- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Typisches Touristenhotel mit vielen deutschen Stammkästen, optisch erkennbar an reichlich aufgetragener Körperfarbe und akustisch an den gesprochenen Dialekten wie berlinerisch oder sächsisch. 579 Zimmer, verteilt auf sieben blöcke, wirkt das Hotel auf den ersten Blick recht imposant. Im Eingangsbereich gewaltige Leuchter, von der fünften Etage bis in die Lobby reichend, wirken die Seitenflügen eher wie Mietskasernen, so einfach und trostlos aufgebaut. Die größte Enttäuschung jedoch, der innerhalb des Hotels reichlich vorhandene Blumen- und Pflanzenschmuck. Alles Plastik. Und hier wird deutlich, warum Frau Geiss und ihr Roooooooooooobert so gut als Werbepartner zueinander passen. Es ist nicht alles so, wie es scheint. Von der Lobby in die Pianobar (ohne Piano) kommend, erinnert der im Halbdunkel linkende rechte Teil an Jack Nickolson in Shining.
Zimmergröße entsprach einem 5* Standard, wobei Zweifel an der Flächenangabe von bis zu 48m² in den Reiseunterlagen bleiben, was allerdings in der Türkei nicht unüblich ist. Auf jeden Fall wird das Bad, hier mit 6m², und der Balkon, hier sehr klein, mit dazu gezählt. Möglicherweise wie bei Eigentumswohnungen z.B. in Spanien üblich, auch der Flur. Der Balkon besteht aus einem gleichschenkeligen Dreieck, so angeordnet das aus einen indirekten Meerblick ein direkter wird. Nicht wirklich schön, aber bringt mehr Euro und Dollar. Zimmer 1313. Die furnierten Möbel befinden sich in der Auflösungsphase, besonders im Bad, Schreibtisch, Kleiderschrank und Türen. Wenn man den Eindruck hat, Bad und Toilette werden nicht richtig geputzt, achtet man auf besondere Merkmale. Und diese wurden nicht beseitigt. Der Toiletteneimer, in den in der Türkei üblicherweise auch benutztes Toilettenpapier entsorgt werden sollte, hat keinen Deckel. Immer wieder ein schöner Anblick! Minibar wurde meist aufgefüllt. Andererseits war Selbsthilfe angesagt.
Neben dem Hauptrestaurant mehrere Themenrestaurants die fast nicht gebucht wurden. Durch die Fenster hatte man täglich den traurigen Blick auf ungedeckte Tische. Das Signal sollte wohl sein, „bleib bloß draußen“. Wir hätten es gerne Versucht. Hauptrestaurant, hier Stätte zur Nahrungsaufnahme. Mit jeder Woche wurde die Qualität der Angebote einfältiger und schlechter. Beispiel, gab es in der ersten Woche noch Garnelen und Langusten, gab es in der zweiten Wochen nur noch einmal Garnelen und die waren gezweiteilt und in der dritten Woche gleiches, aber nun gedrittelt. Brot war bei allen angebotenen Mahlzeiten weich und mußte im Toaster aufbereitet werden. Dieser funktionierte nie richtig, so dass das Brot mit Hilfe von Hilfsmittel wie Brotzange oder Brotmesser aus dem Bauch des Toasters gefischt werden mußte. Und dann der Hartkäse, dem man ansehen konnte, welch schwerer Tag hinter ihm lag. Dunkel in der Farbe und verschwitzt lag er so auf dem Büfett und konnte sich letztlich unberührt zurück ziehen. Am chinesischen Büfett haben wir dann erstmalig chinesische Ravioli kennen gelernt. Das Rezept muß wohl Marco Polo unbemerkt nach China geschmuggelt haben. Will es nicht weiter ausführen, würde den Rahmen hier sprengen, aber wir kennen das deutlich besser in türkischen 5* Hotels!
Nie habe ich in so kurzer Zeit, so viele Kellner mit unterschiedlichsten Talenten kennen gelernt. Von sehr aufmerksam bis zum Geschirrabräumen bedingt geeignet. Fremdsprachenkenntnisse von sehr gut bis nix verstehen. Der Zimmerservice entsprach nicht unseren Erwartungen. War weder Gründlich noch Aufmerksam. Allerdings wurden unser € Kleingeld am vorletzten Tag mit Papiermüll entsorgt. Ein Problem mit dem Safe wurde innerhalb von 10 Minuten beseitigt.
Direkt am eigentlich schönen Sandstrand, wenn, ja wenn es keine Stürme gibt und die Raucher ihre Hinterlassenschaften in den reichlich vorhandenen Tontöpfen entsorgen würden. Im ersten Fall wurden zwar organische Stoffe zeitnah entfernt, aber übrig blieben dutzende von Mineralwasserflaschenverschlüssen aus PVC. Im zweiten Fall war Selbsthilfe angezeigt. Macht Spass, am Morgen die Kippen an dem ausgewählten Liegeplatz zu entfernen. Shopping in unmittelbarer Nähe nur in einigen Basars, mit überwiegend gefälschten Markenprodukten. Bars durch AI-Angebote der Hotels fast nicht vorhanden und der Rest war nicht wirklich einladend. Nightlife innerhalb unserer Reise nicht vorhanden. Dolmus Verbindungen vorhanden. Taxis direkt vor der Tür aber irre teuer. Mietwagen mit etwas suchen im Internet ab Airport am günstigsten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sehr schöne Poolanlage, jedoch nicht beheizt. Wassertemperaturen am vorletzten Urlaubstag, Meer 25°C, Pool 18°C. Gibt es auch anders, so dass Badespaß auch bei 22 -23°C Außentemperatur möglich ist. Dann wäre der Pool perfekt. Liegestühle und Sonnenschirme reichlich vorhanden, war allerdings Spätherbst.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Oktober 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Klaus |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 4 |
Sehr geehrte Gäste , Wir bedanken uns als erstes dass Sie Zeit genommen haben um hier unser Haus zu bewerten. Die Kommentare sind sehr wertvoll für uns. Durch Ihre Meinung wissen wir, welche Bereiche und Serviceleistungen wir noch verbessern können, um unseren Gästen einen noch angenehmeren Aufenthalt zu ermöglichen. Wir hoffen Sie nochmals im Royal Alhambra Palace begrüssen zu dürfen und verbleiben, Mit freundlichen Grüssen Royal Alhambra Palace Team info@royalalhambrapalace.com