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Bernhardt (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2009 • 1 Woche • Strand
Fehlinformationen, wo Schwimmen?
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Zu groß geratene Anlage. Verschiedene Baustile harmonisieren nicht immer. Kein vorgeschriebener Aufzug zum Strand. Kläranlagen-Gerüche beim Haupteingang, Säulengang und Taucherpool. Tennisplätze außerhalb. Weite Wege zu Strand und Essen, umgekehrt zum Kindergarten und Pool mit Rutschen. Im Sommerhalbjahr bestimmt eine Qual. Golfplatz-Cars rasen auf den Zickzackwegen und um die Kurven. Shuttlebus fährt unregelmäßig um die Anlage und zum Strand. Sehr laut nachts im Bereich der Arena. Fast ganz Europa und die GUS sind vertreten. Letztere ziemlich auffallend. Nur die Jüngeren davon unauffällig, sogar grüßen können schon einige. Ständiges Anquatschen in der Ladenarkade. Selbst in der Apotheke muss der Preis runter gehandelt werden. AI gilt nicht im französischen Restaurant. Auch bei den anderen nicht alles im Preis enthalten (z. B. Italiener 1 Flasche Wein 28 EUR). Vorher erkundigen. Deutsch wird oft nicht verstanden, englisch meist. Anlage wirkt gepflegt. Kitschiger Weihnachtsschmuck um die Hauptgebäude mit farbig blinkenden Lichtern und künstlichen Weihnachtssternen. Weihnachtsbaum über den abgedeckten Brunnen in der Lobby. Lebkuchenhaus neben der Rezeption verkauft deutsche Weihnachtsprodukte überteuert. An den Pools und am Strand Mücken. Mit Deutsch allein kommt man nicht weit. Es sei denn, Sie schreien. Ein Sonderlob für Mohamed, dem örtlichen Reiseleiter von Flash-Tours will ich noch festhalten. Dieser hat sich unermüdlich und zu jeder Tages- und Nachtzeit für uns voll eingesetzt.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Das Super-Spar-Zimmer war bei der Ankunft in der Gewalt von einer Heerschar von Ameisen, Silberfischen und langbeinigen Fliegen. Kammerjäger konnten bis auf die Ameisen alles vernichten. Die krabbelten weiter munter auf dem Obst, den Getränkedosen und -flaschen, auf den Möbeln und selbst in den beiden Betten munter weiter. Früh brannte es immer an einigen Körperstellen. Auch ein Giftspray half nicht weiter. Dies durften wir behalten und nach jedem Gebrauch eine halbe Stunde das Zimmer verlassen. Umzug erst nach drei grauenvollen Nächten möglich. Selbst in der letzten Lodge im tiefsten Kenia haben wir so was noch nicht erlebt. Möbel: 2 größere Betten, 1 Schrank, in welchem die oberen Fächer nicht erreicht und eingesehen werden konnten, 1 Kühlschrank, 1 Ablage. Ausstattung: Minibar (ist in AI), Wasserkocher, Kaffee- und Teebeutel, chinesischer Flachbildfernseher der Marke Hisense mit ARD; ZDF, RTL, RTL II u. DW. Das wars an deutschsprachigen Sendern. 1 kleines Fenster zum Mittelgang. Drei Funzeln über dem Kühlschrank sorgten dafür, dass das Licht nicht einmal zum Lesen reichte. Das Bad war im Verhältnis zum Zimmer viel groß. Dort konnten wir ohne Anzustoßen wenigstens aneinander vorbei laufen. Aber auch dort Ameisen über Ameisen. Für das nahe gelegene Superior-Zimmer 240 EUR Aufpreis und zwar im Voraus! Aber auch dort nicht ganz saubere und abgenutzte Handtücher. Die halbseitige Duschwand schloss nicht mit dem Wannenrand, so dass der Boden unter Wasser sein musste. Dies sollten wohl 6 (!) Kopfkissen entschädigen.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Essen ist gut gewürzt. Das ist das einzig Positive. Zum Frühstück keine frischen Brötchen und kein frisches Brot. Kein Spiegelei oder Omelett vorbereitet. Keine Schokoladencreme. Verschiedenes Gebäck aus dem gleichen Teig. Früh so gut wie keine Abwechslung. Dafür dringt tagtäglich die Melodie "Schlafe mein Kindchen, schlaf ein" zum Frühstück, aber auch abends zum Il Silenzio aus den Lautsprechern. Das Mittagessen im Strand-Restaurant ist knapper an Auswahl als im Petit. Abends lauwarme bis kalte Speisen. Gilt auch für die Suppe. Aber immer Vanille-, Erdbeer-, und Schokoladeeis. Die Speisen sind zu weit verstreut und müssen gesucht werden. Gedränge. Die Warmbehälter sind nochmals unterteilt und werden so hoch aufgefüllt, dass der Deckel absteht. Geschirr und Besteck oft mit Speiserückständen. An einem Abend war der gesamte Weißwein verdorben und musste ausgewechselt werden. Die Themenabende waren ausschließlich von den Flaggen zu erkennen und nicht am Essen. Kellner werden abends tagtäglich lange vergattert. Nützt nicht viel. Große Hektik. Bei Überfüllung des Petit gilt es nach bester DDR-Manier Schlange stehen und den Platzzuweiser strikt Folge zu leisten. Aufgeplatzte Hosen und Kleidung mit Essensresten sind ebenso an der Tagesordnung. Dazu zupfen sich im Speisesaal einige Kellner oft dort am Körper, wo es nicht in die Öffentlichkeit passt. Auch am Leisure-Pool ab 11 Uhr Snacks. Das Kontinentalfrühstück am Relaxpool besteht aus Hörnchen und 2 Gläsern Marmelade. Keine Butter oder Margarine gefunden. Da war das Essen in manchen ägyptischen 3*-Hotels und auf der Nilkreuzfahrt deutlich besser. In dieser Hinsicht war unser neunter Ägypten-Urlaub ein Reinfall. Dazu noch Fallen: In der Lobby-Bar ist AI nicht enthalten. Dort spielte abends eine Konzertpianistin. Für 2 Kaffee musste unterschrieben werden. Dann das dicke Ende: Beim Check-Out wurden nochmals 10 EUR für den puren Aufenthalt in der Lobbybar in Rechnung gestellt! Keinerlei Hinweise warnen. Grundsatz: Immer fragen, ob dies und das in AI enthalten ist. Keine Bar ist überzeugend. Nie den Tisch alleine lassen, sonst kommt ein Schwarm Spatzen, besonders am Leisure-Pool. Kuchen gibt es nur im Bistro, das 24 Stunden geöffnet hat. Aber immer den gleichen. Raucher sind im Außenbereich des Petits und an der Glaswand im Innern. Dort hinten links ist auch der beste Kellner namens Ossama. Dieser hat auch ohne Trinkgeld die Wünsche von den Augen abgelesen.


