Roma Beach Resort & Spa 16+ Adult Only

Der Empfang mit Sekt und Orangenschaft war angenehm herzlich, die Damen erhielten zudem noch eine rote Nelke. Für Spätanreisende steht das Bistro im 1. UG mit kleiner Speisekarte und den üblichen Getränken, für eine erste Stärkung zur Verfügung. Wenn man sich nach 1-2 Tagen eingewöhnt hat, stellt man allerdings fest, dass man in keinem "echten" 5-Sterne-Hotel untergebracht ist. Beginnen wir mit der Reinigung, sie ist oberflächlich ausreichend, die Betten werden, wie immer sehr liebevoll hergerichtet. Hier wirkte am Anfang noch das Trinkgeld. Mit der Ausstattung von Dusch-/Handtüchern und Vorlegern hat es bereits nach einigen Tagen so stark gehapert, dass am Anfang nur mal der Duschvorleger, dann zusätzlich ein Duschtuch fehlte. Dies ließ sich dann locker steigern, indem plötzlich nichts von allem Nötigen mehr im Bad vorhanden war. Die Sonnenliegen sind aufgrund ihrer Bespannungsart eine einzige Katastrophe. Die Mitnahme einer leichten Schaumstoffunterlage ist dringend zu empfehlen. Aufgrund der vorgegebenen Einstellmöglichkeiten kann keine vernünftige Leseposition eingenommen werden. Auch die regelmäßige Reinigung läßt zu wünschen übrig. Dafür können Handtücher problemlos täglich gewechselt werden, damit dass Reinigungsproblem umgangen werden kann. Wer, egal in welcher Saisonkategorie, für 12-14 Tage nicht mehr als max. 750.-€ bezahlt, den erwartet ein vertretbares Preis-/Leistungsverhältnis mit 4 Sternen.

Die Ausstattung und Größe der Zimmer ist i.O. Auf Kleinigkeiten bitte nicht achten, wie leichte Überschwemmungen beim Duschen, schlechter Abfluss und teilweise massive Geruchsbelästigungen aus dem Badewannen-Gully. Die Terrasse war ausreichend bemessen, wurde allerdings nicht immer gereinigt. Der Kühlschrank wird allerdings regelmäßig aufgefüllt, dieser Service hat hervorragend funktioniert.

Die Auswahl an Salaten und Beilagen ist wie immer in der Türkei, mehr als ausreichend, so auch in diesem Hotel. Wer allerdings als echter Fleischfan in dieses Hotel geht, wird bis auf das Schowkochen am Pool, eher enttäuscht sein. Hier dreht sich alles um Hänchen und Truthahn, zu Abwechslung am nächsten Tag mal um Truthahn und dann Hänchen. Wenig Kalbfleisch. Wer als Fischfreund und ich genieße gerne mediterane Fischzubereitungen, wird bis auf wenige Ausnahmen eher enttäuscht sein. Genießen sollte man allerdings das italienische Restaurant, toller Empfang, stilgerechte Deko und sehr gutes Essen. Hier kochte der Chef.

Die meisten Servicekräfte sprechen Deutsch und Englisch, dadurch ist eine durchgehend gute Verständigung gesichert. Durch einen rollierenden Personaleinsatz war es nicht vermeidbar, auch hier die menschliche Bandbreite, beginnend von freundlich, aufmerksam und motiviert, bis hin zum krassen Gegenteil zu erleben. Wobei die krassen Gegensätze zum Glück die Ausnahme bildeten. Wünsche/Beschwerden wurden am Empfang freundlich aufgenommen. In der zeitlichen Ausführung muss noch gearbeitet werden. Sihe hierzu auch den Zimmerservice, bzw. die Bestückung mit Hand-/Duschtüchern und Vorlagen.

Wer absolute Ruhe sucht ist zunächst bestens bedient. Die Lage in einem ausgewiesenen Naturschuzgebiet verdient den Namen allerdings nicht, da auch hier auf eine unberührte Natur kaum Rücksicht genommen wird. Der Weg zum Strand führte über Sanddünen. Für mich ein netter Spaziergang zum Strand. Wer allerdings Bewegung scheut, kann mit dem Hoteleigenen Dolmusch zum Strand gelangen. Der Strandabschnitt selbst ist wirklich als gut zu bewerten. Das Personal der Strandbar zeigte die gesamte menschliche Bandbreite von nett und aufmerksam, bis lustlos arogant. Einkauf und Bummel wird mit weiten Wegen bestraft.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war hier eher unterdurchschnittlich, aber nicht aufdringlich. Das übliche Programm von Wasserball, über Wassergymnastik und Dartspiele fanden am Pool statt, eher nervend, da das Publikum im Altersdurchschnitt solche Angebote eher ablehnt. Hier hätte ein bischen Ideenreichtum genügt, die Animation an zu passen. Die Musikstücke waren zunächst gut gewählt, wenn man allerdings knapp zwei Wochen das selbe ins Ohr geblassen bekommt, wird es eher lästig. Die Sauberkeit der Poolanlage an sich läßt zunächst nichts zu wünschen übrig. Allerdings legt man mehr Wert auf die Sauberkeit des Bodens, als der der Liegen. Liegen eine Katastrophe.