Royal Island

Wie auf den Malediven üblich nimmt die Hotelanlage die ganze Insel (ca. 800 m x 300 m) ein. Es gibt rund 120 Einzel-Bungalows, darunter einige wenige Doppel-Bungalows. Alle liegen direkt am Strand und es sind vom Bett zum Wasser nur wenige Schritte. Auch wenn es auf den ersten Blick recht dicht bebaut aussieht, bleibt die Privatsphäre gut gewahrt. Zu jedem Bungalow gehören eine schöne Terrasse und zwei Liegen aus Holz mit dicken Auflagen. Nichts ist höher als die Palmen und von denen gibt es auf Royal Island reichlich; die Insel ist ziemlich dicht bewachsen und das macht eine schöne, natürliche Atmosphäre. Die Anreise mit dem Wasserflugzeug ist witzig, insbesondere das Umsteigen von Luft-Taxi auf das Hotel-Doni, aber bei uns war das Meer leidlich ruhig. Wir haben keine Ausflüge gemacht und uns so erholt, Angebote sind aber vorhanden. Ich halte Halbpension für den besten "Deal" und 80% sehen das auch so, es wären aber auch VP oder AI möglich. Die Gäste sind zu 95% Paare, zu unserer (keine Freienzeit) brachte das eine recht ruhige Atmosphäre. 50% Engländer, 30% Deutsche, der Rest Schweizer, Japaner und einige Russen. Singles sollten genügend Büpcher einpacken.

Sehr geräumig und gepflegt mit viel dunklem Holz. Sehr schön ist das halboffene Badezimmer mit Dusche + Wanne und eigenem (kleinen) Garten! Service ist zweimal am Tag und funktioniert hervorragend. Geschmackssache ist Klimaanlage oder Deckenventilator. Wasser, Kaffee, TV (Internet im Zimmer gegen Gebühr), alles da. Angenehm: Zimmersafe.

Es gibt mogens und abends (bei unserer Halbpension) Büfett, das es in sich hat: Es wird für jeden Geschmack etwas geboten. Vor allem - aber nicht nur die - Fisch-Liebhaber kommen voll auf ihre Kosten: Jeden Tag drei unterschiedliche Fisch-Angebote. Die Insel nach zwei Wochen mit dem Abreisegewicht (am Körper) wieder zu verlassen erfordert einige Disziplin. Das Restaurant ist recht groß, man gibt sich alle Mühe es nicht als Speisesaal daher kommen zu lassen, so z.B. durch einen großen Fischteich in der Mitte. Man hat die ganze Zeit seinen persönlichen Kellner, bei uns hat alles bestens funktioniert. Die Preise für Getränke sind hoch: Wasser oder Bier 5 US $, Cocktails 10-15 US $.

Es geschieht alles nahezu perfekt und unsichtbar hinter den Kulissen. Wir mussten nie bei der Rezeption nach irgendetwas fragen. Die Leute sind extrem freundlich, aber gleichzeitig sehr zurückhaltend.

Die Insel hat zwei Seiten: Auf der einen (auf der wir waren) ist der Strand schmaler und die Häuschen stehen dichter am Wasser, auf der mit dem breiteren Strand sind es vielleicht 20 m bis ins Meer. Dies ist auch die Sonnenseite, die andere ist ruhiger. Man kann die ganze Insel in einer dreiviertel Stunde am Strand umrunden, muss nur an einer Stelle durchs Wasser waten. Dort haben in den letzten Jahren einige Stürme der Strand-Böschung schwer zugesetzt und man hat versucht durch (weiße!) Sandsäcke die Erosion zu stoppen. Das ist sichtbar. Uns hat es nicht sonderlich gestört, aber man wird sich bald etwas einfallen lassen müssen, um hier dauerhaft zu stabilisieren. Ansonsten ist der Strand herrlich und das Schwimmen wie Schnorcheln (man kann vom Anlegersteg direkt an die Hausriffkante) macht Spaß. Die Korallen sind zwar weitgehend verschwunden, aber bunte Fischlein en masse. Man sieht die ganze Palette inkl. kleine Haie und Rochen. Auf einem Schnorchelausflug gab es auch eine Schildkröte. Der Strand und der Sand am Zimmer ist - wie alles auf der Insel - sehr sauber und wird ständig in Schuss gehalten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schnorchelausrüstung gibt es kostenlos für die Dauer des gesamten Aufenthalts, ebenfalls kostenlos sind Tennis (nur Licht kostet), Badminton, Squasch und ein komplettes Fitness-Studio. Gegen Gebühr Schnorcheltrips mit Dohni sowie - natürlich - Tauchen. Wir sind nicht getaucht, haben aber Taucher gesprochen, die zufreiden waren mit Service und Unterwasserangebot. Der Pool ist sehr schön, wir haben ihn angesichts der direkt am Strand/Wasser liegenden Zimmer kaum genutzt.