- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Als Maßstab für unsere Bewertungen ziehen wir den gezahlten Preis, die Hotelbeschreibung bei Buchung und unsere Erfahrungen von anderen Urlauben heran. Das Amani liegt direkt am Strand und je nach Zimmerlage hat man zwischen 50 bis max. 250m zu laufen. Die Entfernung der Zimmer zum Strand orientiert sich an der Zimmerkategorie. Da das Hotel in klassischer U-Form (ein zusammenhängender Hotelblock) gebaut ist, hat zumindest jeder Poolblick (sehr langer Pool). Nicht jedes Hotel in Diani kann mit einem eigenen Strand glänzen. Amani hat jedoch einen eigenen Strandabschnitt mit Palmen, Liegen, Strandbar und einiges Meer. Die Beachboys dürfen nur am Wasser laufen. Ansonsten bietet das Hotel kostenl. Wifi (nicht am Strand und nicht bis in alle Zimmer), ein relativ ordentliches kleines Fitnessstudio (Cardio, Freihanteln und wenige Geräte und einen Trainer). Die gesamte Anlage ist gepflegt und die Gärtner kämpfen täglich für ihre Pflanzen gegen die Hitze. Es gibt 2 Poolbars eine Strandbar und eine normale Bar. Es gibt zwei AI-Restaurants und zwei a la carte -Restaurants. Unser Zimmer war relativ groß, aber etwas in die Jahre gekommen. Das Bad muss man als betagt und die Qualität der Badausstattung als unterdurchschnittlich bezeichnen. Die Sauberkeit in den Zimmern war ganz okay. Aufgrund der "Regenzeit" (nur zwei Mal kurz in unseren 2 Wochen) waren wieder wenig Gäste da. Ca. 20 -30 Gäste, überwiegend Deutsche, Franzosen, Briten und einige reiche Kenianer. Alle Gäste waren unproblematisch. Von Karfreitag bis Ostermontag kommen aber jedes Jahr die Inder und machen doch stark mit ihren Familien auf sich Aufmerksam. Ich musste das 1. Mal feststellen, dass viele Inder offenbar keinen Alkohol vertragen und die Männer und Kinder offenbar kein Benehmen haben. Ansonsten war es aufgrund der wenigen Gäste sehr entspannend u. erholsam. kurze Tipps: - wer mag nehme Dinge mit, die er als Gutmensch nach dem Urlaub an jemanden verschenkt (T-Shirts, Socken, Kulis, Feuerzeug, Sonnenbrillen, Kosmetik, usw. ... ihr helft wirklich damit u. es wird gebraucht) -Massagestudio im Hotel ist relativ teuer (Betty am Beach rechts ist günstiger und genauso gut´, hat das letzte Hüttchen nach der Security) - es kann fast überall auch in US$ oder € bezahlt werden, aber meist bekommt man zum Ungunsten gerundet in Kenia.Schilling zurück - Zigaretten gibt's auch an der Bar zu kaufen ( unter 3 €) - Souvenirs lieber durch einen vertrauenswürdigen Einheimischen kaufen lassen ... da spart man - vergleicht erst mal die Safaripreise ... nicht direkt am Anfang buchen und ruhig handeln - geht mal zu den Shops der Hotelangestellten (zwischen Block 4 &5, dort haben sie ein eigenes kleines Dorf.)
Unser Zimmer war groß, hatte Balkon und Bad mit Duschwanne. Die Möbel waren okay. Das Bad war in die Jahre gekommen, aber wurde relativ ordentlich geputzt. Im TV gab es nur einen deutschen Sender (ZDF) aber so etwas ist für uns unbedeutend und spielt in der Bewertung eine untergeordnete Rolle. Die Klima funktionierte super. Jeden Tag gab es 2 frische Flaschen Wasser. Zusätzlich ein Wasserkocher für Tee und Kaffee. Abzüge in dieser Kategorie gibt's nur aufgrund des alten Badezimmers und der vielleicht bald notwendigen Renovierungsarbeiten im Zimmer. Aber alles noch im Rahmen.
Essen und Getränke waren gut bis sehr gut und alles entsprach den Beschreibungen. Selbst für uns wenige Gäste zur "Regenzeit" hat man alles gegeben und nicht eingespart. In Buffetform konnte man es sich schön schmecken lassen. Es gab auch viele einheimische Gerichte, deren Genuss nicht riskant war. Für Vegetarier war auch genügend vorhanden. Käse u. Wurst ist absolute Mangelware, aber dies ist anderswo außerhalb Europas meist so. Genügend Ausgleich wurde aber geboten. Deshalb 5 von 6 Sternen.
Mit dem Service waren wir wirklich zufrieden. Alle waren auch ohne Trinkgeld freundlich und bemühten sich unaufdringlich um uns. Man spürte regelrecht, wie abhängig das Personal vom Joberhalt ist. Das Personal spricht überwiegend englisch und einige wenige auch deutsch. Die Sauberkeit der Zimmer war i.O., auch wenn nicht nass gewischt worden ist.
Das Hotel liegt am nördlichen Ende von Diani Beach, was hier als Tiwi Beach bezeichnet wird. Der Sand ist schön und relativ sauber. Klar werden Meerespflanzen angespült, aber häufig schon morgens entfernt. Ebbe und Flut sind spürbar. Baden im Meer vorm Hotel ist nicht zu empfehlen, es sei denn man läuft etwa 300 - 500m und badet nebenan oder bringt sich ganz einfache Badeschuhe mit. Direkt vorm Hotel ist ein altes Riff im Wasser und auch einige Seeigel und dies macht keinen wirklichen Spaß. Die Beachboys nerven etwas, aber wenn man ordentlich Nein sagt oder etwas gekauft hat, dann hat man bald seine Ruhe. Shopping, Restaurant und andere Vergnügungen in der Umgebung kann man hier voll vergessen. Man muss bedenken, dass Kenia bettelarm ist und selbst auf den letzten hundert Metern Zufahrtsstraße zum Hotel findet man keine richtigen Läden. Am ehesten findet man da noch am Strand rechts und links neben dem Hotel einige Massage- oder Holzschnitzerhütten. In der Nähe soll es dass Diani-Shoppingcenter geben, wozu wir aber nix sagen können. Mombasa ist etwa 15-20 Autominuten weit entfernt, aber bitte das Angebot, die Sauberkeit und die Sicherheit nicht an europäischen Standards messen. Der Transfer vom Flughafen Mombasa war bei uns ohne Zwischenstopps bei anderen Hotels und dauerte etwa 40 Minuten. Der Transfer geht direkt durch Mombasa und mit der Fähre über eine Bucht, sodass man direkt am Anfang einen Eindruck von Armut, Dreck und den Verhältnissen bekommt. Auch wenn ich von einem vorherigen Besuch bereits von den Verhältnissen wusste, kann ich wegen der Zustände außerhalb des Hotels nur drei Sterne geben. Die Sicherheitslage hat mich sehr beunruhigt. Ich möchte nicht mit Kalaschnikows nachts vom Hotel abgeholt werden und ich möchte auch nicht von Polizisten bedroht werden, die Schmiergeld eintreiben. Ich hoffe Kenia kriegt diesbezüglich noch die Kurve, denn ich habe von anderen Vorfällen aus 1. Hand gehört und dann verstehe ich, dass viele sich eher für Tansania/Sansibar entscheiden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Was die Unterhaltung betraf, kümmerte sich das A-Team unaufdringlich um die Gäste. Es gab Sport im Pool, Sport am Strand und andere kleine Aktivitäten, die aber die anderen Gäste kaum störte. Jeden Abend gab es ein abwechslungsreiches und sehr anspruchsvolles Programm, wenn man mal die Möglichkeiten betrachtet. Alles wirkte sympathisch und einladend, ohne dass man zu lange oder zu laut beschallt wurde. Zu Kinderbetreuung können wir nichts sagen. Den Strand und das Fitnessstudio wurde bereits oben beschrieben. Der Pool ist sehr langgezogen und zieht sich fast bis zum Strand. In Terrassenform wurden mehrere kleinere Rutschen eingebaut. Es gibt eine Poolbar und eine Bar direkt neben dem Pool. Der Pool wirkte sauber und regelmäßige Pflege fand auch statt. Es gab genügend Liegen, Handtücher und auch Schirme, aber wir waren auch wenig Gäste. Am Strand wehte immer ein Lüftchen und die Palmen spendeten genügend Schatten, wenn man dies wollte. Es gibt Angebote für Wassersport und Tauchen. Amos hat uns binnen weniger Minuten zum Amateur-Windsurfer gemacht. Merci Amos
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im April 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katie & Alex |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |