ROBINSON CALA SERENA

Salud, amor y dinero - y tiempo para gozarlo! Mit diesem spanischen Trinkspruch beendet Tina, die Direktorin, gerne ihre Ansprache zu einem Gala oder Outdoorabend und ich dachte, dass ich genau das brauche, um noch viele Jahre in "mein" mallorquinisches Zuhause fahren zu dürfen. Die Liebe zu Mallorca und dem Robinsion Cala Serena ist jedenfalls ungetrübt und brennend heiß, so wie der diesjährige Sommer. An Gesundheit und der Kohle arbeite ich. Ich komme seit vielen Jahren regelmäßig auf die Insel und auch in den RC, dieses Jahr mal wieder im Hochsommer. Überwiegend war ich im Winter dort, was ich überaus reizvoll finde und ein paarmal hier beschrieben habe, aber der Sommer ist natürlich auch sehr schön. Alles im Freien, die Plaza ein quirliger Ort der Begegnung, die Dachterasse mit ihrem unvergleichlichen Blick auf die Cala Ferera, den Sonnenuntergängen und der Zeit am Abend, die einen die Hitze des Tages ein wenig vergessen lässt. Und Junge, Junge es war heiß. Über ein zwei veränderbare Dinge habe ich ganz kurz kritisch nachgedacht, aber nur ganz kurz, dazu später mehr. Fazit: wir hatten wieder einmal die beste Zeit hier und nun zähle ich die Tage bis zum 22.12. runter, dann darf ich wieder zurück. Zurück ins Paradies.

Immer noch schön, rustikal und praktisch. Ich kann durch den Schlitz in der Dusche auf die Palmen draußen schauen, einfach super. Das ist meine Sicht der Dinge, die mir mehr Freude gibt, als mich über mangelnde Privatsphäre zu beklagen. Immerhin ist es geräuscharm, da es eine massive Tür gibt. Das habe ich in anderen Clubs auch schon anders erlebt. Da musste man seine:n Zimnmerpartner:in schon sehr mögen. On a different note: verständlich, dass in den gegenwärtigen Zeiten alle auf die Kohle schauen müssen und insbesondere die Touristikbranche, die von Corona, Krieg etc. stark gebeutelt wurde, verständlich. Aber ich frage mich, ob es ein gutes Zeichen ist, Menschen mit eingeschränkter Mobilität und der Bitte nach einem zentral gelegenen, Zimmer ohne Stufen oder mit Aufzug (egal ob oben, unten, vorne oder hinten) auf das Wunschzimmer für 15 Euro/Tag verweisen sollte? Stehe dieser Aussage etwas ambivalent gegenüber aber gut, daran soll es nicht scheitern, ist ja nicht mein Image. Und unterm Strich hat es auch dieses Mal geklappt, war nur sehr aufregend.

Ich finde immer etwas, wobei ich dazu tendiere, häufig in die gleiche Ecke zu greifen. Mein absolutes Highlight war die Cerviche am Luhana Abend. Fisch geht eh immer super gut, probiert mal die Forelle im Ganzen mittags. Geil. Oder den halben Burger am Taste Jam. Mein alltime favorite sind die kleinen, dicken, roten Würstchen zur noche Espanyola und immer wieder das la Tasca. Hier fand ich das Entrecôte überragend. Eine Weinempfehlung für alle die gerne mallorquinische Tropfen mögen ist der Nounat (32E). Vorsicht, ist kein Leichtgewicht und lasst mir vielleicht ein bis zwei Flaschen für Weihnachten übrig.

Den 6 Sonnen gibt es nichts hinzuzufügen. Höchstens noch zwei mehr. Ein freundliches Wort, vielleicht sogar auf Spanisch, ein Dankeschön oder ein Lächeln öffnet alle Türen. Ich habe alle Mitarbeiter:innen mit vollem Einsatz, guter Laune und dem absoluten Willen, uns die schönste Zeit des Jahres auch wirklich zu dieser zu machen, erlebt. Und das fängt ganz oben bei Tina und Jan an, die präsent und ansprechbar sind und gefühlt alles geben, damit wir uns wohlfühlen. Beschwerden gab es keine, aber aus Erfahrung weiß ich, dass darauf prompt reagiert wird.

Bitte seid euch bewusst, dass es nicht Muro oder die Playa de Palma mit ihren weiten Sandstränden ist. Der Südosten zeichnet sich durch kleine Buchten aus, die reizend, malerisch aber in der Regel klein sind. So auch die Cala Serena respektive Ferera. Ich war wirklich berührt als eine 80-jährige Mitreisende mir sagte, dass sie es zwar alles sehr schön fände aber eigentlich an den Vorjahresurlaub in Alcúdia anknüpfen wollte. Wer auch immer da geschlafen hat, vermag ich nicht zu beurteilen aber lange weiße Strände gibt es dort nicht (oder ich habe sie noch nicht entdeckt). Dafür eben schnuckelige kleine Buchten und wenn die nicht von Quallen bewohnt sind (biestige Viecher) dann lässt es sich dort prima schwimmen, von einer in die andere Bucht und wieder zurück. Dass Fass des Klimawandels möchte ich hier nicht aufmachen aber der Club ist dafür meines Wissens nach nicht verantwortlich, eher fallen da gegenteilige Bemühungen, wie z.B. die Verbannung von Plastikflaschen u.v.m. auf.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Aufgrund der oben beschriebenen Hitze war ich noch etwas fauler als sonst aber das Personal Training mit Johannes und Matthias, das Kursangebot, die Wanderungen waren wie immer top. 4 Tage lang sind wir durch die Gegend gefahren und dann auch mal nach Muro an den langen Strand, schade dass ich die ältere Dame erst später kennenlernen durfte, ansonsten hätte ich sie dorthin mitgenommen. Aufgrund teilweise eingeschränkten Zutritts zum Strand und Sommerferien in mehreren Bundesländern war es recht lebhaft am Pool. Auch damit war zu rechnen. Buchungen über die App waren recht unaufgeregt und in der Regelo habe ich immer einen Platz bekommen. Schön fand ich auch, dass die Gäste, die es sich anders überlegt haben, ihre Plätze frei gegeben haben und somit anderen die Chance auf Teilnahme -auch kurzfristig- ermöglichten. Weniger schön fand ich allerdings das notorische Liegen reservieren am frühen Morgen. Freunde was ist denn da los? Da kam ich um 10:00 an den Pool und alle Liegen waren besetzt aber kein Mensch dort? Und die tauchten teilweise auch nicht vor nachmittags auf. Auf den freundlichen Hinweis in der App, dass es völlig unnötig sei usw.scheint keiner so wirklich zu reagieren. Teutonisch neurotisch, da mache ich nicht mit und das habe ich auch in dieser extremen Form noch nicht in einem Robinson erlebt. Vielleicht war es der anhaltenden aktuellen Diskussion in verschiedenen Foren geschuldet oder vielleicht lag es ander Jahreszeit aber auch ich hatte den Eindruck, dass sich der Robinson Spirit ein wenig auswäscht? Die Mitarbeiter:innen leben das, ich bin jedoch noch nie so viel gesiezt worden wie dieses Mal und habe beobachtet, dass einige doch lieber unter sich blieben. Letztendlich hatten wir aber viele schöne Begegnungen mit wahnsinnig netten und interessanten Gästen, irgendwie findet man sich ja doch. Vor 4 Jahren habe ich bemängelt, dass Jekami echt eine lahme Veranstaltung war. Damals wusste ich jedoch nicht, dass z.B. ein Mikro an der Hauptbar wegen Lärmbelästigung indiskutabel ist. Letzteres hat sich nicht geändert aber Jekami ist heute alles andere als ein lahmer Zock. Danke Loko und danke Olli für wahnsinnig viel Spaß am Nachmittag und allerbeste Grüße nach Mainz und Heidelberg, Gießen und München und natürlich Kölle für unterhaltsame und spannende battles dort. Nur wergeht, kann wiederkommen und ich bedanke mich von ganzem Herzen bei dem Team für eine unvergleich schöne Zeit und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen. Jenni, ich hätte da gerne drölfzehn Fragen;-) Hasta pronto.