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Thorsten (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Oktober 2006 • 2 Wochen • Strand
Traumurlaub mit authentischem Afrika-Feeling
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Bei der Ankunft in dem Hotel fiel mir sofort die wunderschöne Empfangshalle auf. Sie ist zu den Seiten hin offen und ohne Fenster, was ich bei dem Klima in Kenia auch sehr angenehm empfand. Eine freundliche Mitarbeiterin erledigte den Check-In mit uns und gab uns einige Tips und Hinweise, was die Services des Hotels betraf. Deutschsprachige Mitarbeiter gibt es hier anscheinend nicht, was aber kein echtes Problem ist, wenn man ein wenig Englisch kann, denn das spricht hier jeder. Sofort danach kam ein Kollege und brachte meine Koffer und mich zu meinem Zimmer. 1 Dollar Trinkgeld hielt ich dafür angemessen. Ich habe mir extra vorher 1-Dollar-Noten als Trinkgelder besorgt, denn das ist erstens eine gute Staffelung für Trinkgeld (ein wenig unter 1 EUR) - und zweitens können die Hotelmitarbeiter nur Scheine in KSH umtauschen. Es kam auch vor, daß jemand EUR-Münzen in Scheine oder Schillinge gewechselt haben wollte. Dem sollte man sich auch nicht verweigern - und selbst wenn man dann mal ein wenig mehr als den eigentlichen Kurs gibt tut es nicht weh und die Freude der Kenianer ist riesig! Auf dem Zimmer angekommen musste ich mich ersteinmal an "afrikanische Verhältnisse" gewöhnen. Über den Betten hingen Moskitonetze. Mein im Internet versprochener Fernseher fehlte in meinem Zimmer, was mich nicht sonderlich störte, da sowieso nur 1 deutschsprachiger Kanal verfügbar war und ich außerdem nicht zum Fernsehen hierher gekommen bin. Wie ich von anderen Gästen hörte, gab es wohl auch neu renovierte Zimmer im Hotel - meins gehörte aber nicht dazu. Die Größe des Zimmers war absolut angemessen und ausreichend. Ansonsten war alles etwas älter und natürlich nicht mit einem 3-Sterne-Hotel in Deutschland zu vergleichen. Auch die Sauberkeit ist nicht mit deutschen Hotels zu vergleichen - aber das hatte ich auch nicht erwartet. Meine Klospülung ging am ersten Tag 3mal kaputt, aber nach Anruf an der Rezeption wurde sie sofort repariert, nach dem dritten Mal sogar richtig, hat dann bis zum Schluss gehalten ;-) Wer Wert auf sterile Sauberkeit und Hygiene legt, sollte vielleicht nicht nach Kenia fliegen - denn andere Gäste, die schon in Hotels der gehobenen Kategorie übernachteten, erzählten, daß es dort auch nicht anders wäre. Hier und da sind auch mal Blutflecken von erschlagenen Anopheles-Mücken an der Wand. Die Zimmer sind alle mit leistungsfähigen Klimaanlagen ausgestattet. Lässt man diese auch nachts laufen, hat man mit Moskitos überhaupt keine Probleme. Ich jedenfalls habe die Moskitonetze nicht gebraucht. Informiert Euch über das Thema Mückenstiche! Solltet ihr zu den Dämmerungszeiten das Zimmer verlassen empfehle ich lange Kleidung und ein gutes Insektenschutzmittel. Ich hatte NOBITE dabei mit dem ziemlich aggressiven Wirkstoff DEET. Hat ein wenig auf der Haut gebrannt und soll auch nicht wirklich gesund sein, hat aber bei mir einwandfrei geholfen. Die meisten meiner Reisebekanntschaften haben keine Malariaprophylaxe betrieben, laut ihnen gehört diese Region nicht zu den gefährdeten Gebieten. Ich