- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Zu diesem Hotel wurde schon sehr viel geschrieben, was wir größtenteils auch so gesehen haben. Insofern verzichten wir auf die Beschreibung in der üblichen detaillierten Vorgehensweise und bewerten nur. Wie man bewertet, ist hauptsächlich eine Frage der persönlichen Einstellung und des Anspruchs. Wir sind relativ anspruchsvoll, aber auch nicht zu nörglerisch. Schließlich wollen wir den Urlaub genießen. Benchmark unserer Bewertung ist das Hotel Coraya Beach in Marsa Alam, mit dem wir super zufrieden waren und in das wir eigentlich (zum 3. Mal) wollten, aber kein vernünftiges Angebot mehr bekamen. So kamen wir nach einigem Internet-Suchen auf dieses Hotel und buchten über das immer kompetente L-tur Reisebüro in Freiburg. Unsere Bewertung ist in „Vorwiegend positiv“ und „vorwiegend negativ“ eingeteilt und wir beschreiben nur die für uns wichtigen Punkte. Hier unsere ganz persönliche subjektive Ansicht. Vorwiegend positiv: - Traumhafte Anlage, gut instand und sauber gehalten, mit toller Aussicht auf das Rote Meer – die Architektur und das Ambiente sind insgesamt wunderschön! - Unser Zimmer war absolut ok, schön groß, alles bestens. Wir hatten ein Superior-Zimmer gebucht (kein Deluxe), Blick auf den Innengarten. Das war zwar in der Nähe der Arena-Bar (im 2-er Block), wo die Abend-Show stattfindet, somit war es bis ca. 22 – 23 Uhr relativ laut. Das war aber kein Problem für uns. Der Weg vom Zimmer zu den Hauptgebäuden war nicht weit. Der Zimmerboy (Sobby) war extrem nett, der Service sehr gut. Kleinere Wünsche wurden meistens sofort erfüllt, auch wenn der Zimmerservice gut ausgelastet war. - Der Sandstrand ist super schön! Liegen sind ausreichend vorhanden. In der ersten Woche war der Strand ziemlich voll, aber man bekam meist trotzdem eine Liege. In der zweiten Woche war er nicht so stark belegt. Es gibt genug Platz für jeden, man liegt nicht wie Sardinen. Der Weg zum Strand war für uns kein Problem. (Witzig: In manchen Bewertungen steht, dass der Aufzug nicht funktioniert - in dem Aufzugsgebäude ist gar kein Aufzug drin! Nur zwei Schächte, noch nicht einmal eine Treppe. Wenn das mal fertig gebaut ist, ist es natürlich eine zusätzliche Erleichterung, aber vielleicht ist dann auch viel mehr los am Strand.) - Super auch das Meer – traumhaftes Hausriff mit wenig Wellengang und tollen Fischen! Wir spazierten einmal zum Sheraton nebenan, da war der Strand viel schlechter und das Meer sehr viel stürmischer. - Auch die Jacuzzi’s hatten wir genutzt – einfach toll, da drin zu liegen mit Blick auf das Meer! - Das Abendessen fanden wir überwiegend sehr lecker (Schweizer Sous-Chef). Insbesondere das Buffet im Hauptrestaurant war fein, auch das Fischrestaurant war ok. Zum italienischen Restaurant siehe „negativ“. Das französische Restaurant, nur à la carte, machte erst in der zweiten Woche auf – wir haben es nicht genutzt, da wir die Preise verhältnismäßig hoch fanden und die „kostenlosen“ Alternativen im Hauptrestaurant und im Fischrestaurant für uns ok waren. - Das Frühstück bekamen wir im „Sea Breeze“. Auch hier war das Essen absolut ok, wobei für mich das feine Bircher-Müsli und die guten Croissants die Highlights waren. Ein bisschen mehr (schon aufgeschnittenes) Obst – z.B. das vom Abendessen ;-)) hätte ich mir gewünscht. Mein Mann stürzte sich hauptsächlich auf die Eierspeisen. Außerdem gab es ganz viel anderes. Frisch gepresste Säfte kosteten 25 pounds (ca. 3 Euro) extra, „normale“ 100%-Fruchtsäfte gab es leider nicht. Wir hätten als Alternative auch öfters im Hauptrestaurant gefrühstückt, aber das machte erst um 8.30 Uhr auf (scheint früh, ist dort aber tatsächlich spät - wenn man nicht früh aufsteht, hat man zu wenig vom Tag, da vor 17 Uhr die Sonne untergeht ….). Für das Fishermans-Frühstück waren wir nicht autorisiert (kein Deluxe-Zimmer). Toll war beim Sea-Breeze der traumhafte Blick auf das Meer, wenn man in der vordersten Reihe saß!! Ok, man liest von „Mensa-Atmosphäre“ – das stimmt ein bisschen, damit haben wir uns aber gut arrangiert. - Auch das Mittagessen im Sea Breeze war überaus fein. Normalerweise essen wir nie im Badeurlaub zu Mittag. Somit gab es nach zwei Wochen 2 Kilo mehr auf die Waage ….. - Die anderen Gäste waren überaus nett! Die Russenquote hielt sich in Grenzen. Die, die da waren, fielen nicht extrem negativ auf. Im Sheraton nebendran dürfte die Russenquote so bei 95 % gelegen haben. Im Reef Oasis Blue Bay war die Gästestruktur sehr gemischt: Deutsche, Schweizer, Österreicher, Engländer, Benelux, Italiener und sogar ein paar Franzosen sowie die Russen bzw. Osteuropäer (ca. 20 %). - Das meiste Personal war freundlich und zuvorkommend. Es gab ein paar wenige Ausnahmen. Insbesondere in der zweiten Woche, als man uns dann kannte, gab es grundsätzlich einen sehr netten Kontakt mit den Kellnern. Vorwiegend negativ: - Der Empfang an der Rezeption war wenig ansprechend. Wir bekamen von einer nicht sonderlich netten Engländerin (?) die Schlüsselkarte und den Hinweis wo wir unser Gepäck draußen hinstellen sollten. Dort standen ein paar wenig schmackhafte künstliche Drinks – das wars, nichtmal eine Beschreibung, wo unser Zimmer lag (es war dunkel, als wir ankamen). Gepäck wurde später gebracht, das war ok. Vergleich zum Coraya: Dort wurde man in der Empfangshalle in eine Sitzecke dirigiert, dann kamen zwei leckere Cocktails von einem netten Kellner und eine überaus freundliche deutschsprechende Gästebetreuerin, die das Hotel erklärte und uns auf das Zimmer begleitete ….. - Wie schon beschrieben war unser Zimmer ok. Jeder zweite, den wir kennenlernten, erzählte uns aber was anderes (siehe Bewertungen November). Ob wir einfach nur Glück hatten oder ob es daran lag, dass ich zwei Wochen vorher ein Mail geschrieben hatte, in der ich ein Meerblickzimmer (gab es bei L-tur nicht zu bestellen) im Obergeschoss gewünscht hatte, kann ich nicht sagen (die Antwort auf die Mail kam innerhalb einer Stunde!). Meerblickzimmer gibt es nur ganz wenige, da die Gästezimmer im hinteren Bereich der Anlage liegen, der Meerblick ist den Hauptgebäuden mit den Restaurants vorbehalten. Außer – man bucht die Honeymoon-Suite direkt auf der Anhöhe vor dem Strand!! Grund für die Zimmerprobleme der anderen war die schon beschriebene massive Überbuchung. Aus diesem Grund würden wir in dieses Hotel nicht mehr im November reisen – wenn man sich auf Glück verlassen muss, ein vernünftiges Zimmer zu bekommen, ist das für uns nicht akzeptabel. Den Verzicht auf den Meerblick nahmen wir gelassen, zumal es abends schnell dunkel ist – wir hatten ohnehin nicht ein Meerblickzimmer bestellt. - Nicht sinnvoll fanden wir die Organisation in den Restaurants, die Gäste zu den Tischen zu begleiten. Dies verursachte Warteschlangen, obwohl in den Restaurants (hauptsächlich im Hauptrestaurant BayView, aber auch im SeeBreeze) genügend freie Tische vorhanden waren. Außerdem möchte man doch seinen eigenen Tisch aussuchen und nicht den, den man zugewiesen bekommt! Wenn man genügend beharrlich war, bekam man das zwar auch, aber es war manchmal mit unnötigen Diskussionen verbunden. - Super enttäuschend war der Abend im italienischen Restaurant „Al Dente“. Man muss das vorbuchen und ich bekam drei Tage vorher gerade noch einen Tisch, zunächst für zwei Personen. Mein Mann hatte an diesem Tag einen runden (!) Geburtstag. Wir hatten noch ein nettes Pärchen am Strand kennengelernt, so erweiterte ich die Reservierung einen Tag vorher auf vier Personen. Dies ging nur aufgrund der Besonderheit des Tages (Geburtstag). Man wusste also Bescheid und ich erwartete irgendetwas, sei es auch nur eine Kleinigkeit. Nun wurden wir an dem Abend extrem unfreundlich an den so ziemlich schlechtesten Tisch im Al Dente geleitet. Auf unsere Weigerung hin bekamen wir einen besseren. Leider dann aber auch den so ziemlich unfreundlichsten Kellner im ganzen Hotel. Außerdem war das Essen (zunächst) kalt. Den Geburtstag nahm man nicht zur Kenntnis. Mein Mann sah es gelassen …. ich ärgerte mich …. ich hätte sonst was extra arrangiert ….. - Nicht unbedingt sehr negativ, aber als Weintrinker muss man es wissen: Im All-Inclusive-Preis ist nur ein italienischer Tafelwein (rot, weiß, rosé) enthalten, der für einen halbwegs ausgeprägten Wein-Gaumen kaum genießbar ist. Die ägyptischen Flaschenweine sind akzeptabel, man muss sie aber extra bezahlen. Die Flasche Chardonnay kostet 130 pounds (ca. 17 €), Importweine sind dreimal so teuer. So kommt man dann auf eine ansehnliche Extra-Rechnung ;-)) – Im Coraya waren die (gleichen oder ähnlichen) ägyptischen Flaschenweine im All-Inclusive-Preis enthalten. Die Cocktails hingegen sind gut und alle im All-In enthalten. Fazit: Eigentlich ein sehr schöner Urlaub. Das Hotel hat Verbesserungspotenzial. Es krankt an der Organisation seitens des Managements – das hat manchmal nicht ganz verstanden, dass der Gast gerne als solcher behandelt werden will …. ok, wenn die Anlage sowieso überbucht ist ……. Irgendwann wird sich dieses Defizit aber bemerkbar machen. Weiterempfehlung ja, wenn man die beschriebenen Probleme akzeptiert.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandGut
- Qualität des StrandesSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marianne |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 9 |