Regina Resort and Aqua Park Hurghada

Insgesamt war das Hotel Regina Swiss Inn Resort und Aqua Park eine Enttäuschung. Es hat zwar anscheinend eine 4 Sterne Ausstattung, aber das Meiste ist in einem erbärmlichen Zustand, uralt, defekt und/oder verdreckt. Auch hat uns das "All Inclusive" Essen und Getränke nicht überzeugt, vieles schmeckt einfach nicht. Das Hotel hat absolut nichts mit "Swiss" zu tun, nicht im Entferntesten. Mein Fazit für die nächste Buchung: Lieber ein gutes 5 Sterne Hotel buchen, dafür den Aufenthalt um einige Tage verkürzen. Dann bekommt man zum gleichen Preis (hoffentlich) einen besseren Urlaub geboten.

Gebucht war ein Bungalow, der war aber durch unsere frühe Ankunft um 10:30 Uhr noch nicht frei. Besichtigung war aber möglich, haben wir gemacht. Uns wurde alternativ ein Appartement ab 11:30 Uhr im Regal sea view Gebäude angeboten, im hinteren rechten Bereich, wofür wir uns dann entschieden haben. Die Größe beider Objekte betrug allerdings nicht mehr als 35 qm, wobei Terrasse bzw. Balkon schon mit einberechnet wurde. In der Ltur Beschreibung steht 41 - 45 qm. Standard sind zwei Betten (bei uns mit neuen Matratzen), uns wurde als Familie ein drittes Bett (mit einer ekligen Uralt-Matratze) in das Zimmer gestellt, mehr passt nicht rein. Also drei Betten für 4 Personen, ein Kind im Bett der Eltern. Ausstattung: Klimaanlage, Kühlschrank, Wasserkocher mit 2 Tassen und Tee/löslicher Kaffee, TV mit 22 Programmen, davon nur 2 auf Deutsch (Servus TV und ein Musikkanal), die restlichen Programme waren arabisch, russisch, niederländisch, englisch. Kostenfreier Safe im Zimmer, in dem wir unser Bargeld,Kreditkarten und Pässe deponiert hatten. Allerdings nur, bis wir durch Gespräche am Strand von zwei Familien erfahren hatten, dass ihnen ihr Bargeld (Dollar) im Safe durch Falschgeld ausgetauscht wurde. Gemerkt haben sie es erst, als sie damit bezahlen wollten. Seitdem haben wir unser Bargeld immer am Körper getragen. DER SAFE IST NICHT SICHER! Internetverbindung (WiFi/WLAN) ist in der Rezeption kostenlos aber sehr langsam, im übrigen Hotelbereich kostenpflichtig (13 Dollar für 7 Tage für eine gleichzeitige Verbindung), mit schlechtem Empfang im Zimmer, besser draußen. Trotzdem (meistens tagsüber) mehrfach keine freie IP-Adresse bekommen. Oft langsame Internet-Verbindung. Die Klimaanlage hat im Regal sea view Appartement übrigens auch ohne Zimmerkarte funktioniert, so dass das Zimmer immer angenehm kühl war. In den Bungalows ist das nach Aussage anderer Hotelgäste nicht möglich, da funktioniert die Elektrik anscheinend nur bei eingesteckter Zimmerkarte. Weiterer Nachteil der Bungalows: Starke Geruchsbelästigung durch das Gießwasser im umgebenden Gartenbereich! Hinweisschild im Hotel: Bewässerung mit chemisch behandeltem Wasser. Es wird nicht empfohlen, sich auf den Rasen zu setzen Allgemeiner Zustand unseres Zimmers: Der Wohnbereich wurde frisch gestrichen, die Möbel waren alt und abgewohnt. Im Badezimmer fand die letzte Renovierung anscheinend vor vielen Jahren statt, die Fliesen waren eklig, geduscht haben wir nur mit Badeschuhen. Die Duschwand war sehr, sehr schwergängig, hakte ständig. Täglich frische, saubere Handtücher, Betten wurden gemacht, Boden gewischt, unser Zimmerservice war gut.

Mein erster Eindruck: Reichhaltige Auswahl. Allerdings hat mir ca. 90% davon nicht geschmeckt, nachdem ich im Laufe der Zeit fast alles probiert hatte. Für meine Kinder waren eigentlich nur Spaghetti und die Bananenbällchen in Honig genießbar. Selbst Hähnchen hat uns nicht geschmeckt, schlecht gewürzt. Zum Frühstück sind wir auf Marmeladebrötchen und Müsli umgestiegen. Im Restaurantbereich ist es sehr laut, heiß und voll. Hotelgäste sind ca. 40% Einheimische mit für mich ungewohnten Essgewohnheiten (Ignorieren von Warteschlangen, ständiges Vordrängeln, übervolle Teller, die dann auch übervoll auf dem Tisch stehen bleiben und abgeräumt werden. Ein Kleinkind braucht wirklich keine doppelte Erwachsenen-Portion, aber ist ja All Inclusive). Auf der Terrasse ist es etwas angenehmer, was die Lautstärke betrifft, aber noch heißer, da natürlich nicht klimatisiert. Ab dem 4. Tag hatte ich permanent Durchfall mit wenigen Tagen Pause.Trotzdem haben wir tapfer durchgehalten und sind (auf Wunsch der Kinder) nur zweimal zu Fastfood-Restaurants gegangen, war aber auch nicht besser. Die Burger an der Strandbar sind schnell vergriffen, danach gab es Hot Dogs mit einer Wurst, die ich dann doch lieber nicht probiert habe. Getränke sind okay bis schmeckt nicht, man darf nicht viel erwarten. Wer Pizza am Pool haben möchte, muss endlos Schlange stehen, teilweise 30-45 Minuten Wartezeit, und bekommt dann genau ein Stück. Allerdings berechtigt in Ägypten ein Kind die Eltern anscheinend dazu, an der Warteschlange gemeinsam vorbei zu laufen und sich direkt an der Ausgabe Pizza in beliebiger Menge abzugreifen. Proteste der anderen Hotelgäste waren zwecklos. Hoteleigenes italienisches Restaurant: Kostenfrei nach Reservierung, die Pizza schmeckt ganz gut, allerdings wiederholen sich die Gerichte ab dem zweiten Tag. Hoteleigenes Barbecue-Restaurant: Ebenfalls kostenfrei nach Reservierung.Einmal ist genug, dann bitte nie wieder. Vor dem italienischem Restaurant steht übrigens ein Aquarium, dass in einem erbärmlichen Zustand war. total verschmutzt, überall Algen, die Fische sahen überhaupt nicht gesund aus. Aufgrund unserer mehrfachen Beschwerde wurde das Aquarium tatsächlich nach einigen Tagen gereinigt! Ebenso wurde nach unserer Beschwerde begonnen, die Glasflächen im Lobbybereich zu reinigen. Türverglasung, Glastische, alles war total verdreckt und eklig. Die Ausstattung in der Lobby (Tische, Stühle, Sessel, Sofas) gehört dringend auf den Sperrmüll. Nach geschätzt 35 Jahren kann man ruhig mal etwas Neues kaufen. Zuletzt habe ich solche Sesselmodelle mit abgegriffenen, speckigen Holzplatten als Armlehnen in Fernsehberichten über Nordkorea gesehen. Stimmt nicht ganz, dort sahen die Holzplatten besser aus.

SICHERHEITSRISIKO: Nachdem ich meine Zimmerkarte im Hotelzimmer vergessen habe, bekam ich freundlicherweise eine neue Karte an der Rezeption. Allerdings komplett ohne Nachfrage nach meinem Namen oder sonstiger Details! Ich hätte mir für irgendein Zimmer eine Karte aushändigen lassen können, bzw. irgendwer kann sich für mein Zimmer eine Karte ausstellen lassen. Hier muss das Personal nachgeschult werden! Schlechter Reparaturservice. Die linke Balkontür ließ sich nicht verriegeln, und nach der Reparatur öffnete sie sich trotzdem, nachdem man rechts 2-3 mal die Schiebetür geöffnet hat. Beim Verlassen des Zimmers musste man ständig beide Türen kontrollieren (die linke Tür lag hinter dem Zustellbett, schlecht erreichbar). Die defekte Beleuchtung im Badezimmer und auf dem Balkon wurde trotz dreimaliger Nachfrage bei der Rezeption (und einmal beim Zimmerservice) bis zu unserer Abreise nicht repariert, ich habe mir weitere Nachfragen erspart. Der TV-Empfang funktionierte anfangs nicht, wurde am 2. Tag repariert, Reparatur hat bis zum vorletzten Tag gehalten, dann wieder keinen Empfang.

Lage in Hurghada an einer viel befahrenen Strasse, doch das Hotel schirmt die Geräusche ab. Hotel-Eigener Strand, leider in der Mitte sehr steinig. Badeschuhe mitnehmen! Im rechten Bereich sind weniger Steine, im linken Bereich liegen die Boote (mit einem leichten Geruch nach Benzin, getankt wird aus Plastikflaschen). Zum Hafen (Marina) sind es wenige Minuten Fußweg, der allerdings durch teils recht gruselige Seitengassen führt. Einen längeren Strandspaziergang kann man nicht unternehmen, da man nicht zum nächsten Hotelstrand wechseln darf. Man muss auf seinem Hotelstrand bleiben. Ausflugsziele: Bootsfahrten, Tauchen, Schnorcheltour, Quadtour, Jeepsafari, Dolphintour, etc. Wird einem ständig am Hotelstrand angeboten, ebenso Massagen, Haare schneiden, etc. Wir haben im Büro direkt rechts vor dem Hotel gebucht: 25? für Quadtour, inkl. ausgiebiger Quad-Fahrt zu Beduinendorf, Kamelreiten, kurze Buggy-Fahrt, Abendessen und Show, Hin- und Rückfahrt im Jeep. Genügend Wasser mitnehmen, es gab nur 1 Flasche gratis, danach 1 ? pro Flasche. 25? für Delfintour: Wir haben tatsächlich Delfine gesehen, im Wasser dann nur für die schnellen Schwimmer, dann waren sie leider weg. Ebenso einen Rochen, Schildkröte, natürlich zahlreiche Fische, etc. Dann Wechsel zu einem Riff, erneuter Schnorchel-Aufenthalt. Dann dritter Ort, mit Schwimmen/Schnorcheln nach Bedarf in Bootsnähe, gutes Mittagessen, alle Getränke waren kostenfrei an Bord. Ortswechsel zum Banana-Boot und 2-Sitzer fahren, Rückfahrt zum Anleger.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

30 Minuten Billard sind inbegriffen, danach kostet es 50 Pfund pro Stunde (ca. 2,70 Euro). Der (etwas ältere) Tisch steht nahe der Rezeption in der Lobby. Ebenso ist eine Tischtennisplatte im Strandbereich vorhanden, und ein Tennisplatz. Dieser Tennisplatz hat allerdings nur geschätzte 50 % der Normalgröße, aber wer will schon bei 34 Grad Tennis spielen. Entertainment: In der Lobby war permanent ausgehängt: Fakirshow, Orientalshow, Live Band, Quiz Night , Dance Show, Mic Show Competition, Karaoke Show. Gesehen haben wir einmal eine dümmliche Rateshow, bei der Touristen irgendwelche Musiktitel erraten mussten. Diese Show hat sich mehrfach wiederholt, was wir im Vorbeigehen mitbekommen haben. Ob die anderen Shows tatsächlich stattfanden? Habe ich nicht gesehen... Am Strand: Schwimmen und Schnorcheln im schönen warmen Wasser. Allerdings nur bis zur Markierung. Dahinter riskiert man, von Ausflugsbooten überfahren zu werden. Viele Steine im Wasser, Badeschuhe anziehen. Schwimmen in den Pools: Wasser genauso warm, einigermaßen sauber, solange man nicht zum Grund taucht und den Müll dort sieht. SICHERHEITSRISIKO: Es gibt einige unsichere Bereiche im Pool, in denen es Kinder und ältere Leute nicht alleine aus dem Wasser schaffen. Dort fehlt eine Treppe bzw. Leiter, und der Beckenrand liegt VIEL zu hoch über der Wasseroberfläche. Ich musste einem Kind aus dem Wasser helfen, die Mutter hatte es vom Beckenrand nicht geschafft, es aus dem Wasser zu ziehen. Selbst mit Leiter ist es sehr schwer, aus dem Wasser zu steigen, da die erste Stufe der Leiter direkt unter der Wasseroberfläche liegt. Die Leiter verbiegt sich beim Aussteigen, was zu eingeklemmten Fingern führt, wenn man an der falschen Stelle anfasst. Sehr negativ ist mir außerdem ein Abflussloch in einer Poolwand aufgefallen, bei dem das Wasser mit enormer Kraft eingesaugt wird. Ich habe meine Hand fast nicht wegbekommen. Ich möchte nicht wissen was passiert, wenn ein Kleinkind seine Hand in das Abflussloch steckt.