habe jedoch jeden Tag mein Malarone genommen, da ich hier kein Risiko eingehen will. Aber das muss jeder selbst wissen. Was die Gästestruktur betrifft, ist hier von jung bis alt alles anzutreffen. Die meisten hier waren, wie ich das mitgekriegt habe, Franzosen und Holländer. Die Anlage ist für gehbehinderte Menschen sicher nicht zu empfehlen, da alles nur über Treppen erreicht werden kann. Die Hotelmitarbeiter und auch die zahlreichen Securities sind allesamt super freundlich und jederzeit hilfsbereit. Sicherheitsmitarbeiter standen am Einfahrtstor, am Empfang und am Strand. Sicher sind diese bewaffnet, dies war jedoch nicht sichtbar. Einzig die Securities am Strand hatten einen Hund dabei :-) Ich war Anfang November hier. Da ist normalerweise "kleine Regenzeit". Dieses Jahr hat es jedoch sehr viel geregnet, selbst die Hotelmitarbeiter waren über den vielen Regen sehr überrascht. Das hätte es so lange nicht mehr gegeben. Trotzdem habe ich den Urlaub sehr genossen, da auch der Regen weder unangenehm noch kalt war. Es gab wirklich auch an den Regentagen mehr als genug zu sehen und zu erleben. Warnen möchte ich nochmals vor der heftigen Sonne. Schon nach kürzesten Zeiten habt ihr hier, wenn ihr ungeschützt seid, einen Sonnenbrand, der sich gewaschen hat. Unter LSF 25 würde ich hier erst garnicht anfangen. Ich jedenfalls hab meinen bisher heftigsten Sonnenbrand mit HIlfe der von mir mitgebrachten Kortisonsalbe und Aspirin recht schnell wieder in den Griff gekriegt. Auf Wikipedia ist ein interessanter Artikel, was man bei Sonnnebrand tun kann. Ein Juckreizstillendes Mittel nicht vergessen, für eventuelle Insektenstiche. Ebenso ein Mittel zur Wunddesinfektion (z. B. Betaisodona). Eine leichte Wunde hat man schnell mal (Kopf stoßen oder in einen Seeigel treten) und Keime gibt es hier genug! Vielleicht noch was gegen Durchfall und Übelkeit, auch wenn das hier nicht immer hilft. Außerdem hatte ich noch Panthenol-Salbe dabei, die auch einen guten Dienst bei verletzter oder gereizter Haut tat. Zur Malariaprophylaxe habe ich schon oben was gesagt. Unbedingt vorher zum Arzt gehen und sich über folgende Punkte informieren (habe mich auch letztendlich impfen lassen): Gelbfieber, Hepatitis A+B, Polio, Diphterie, Tetanus, Cholera, Typhus. Die meisten dieser Impfungen UND das Beratungsgespräch werden jedoch nicht von den gesetzlichen Kassen bezahlt. Malariaprophylaxe ist ein zweischneidiges Schwert: Die Nebenwirkungen von Lariam oder Malarone, den beiden führenden Medikamenten können recht heftig sein und viele sagen, daß die Gegend hier nicht gefährdet ist. Ich habe trotzdem Malarone genommen - weil es mir mein Arzt empfohlen hat - und hatte keinerlei Probleme damit. Malarone ist ein sehr teures aber eines der modernsten Medikamente aber auch Malarone bietet keinen 100%-Schutz gegen alle Erregerarten! Ein guter Mückenschutz ist hier mehr als empfehlenswert. Die Fliegen können zahlreiche Krankheiten übertragen. Gegen einige gibt es keine Impfung und diese können einen schlimmen Verlauf annehmen, auch wenn sie selten sind. Daher besteht der beste Schutz darin, Mückenstiche zu vermeiden oder besser gesagt sie soweit wie möglich zu reduzieren. Ich habe jedenfalls während der Dämmerung, in der die Malaria-verbreitende "Anopheles-Fliege" aktiv