    Service
  • Schlecht
  • Personal grüßt meist freundlich. Personal an der Rezeption in verschmutzen hellen Anzügen wenig flexibel, Befehlsempfänger. Keine Reaktion auf Beschwerden. Diese über den Reiseleiter vorbringen lassen. Schwierigkeiten bei VISA-Bezahlung. Manager ist nie anzutreffen. Das bei der Ankunft in deutscher Sprache ausgegebene Info-Blatt enthält grobe Fehlinformationen. So gibt es im Strandrestaurant kein Frühstück. Ebenso wenig ist der Relax-Pool beheizt. Geheiztes Wasser ist nur im Hauptpool neben dem Speisesaal Petit. Unser Zimmer war um 16. 30 Uhr noch nicht gereinigt, obwohl es ab 18 Uhr Abendessen gibt. Die Reinigung dauerte eine halbe Stunde, da nicht der Servicewagen vorgefahren wurden, sondern alles Nötige einzeln von Irgendwo herangetragen wurde. An einem Tag gab es zu dieser Zeit noch keine frischen Handtücher. Nach ernsten Worten verstand der Steward plötzlich kein Englisch mehr. Benutztes Geschirr steht oft tagelang vor den Türen oder Eingängen. Zuständigkeitsprobleme. Wäscherei, Shuttle-Bus, Arzt, Kinderbetreuung und Animation vorhanden. Zimmer-Service: Griechischer Salat 9, 50 EUR, Sandwich 10, 50 EUR. Viel zu teuer.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Hotel zieht sich weit vom Strand weg in die Tiefe. Baustelle im Nachbarhotel (ohne Strandzugang). Taxis parken zu weit entfernt vom Haupteingang. In Naama Bay ist alles teurer als sonst wo in Ägypten, auch nach dem Feilschen. Nicht zu empfehlen. Naher Flugplatz. Nur laute Maschinen russischer Bauart stören, solange vom Süden nur gelandet wird. Kalter Fallwind aus dem Sinai-Gebirge. Strand über Serpentinen in einer Art Burggraben erreichbar. Nur ein Badesteg zum Meer mit zwei Leitern für 1200 Gäste. Taucher haben Vorrang. Da gibts nicht wenige (bringt Geld). Sehr enger Schwimmbereich vor dem Riff, keine Stehmöglichkeit im Wasser. Gefahr für ungeübte Schwimmer, da der Strand nicht angeschwommen werden darf. Der gesamte Strandbereich ist mit einer Schutzmauer zum Wasser begrenzt. Ab 11 Uhr alles besetzt. Tiefer Riffabfall. Dasselbe ist von Tauchern schon stark beschädigt. Nachmittags lohnt auch das Schnorcheln nicht mehr, weil Wasser trübe. Über das Riff darf nur mit Taucherausrüstung geschwommen werden, Schnorchler werden sofort heraus gepfiffen. Dafür dürfen 3-4 Taucherschiffe dorthin. Bei Vollbelegung zu wenig Liegestühle. Sehr dünne Matten. Bei gutem Trinkgeld bekommt man zwei Matten und einen Schwan, der aus einem nassen Handtuch geformt ist. Feststehende, teils zu hohe Sonnenschirme mit Strohdächern, so dass die Kleiderhaken oft nicht erreicht werden können. Schatten im Winterhalbjahr dann 5 m weiter weg. Nur für Kinder noch einige sehr kleine Buchten. Dort wird die bunte Fischwelt mit Brötchen gefüttert und schwimmt dann um die Füße herum (am besten Höhe Volleyballplatz links hinten). 3 Whirepools am Ende der rechten Seite über Treppen erreichbar. Leider ungeheizt. Zu wenig für ein 5*-Hotel. Strandbar mit Snacks. Darüber Strandrestaurant fürs Mittaggessen. Kellner nehmen erst Tempo nach Trinkgeldern auf. Bitte nicht die WCs an der Rückseite benutzen. Total verdreckt. Neben der Strandbar sind saubere WCs. Im gesamten Bereich keine Getränkeautomaten, so dass alles bestellt werden muss.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Hierüber wurde bereits ausführlich berichtet. Aber wenn mich ein Animateur oder die Lifeguard ohne Grund vom Mittagsschlaf weckt, hört sich der Spass auf.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Januar 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bernhardt
    Alter:56-60
    Bewertungen:49