Alle Bewertungen anzeigen
Nicole (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2016 • 3-5 Tage • Sonstige
Qualität Standardzimmer - kein Stern wert!
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Auf den ersten Blick macht das Hotel einen ansprechenden Eindruck. So entschieden wir spontan, drei Nächte zu bleiben. Der Garten und die Terrasse eignen sich zum Entspannen. Das Dorf Alf selbst ist sehr überschaubar...eine gastronomische Alternative zum Hotel ist fußläufig nicht gegeben. Dadurch ist man auf die Verpflegung im Hotel angewiesen, wenn man nicht mit dem Auto ins nächste Dorf fahren möchte. Das Frühstück war ok, leider wurden Lebensmittel nicht nahtlos nachgelegt. Auf Nachfrage wurde dann Abhilfe geschaffen. Das Personal war freundlich und bemüht. Unangenehm war der hörbare Konflikt innerhalb der Belegschaft in der Küche. Da knallte schon mal, von Flüchen begleitet, die Küchentüre zum Garten. Diese von mir aufgeführten Punkte waren ok und veranlassen mich nicht zur Negativbewertung. Meine Negativbewertung richtet sich auf die Qualität des Doppelzimmers der Kategorie Standard für 105 Euro inkl. Frühstück und Nacht. Das uns zugewiesende Zimmer befand sich im Nebenhaus. Das Zimmer war mit einem 140 cm breiten Doppelbett, 2Stühlen, einem Bistrotisch, einem Kleiderschrank und einem kleinen Flachbildfernseher. Das angrenzende Bad war mit einem Waschbecken, einer Toilette und einer Duschkabine ausgestattet. Das Bad war fensterlos. Soweit ein ganz normales Zimmer.... wäre da nicht der Fakt der FEHLENDEN Quadratmeter, die Bewegungen im Zimmer und im Bad ermöglichen. Da wir über die Winzigkeit des Zimmers und des Bads entsetzt waren und wir es nicht glauben konnten, ermittelten wir die Quadratmeter der beiden Räume. Die angegebenen Werte auf der Hotelhomepage mit 10 qm benannt, zweifel ich an. Die Zimmertüre trat bei Öffnung ins Zimmer ein. Und ragte fast an das Fussende des Bettes. Links und rechts des Bettes war der Abstand zur Wand so eng, dass mein Mann und ich uns absprechen mussten, wer welchen Bereich betritt. Wir entschieden uns, wenn sich einer im Zimmer ausserhalb des Bettes bewegt, bleibt der andere im Bett, damit wir uns nicht gegenseitig im Weg stehen. Die beiden Stühle und der Tisch grenzten von der Zimmerwand bis zum Bett. Eine Benutzung der Stuhlgruppe war nicht möglich. Und den Tisch mit den Stühlen ans Fussende des Bettes zu stellen, war deshalb nicht möglich, da die Türe hätte nicht mehr geöffnet werden können. Der Flachbildschirm, stand auf einem Beistelltischchen, direkt neben dem Stuhl und auf Höhe des Bettes. In diesem Zimmer kann nur auf dem Bett gelegen oder gesessen werden. Andere Möglichkeiten des Aufenthalt in diesem Zimmer sind nicht möglich. Aber der absolute Höhepunkt unserer Fassungslosigkeit ist die Kleinheit des Bads. Das Bad misst keine 2 qm Gesamtfläche, worauf sich die Toilette, Waschbecken und Duschkabine befinden. Die Türe geht nach innen auf. Die Türe ist nicht ganz zu öffnen, da diese im letzten Drittel ans Waschbecken und der Heizung ragt. Die Toiletteist zwischen Wand und Duschkabine reingequetscht. Sitzt man drauf, kann man sich gegen die Wand oder Duschkabine lehnen. Das Schliessen der Türe ist nur möglich, bei einer schlanken Person, die sich mit den Beinen eng an die Toilettenschüssel drückt und den Oberkörper leicht darüber beugt, um nicht das Türeschliessen zu verhindern. Das normgrosse Waschbecken grenzt rechts an die Wand und links an die Duschkabine. Beim Zähneputzen stossen die Arme an Wand oder Duschkabine. Das Drehen im Bad bei geschlossener Tür war nur um die eigene Achse möglich. Mein Mann und ich verfügten Gott sei Dank über eine normale Körpergrösse und ein normales Körpergewicht. Ich mutmaße, dass eine grösser und beleibtere Person in diesem Bad weder die Türe schliessen noch sich darin aufhalten könnte. Die Ausstattung des Zimmers und des Bads ist einfachster Standard aus längst vergangender Zeit. Beim Duschen schwankte die Wassertemparatur im Sekundentakt, mal heiss und dann wieder kalt. Eine kontinuierliche Temperatur konnten wir durch aktives Regeln nicht erreichen. Wir sind nach wie vor entsetzt, dass die Hotelbetreiber dieses Zimmer für einen satten Preis von 105 Euro mit scheinbar gutem Gewissens zur Vermietung anbieten. Wir überlegten, nach der ersten Nacht abzureisen...entschieden aber dann, drei Nächte zu bleiben, weil das sonnige Wetter uns einen Aufenthalt im Freien uneingeschränkt ermöglichte und wir am Ende unseres Urlaubs in Frankreich die letzten Tage an der Mosel bleiben wollten. Hätte die Wettervorhersage ein anderes Wetter prognostiziert, wären wir vorzeitig abgereist! Und noch zum Schluss meiner Bewertung....ich bin auf das Statement des Hotelbetreibers auf meine Bewertung zu der Qualität und der fehlenden Mindestquadratmeter, die in Deutschland jedes Gästezimmer haben sollte.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Sonstiges

Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Dauer:3-5 Tage im September 2016
Reisegrund:Sonstige
Infos zum Bewerter
Vorname:Nicole
Alter:51-55
Bewertungen:1
Kommentar des Hoteliers

LIebe Nicole Erst einmal Vielen Dank für Ihren lieben und langen Brief, wodurch Sie uns zeigen, das Ihnen an in unserm Mosellandhotel ehrlich etwas gelegen ist, da sie auf dieser Plattform am liebsten ja der ganzen Welt Ihre Erfahrungen mitteilen wollen. Sie haben unsere Zimmer im Haus "Veranda" einem kleinen Winzerhaus in der preiswertesten Kategorie gewählt. Nachdem sie mit ihrem sehr großen Hund erst spät am Abend telefonisch für eine Nacht reserviert haben und gegen 11 Uhr am Abend anreisten, konnten wir trotzdem noch Ihrem Zimmerwunsch nachkommen. Ihren Wunsch nach dem preiswertesten Zimmer für eine Nacht. In unserem Prospekt und auf allen anderen Veröffentlichungen steht hierzu: "Preisgünstigste, kleinste Zimmer im Haus "Veranda"(Winzerhaus). Unmittelbar neben dem Haupthaus mit begrenztem Raumangbot, 1,40 m breitem Frenchbett, DU/WC, Sat-TV, Radiowecker Kosmetikspiegel,k Fön, Safe, großzügige Veranda. (NICHT KLASSIFIZIERT keine Sterne) je nach Saison Zimmerpreis inklusive moselländischem Frühstücksbuffet für 2 Personen ohne Hund ab 88,-€." Nachdem Sie sich entschieden haben doch länger als diese eine Nacht zu bleiben, hätten wir Ihnen gerne ein größeres Gästezimmer angeboten, wären Sie nur auf uns zugekommen. Dies ist nun leider zu spät. Aber auch für einen Hinweis, sollte mal etwas auf dem Frühsücksbuffet fehlen, sind wir unseren Gästen dankbar. Da dies immer mal wieder in Spitzenzeiten passieren kann. Hierfür möchten wir uns entschuldigen. Aber auch dafür, sollten wir mit dem Abräumen nicht schnell genug hinterher gekommen sein. Alf an der Mosel, ein beschauliches Winzerdorf zwischen Cochem und Bernkastel-Kues ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen oder Schifffahrten entlang der Mittelmosel. Kleine Ferienorte reihen sich wie die Perlen an der Schnur entlang der schönen Mosel und jeder der Ortschaften bietet den Gästen verschiedenartige Attraktionen. Einkaufen, Schlemmen, Schifffahrten, Burgen und Weinberge, alles das finden Sie in Alf oder in unmittelbarer Umgebung. Somit hoffen wir liebe Nicole, das sie bei einem nächten Besuch weitere glanzvolle Höhepunkte Ihres Ferienaufenthaltes entdecken und sie gemeinsam mit Ihrem schönen und großen Vierbeiner die Mosel von Ihrer schönten Seite kennenlernen. Bis dahin verbleiben wir mit freundlichen Grüßen Ihr Team vom Ringhotel Bömers Mosellandhotel in Alf/Mosel