auf ein paar kleine Ameisen, die nicht störten. Im Zimmer selbst war ein Schreibtisch, ein Tisch und zwei Sessel und ein ausreichend grosser Kleiderschrank mit ausreichend Bügel. Auf der Terasse vor dem Haus (in Richtung Strand) standen zwei Holzstühle und ein Tisch. Sehr nett! Wir empfehlen den Bung 153, da auf der Südseite und mit ausreichend Schatten.
Es gab ein Hauptrestaurant mit einem Fischteich in der Mitte, sehr schön. Ein Feinschmeckerrestaurant auf der gegenüberliegenden Seite (HP/VP wurde zu 15% angerechnet) Wir haben es nicht ausprobiert, da das Essen einfach hervorragend war. Da wir in der Vergangenheit immer RobinsonClub Urlaub gemacht hatten, dachten wir, wir wären vom Essen her sehr verwöhnt und müssten unsere Ansprüche herunterschrauben. Wir würden jedoch angenehm überrascht. Das Essen war sehr gut. Abwechslungsreich, schmackhaft und sehr schön präsentiert. Es gab Sushi, thailändisches Essen, sehr viel Fisch, Fleisch (Hühnchen, Rindfleisch und Lamm), Nudeln, Gemüse, Salate und sehr viele verschiedene und leckere Nachspeisen (Kuchen, Kekse, Obst, Mousse etc.) Das Angebot auf der Weinkarte ist ausreichend. Der Wein lecker (Südafrika, Cile, Frankreich, Spanien etc.), die Preise für den Wien okay. Eine Flasche Wasser 1,5 Liter kostete 4,25 Dollar. Nicht gerade billig.
Das Personal war sehr aufmerksam und zurückhaltend. Unser Roomsteward kam zwei Mal am Tag und reinigte den Bungi. Abends wurde die Bettdecke aufgeschlagen und das Bad gereinigt. Wir bekamen auch jeden Tag abends nochmals frische Handtüscher. Im Restaurant bekamen wir einen Kellner, der uns die ganze Woche zur Verfügung stand. Er war sehr aufmerksam und unaufdringlich. War immer da, wenn wir ihn brauchten und erfüllten jeden Wunsch (selbst der Ventilator wurde abgeschaltet, weil es meinem Mann zog!) Die beiden Stewards bekamen 5,- Dollar Trinkgeld für die Woche, was wohl üblich ist.
Die Lage der Bungis war klasse. 20 Schritte bis zum Wasser, einfach ein Traum. Es gab zu jedem Bungi 2 Teakholzliegen mit dicken Auflagen. Der Room-Steward hat sie abends weggenommen und morgens vor dem Aufstehen wieder auf die Liegen gebracht. Vor dem Bungi war eine Fussdusche, damit die Füsse vom feinen Sand befreit werden konnten, bevor man seine Terasse oder seinen Bungi betritt. Der Strand war traumhaft und das Wasser sehr sauber und klar. Die Wassertemparatur sehr warm. Die Liegen der einzelnen Bungis stehen weit genug auseinander, so dass auch hier die Privatsphäre gegeben war.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportangebot war sehr gross. Es gab Tennis, Tischtennis, Badmington, Surfen, Kitesurfen, Katamaransegeln, Billard etc. Wir haben von alledem nichts in Anspruch genommen, da wir nur Erholung gesucht haben. Es gabe ein Internetcafe, wo 15 Min. 1 Dollar gekostet haben. Reicht vollkommen aus um mal die Mails zu checken. Auf dem Zimmer hab es ebenfalls einen Internetanschluss über das TV, Kosten 6,- Dollar für 1 Stunde. Es gabe genügend Liegen am Pool (Paarliegen gab es auch, doppelte Breite, sehr nett) mit dicken Auflagen und kostenfrei Handtücher. Ein Abendprogramm habe es im FunPub, wo jedoch abends nichts los war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Angelika & Frank |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |