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Doris (56-60)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • August 2016 • 2 Wochen • Strand
Warum lässt man das Roca Verde so verkommen?
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Eigentlich könnte man mit einer guten Leitung viel aus dem Roca Verde machen, ein paar Renovierungen und geregelte Arbeitszeiten fürs Personal, so aber lässt man es langsam verkommen. Da meine erwachsene Tochter schon zwei Mal im Roca Verde war und auch zufrieden, entschieden wir uns dafür. Es liegt in der zweiten Reihe zur Strandpromenade, aber Achtung: Strandpromenade bedeuten nicht gleich Strand, da die Strandpromenade höher liegt und man den Strand dann nur an einigen Abgängen über Treppen erreichen kann. Wir waren zu dritt im Roca Verde. Zum Glück hatten wir ein Studio und ein Apartment gebucht. Die Apartments mit einem Schlafzimmer sind nicht wirklich für drei Personen geeignet. Die Apartments sind zwar geräumig, es fehlt das übliche Sofa mit zwei Sesseln, dafür gibt es eine ausklappbare Couch, die Liegefläche ist dann groß, aber leider mit einem unangenehmen Spalt in der Mitte. Außerdem gibt es keine geeignete Lichtquelle, damit man vor dem Einschlafen noch lesen kann. Auf dem Balkon gibt es auch nur zwei Sesseln. Beim Frühstücken auf dem Balkon kann man nichts Essbares stehen lassen, wenn man noch etwas aus dem Zimmer holen möchte, denn sofort kommt eine Taube. Es gibt ein Kochfeld aus Ceran, natürlich ohne Anleitung, die Ausstattung an Geschirr und Besteck ist sehr mangelhaft, das Schneidebrett unhygienisch. Die Einrichtung des Kühlschranks ist auch schon defekt. Das Badezimmer ist groß, aber es gibt keine Abstellflächen beim Spiegel. Das Wasser kommt sehr heiß aus der Leitung, dafür ist der Duschstrahl eher schwach. Die kleine Badewanne kann man nur über den Duschkopf einlassen, Haltegriffe gibt es auch nicht. Handtücher sind von Hotels, die umgebaut wurden und ein neues Design bekamen, und deshalb ihre Handtücher nicht mehr brauchen. Im Zimmer gibt es keine Informationsmappe, an welchen Tagen gereinigt wird, erfährt man nicht, auch nicht an der Rezeption, einmal wurde das Studio erst um circa 21 Uhr gereinigt. Auch sind die Putzfrauen mit der Endreinigung der Apartments nach der Abreise der Gäste überfordert, für die Zimmer gibt es deshalb nur eine Schnellreinigung. Kaum hat man sich die Füße gewaschen und ging ein paar Schritte im Zimmer, waren sie wieder dreckig. Außerdem hatte die Putzfrau beim Handtuchwechsel am Mittwoch zu wenige gewaschene zu Verfügung, auch wurde das Versprechen am nächsten Tag die fehlenden Handtücher zu bringen, nicht eingehalten. Am Samstag bekamen wir endlich Handtücher, Begründung: die Wäscherei hatte nicht genug saubere Handtücher geliefert, die Putzfrauen mussten sogar selber Wäsche waschen. Wenigstens gab sie uns mehr Handtücher, damit wir für den nächsten Engpass gerüstet seien. Ich habe extra ein Hotel ausgesucht, das die Rezeption 24 Stunden besetzt hat, damit ich den Zimmer- und den Safeschlüssel nicht immer mitschleppen muss. In der Praxis war aber die Rezeption immer wieder wegen " eines Notfalls in einem anderen Hotel" geschlossen. Den Schlüssel an der Rezeption abzugeben, ist deshalb nicht sinnvoll. Außerdem wird der Zimmerschlüssel in einer Schüssel deponiert und bleibt dort auch, so dass sich jeder den Schlüssel nehme könnte Der Nachtportier reinigte um vier Uhr in der Nacht die Pools. Animation oder Sportgeräte im eigentlichen Sinn gibt es nicht. Man hat aber trotzdem ein Muskeltraining, da Terrassen- und Schranktüre schwer zu schieben sind. Am Samstag haben wir gleich nach der Ankunft, die ärgsten Mängel gemeldet, wurde aber wegen des langem Wochenendes auf später vertröstet, weiters haben wir am ersten Werktag eine schriftliche Mängelliste (auf Spanisch) abgegeben und als die verschwand, noch einmal alles gemeldet. Am Donnerstag Vormittag kam dann endlich der Haustechniker, bei der Kastentür waren z.B. die Räder aus der Führung,.. Auch ging die Zimmertür schwer auf, einmal nach der Reinigung, war sie dann besonders klebrig und ging erst mit besonderer Anstrengung auf, das dauerte 24 Stunden an. Die Gangbeleuchtung ist auch mangelhaft, so dass man im Dunklen schwer das Schloss findet. Im Kasten ist auch der kleine Safe, ganz unten am Boden. Wie ältere Gäste an den Safe kommen, ist mir ein Rätsel. Auch gibt es eine Tastatur und eine Bedienungsanleitung, die aber nur funktionieren würde, wenn der Safe an eine Stromleitung angeschlossen wäre. So muss man den Schlüssel und das Rad verwenden. Auch sind nicht alle Laden im Kasten zu öffnen. Es gibt zwei Pools mit Salzwasser und es sind auch Liegen frei. Auf den zweiten Blick bemerkt man dann, dass sie kaputt sind und deshalb nicht benützt werden. Außerdem gibt es keine Auflagen. Auch einige Schirmständer sind so defekt, dass man die Schirme darin nicht ordentlich befestigen kann. Bei starken Wind wird es dann gefährlich. Dafür wird der Garten mit viele Liebe zum Detail gepflegt. Die Chefin ist besonders realitätsfern, sie meinte doch glatt, die Gäste beschwerten sich nur wegen der Katzen in der Anlage, sonst wäre die Anlage ja perfekt, und deshalb müssten die Katzen weg. Auf die Idee ihren Gästen zu erklären, dass die Katzen ja nützlich wären, dass ohne sie sich ja Kakerlaken, Mäuse und Ratten sich ausbreiten würden, kam sie leider nicht. Eine Beschwerdeformular bekamen wird nicht. Vanessa, Rafael und Jose an der Rezeption waren überaus nett. An der Rezeption gibt es Wasserflaschen zu kaufen, aber man kann sich nicht darauf verlassen, sie gehen auch aus. Bei geschlossenem Fenster und Terrassentür hört man wenig Lärm vom draußen, wenn man sie geöffnet hat, dann laute Gäste, Straßenlärm und Musik von Lokalen in der Nähe. Am Wochenende ist es besonders laut, da kommen Einheimische und die feiern kräftig, auch sind dann die einzelnen Apartments total überbelegt. Internet für 2 Wochen zum Familientarif kostet 32 Euro und Safe für 2 Wochen 26 Euro und 10 Euro Kaution für Safeschlüssel. Am Abreisetag kann man länger im Apartment bleiben, so es nicht vergeben ist, das kostet allerdings 20 Euro.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Strand

Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
Infos zur Reise
Verreist als:Familie
Dauer:2 Wochen im August 2016
Reisegrund:Strand
Infos zum Bewerter
Vorname:Doris
Alter:56-60
Bewertungen:5