ROBINSON MALDIVES

Denn Alltag abstreifen und die Seele baumeln lassen. Wo wenn nicht hier. Toller Urlaub bei fast 100 Prozent! Freundlichkeit und guter Service sind hier zu Hause. Es gab nur eine Sache die uns wirklich auf den Wecker ging. Und das waren die asiatischen Gäste. Und hier vor allem die Chinesen. Es ist für uns Europäer sehr gewöhnungsbedürftig sich an das Auftreten dieser Gästegruppe zu gewöhnen. Meistens sind sie als Gruppe und dann sehr lautstark unterwegs. Sie nehmen kaum Rücksicht auf andere Gäste und beim Essen muss man viel Toleranz aufbringen!

Wir hatten einen Strandbungalow Meerseite gebucht, die 1317 bekommen und somit genau alles richtig gemacht. Da wir 14 Tage in der Anlage verbracht haben, hatten wir genug Zeit und Möglichkeit auch die verschiedenen anderen Bungalow/ Villen Varianten kennen zu lernen. Bei einem organisierten Rundgang haben wir uns alle angeschaut und von uns gibt’s nur eine Empfehlung: Strandbungalow Meerseite. Die Gartenbungalows (am günstigsten) liegen in der Mitte der Insel. Diese haben keinen direkten Strandzugang, sind umwachsen von Bäumen also kaum Sonne und es gibt keine persönlichen Liegen. Die wenigen freien Liegen muss man dann suchen und man steht hier evtl. im Wettkampf mit den Gästen der Wasservillen. Denn diese hat es scheinbar auch eher zum Strand gezogen. Hier ist es eben doch einfacher den Zugang zum Schnorcheln zu finden. Dann gibt es noch Strandbungalows Meerblick. Diese sind etwas dichter am Wasser, bei Flut eher zu dicht, denn hier hat man schon Sandsäcke hingelegt um etwas Schutz zu bieten. Dies ist zum einen nicht sehr praktisch und sieht auch nicht schön aus. Bei den Wasservillen gibt es zwei (drei) Varianten. Die neuen, Bj. 2015, sind etwas kleiner, haben aber einen Außenpool auf der Terrasse. Die Älteren haben etwas mehr Wohnfläche. Beide haben eine Terrasse bestückt mit Liegen/ Stühlen und einen direkten Zugang ins Meer. Allerdings ist das Riff nicht immer in direkter Nähe, so das es je nach Lage schon recht aufwendig ist bis zum Riff zu kommen. Dann gibt es noch eine Präsidentenvilla. Diese hat auch einen eigenen großen Pool, mehrere Schlaf und Wohnräume sowie Bäder. Bei allen WasserVillen hatten wir das Gefühl das es mit Beschattung nicht ganz so einfach ist. Es gibt zwar Sonnenschirme und teilweise überdachte Relaxbereiche. Dieses bietet aber nur teilweise Schutz wenn die Sonne scheint. Die grundsätzliche Ausstattung aller Bungalows und Villa ähnelt sich schon. Es gibt ein großes Doppelbett und einen kleinen Wohnbereich. Der Kleiderschrank ist separat abgeteilt und sehr großzügig. Alle Bungalows an Land haben eine Außendusche und ein großzügiges Bad.

Das Essen war lecker!! Der Tag begann mit einem sehr üppigen Frühstücksbuffet. Es gab nichts was es nicht gibt. Von den frisch gemachten verschiedenen Eierspeisen zu den verschiedenen Brot und Brötchen Sorten bis zu den verschiedenen Säften und vielfältigen Kaffeespezialitäten und natürlich auch frisches Obst. Mittag und Abendessen gab es üblicherweise in Buffetform. Hier wurden dann thematisch täglich wechselnde Varianten angeboten. Es gab aber immer verschiedene Fleisch und Fischangebote. Auch das Gemüse und die verschiedenen Beilagen waren sehr vielfältig. Und alles war geschmackvoll und gut gewürzt zubereitet. Sicherlich gibt es auch immer mal Dinge die einen persönlich nicht ansprechen. Aber dann kann man ja auf anderes ausweichen. Als Höhepunkt gab es dann zusätzlich Abende an denen BBQ oder auch GalaDinner angeboten wurde. Zusätzlich hatten wir dann über ein angebotenes Arrangement ein Candle Light Dinner im Edel gebucht. Leider war das Wetter nicht dafür geeignet das man im Außenbereich sitzen konnte. So hatte man uns dann in einen separaten Raum platziert. Dieser hatte leider den Charme einer Bahnhofswartehalle. Angeboten wurde dann hier ein 5 Gänge Menü. Da wir weder bei der Reservierung noch am Abend direkt eine Info bekamen was Bestandteil des Menüs war hatten wir leider auch keine Möglichkeit noch Einfluss zu nehmen. Im Grunde war aber alles sehr schmackhaft gewesen. Nur das Rinderfilet war komplett missraten. Da wir auf Nachfrage das Fleisch Medium bestellt haben sollte es nicht blutig an den Tisch kommen. Vielleicht spielten hier auch die oben angesprochen sprachlichen Herausforderungen eine Rolle. Insgesamt waren wir von diesem Dinner nicht ganz so begeistert (Essen+Ambiente). Bestandteil des AI waren natürlich auch die Getränke. Hier gab es gar nichts auszusetzen. Es wurde mit Markengetränken gearbeitet und beim Mischverhältnis nicht gespart. Warum es das Becks Bier allerdings nur mit Aufpreis gab, das Heineken aber incl. war hat sich uns nicht erschlossen.

Wir hatten hier immer das Gefühl das alle Mitarbeiter ihren Job mit viel Engagement durchführen. Beschrieben ist das Resort Deutsch und Englisch sprachig. Das können wir leider bezogen auf den alltäglichen Umgang nicht bestätigen. Die Masse des Personals besteht aus Maledivern, Indern und Sri Lankern. Und es gibt einige wenige Deutsche in der Führungsebene und im Animations/Sport Bereich. Bei fast Allem was wir zu besprechen hatten musste englisch gesprochen werden. Das ging morgens beim Frühstück im Restaurant los, setzte sich beim Schnorchelverleih fort und endete beim Abendessen. Genauso konnte man auch nur in Englisch mit dem Zimmerservice oder beispielsweise den Gärtnern sprechen. Grundsätzlich waren aber wirklich alle sehr bemüht den Gästen einen unvergesslichen Urlaub zu bereiten! Und es ist ihnen auch gelungen!

Wer hier bucht hat viel Ruhe und Zeit zum Endspannen, braucht aber auch viel Zeit um anzukommen. Aber es lohnt sich. Wenn man in Male angekommen ist wird man bereits von den Robinson Mitarbeitern erwartet. Diese übernehmen das Gepäck sowie das Einchecken für den Inlandsflug und führen die Gäste in die Lounge. Hier haben wir dann noch 2 Stunden gewartet bis zum Weiterflug. In der Lounge wird man mit Essen und Getränken versorgt und bei Bedarf kann man auch eine Dusche nehmen. Dann ging es weiter mit einer Propellermaschine die uns zum Kaadedhdhoo Airport bringen sollte. Beschrieben ist dieser Flug mit 70 Minuten. Wird wohl auch so sein wenn man ohne Zwischenlandung fliegt. Wir hatten jedoch noch einen Zwischenstopp, so dass wir fast zwei Stunden unterwegs waren. Diesen Zwischenstopp hatten wir auch bei der Rückreise, also kein Einzelfall. Danach dann noch knapp 30 Minuten mit dem Boot und dann kann der Urlaub beginnen. Noch ein Tip zum Wetter: Anfang Mai gehts mit Regen los. Unsere letzten beiden Tage hat es durchgehend geregnet. Deshalb würden wir das nächste Mal bis max. April buchen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Urlaub auf den Malediven heißt Relaxen, Schnorcheln , Essen… Wichtigster Punkt am Tag war für uns und scheinbar für die meisten anderen Gäste das Schnorcheln. Von unserem Bungalow hatten wir einen direkten Zugang zum Einstieg des Riffs um hier auch an die Rückseite, tiefer Bereich, zu gelangen. Man sollte diese Zugänge auch nutzen weil der Weg über das Riff kaum geeignet ist. Wenn nicht gerade die Flut am Höchsten war, war es kaum möglich über das Riff zu schnorcheln. Zum Einen besteht dann erhöhte Verletzungsgefahr und zum Anderen immer das Risiko die Natur zu zerstören. Mit ein bischen Glück kann man dann die bunte Tierwelt genießen. Haie, Schildkröten, Rochen sind keine Seltenheit. Ansonsten konnte man sich auch verschiedene Wassersportgeräte ausleihen. Vom Jetski über Kanu bis zum Standuppaddeling war alles möglich. Aber auch sehr, sehr teuer! Laut Tagesprogramm wurden auch Yoga Kurse angeboten. Man konnte Beachvolleyball spielen oder sich im Fitnessstudio austoben. Wer noch mehr Schnorcheln wollte buchte sich einen Schnorchelausflug zu einem anderen Riff. Am Abend gabs dann Party, wenn man wollte. Es gab Musik aus der Konserve und was uns besonders gefallen hat Live Musik entweder von einzelnen Musikern oder auch als Band. Hier konnte man dann den Tag bei einem leckeren Getränk gemütlich ausklingen lassen.