ist, nur lange Hosen getragen und mich mit Nobite eingeschmiert. Aber auch im Tagesverlauf sind einige Mücken aktiv, die andere gefährliche Krankheiten übertragen können. Ich persönlich habe jedoch tagsüber davon abgesehen, NObite zu verwenden, da es sehr aggressiv auf der Haut ist. Autan mit dem Wirkstoff Bayrepel ist um ein vielfaches verträglicher und auch für Kinder zugelassen, jedoch ist die Schutzwirkung auch etwas schwächer. Es gibt keine Möglichkeit, sich komplett vor Mückenstichen zu schützen. Jeder sollte sein Risiko jedoch soweit wie möglich durch solche Maßnahmen reduzieren. Ich für mich muss sagen, daß es der schönste Urlaub war, den ich je hatte und ich würde jederzeit ohne Bedenken wieder hier her kommen. Alternativhotels wären evtl. das LTI Kaskazi Beach oder das Voyager, die jedoch etwas teurer sind. Laut einer meiner Urlaubsbekanntschaften sind besonders im Kaskazi folgende Punkte deutlich besser als im Reef-Hotel: AI-Verpflegung, Abendprogramm und Deutschkenntnisse. Für mich waren/sind diese Punkte jedoch nicht von so großer Bedeutung, da ich auch abends viel außerhalb des Hotels in den Diskotheken und Bars unterwegs war und Englisch zu sprechen für mich kein so großes Problem darstellte. Mit ein bißchen Schulenglisch kommt man hier schon sehr gut zurecht. Wer weitere Fragen zu meinem Urlaub, dem Hotel oder dem drumherum hat, darf mir gerne eine E-Mail schreiben.


Zimmer
  • Gut
  • Über die Zimmer habe ich schon oben einiges geschrieben. Mein Zimmer war mit Balkon, die Türen der Schränke waren offen aufgrund der überall sehr hohen Luftfeuchtigkeit. Das Personal schaltet beim Betreten der Zimmer jedesmal die Klimaanlage aus, wenn sich keiner im Zimmer befindet, um Strom zu sparen. Freunde von mir waren in einem Zimmer, in dem eine Wand schimmlig und die Klimaanlage defekt war. Auf ihre Beschwerde hin wurde ihnen jedoch sofort und problemlos ein gerade neu renoviertes Zimmer angeboten!!! Die Betten sind sehr bequem. Ein Fön war in meinem Bad nicht vorhanden, hab ich aber auch nicht gebraucht. An der Rezeption bekommt man kostenlos gegen 2 EUR Pfand einen Adapter, um deutsche Geräte an den Steckdosen zu betreiben. Die Handtücher wurden täglich gewechselt. Obwohl die Zimmer sehr hellhörig schienen, nahm ich kaum Geräusche von außen war. Vielleicht waren auch meine Nachbarzimmer garnicht belegt?! Ich weiß es nicht. Man war jedoch nie ganz alleine im Zimmer. Kakerlaken habe ich keine gesehen. Jedoch hier mal ne Ameise, da ein Käfer, ein paar Fliegen und sogar mal ein süßer kleiner Gekko. Wenn man nicht überempfindlich ist, stellt dies jedoch kein großes Problem da. Ich glaube kaum, daß es sich in teureren Hotels anders verhält. Man ist schließlich in Afrika. Wem das zuviel ist, der sollte eben sein Zimmer und damit auch sich selbst mit Insektenvernichtungsmittel vergasen. Ist dann die Frage, was am Ende das kleinere Übel für die Gesundheit ist. Ich habe mich jedenfalls für die Insekten entschieden ;-) Bei laufender Klimaanlage jedenfalls hat es sich stark in Grenzen gehalten, vor allem mit den Fliegen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Anfangs war ich zwar von der reichhaltigen Auswahl erstaunt, aber nach einer Woche war doch für mich alles ein wenig langweilig geworden, da es nur wenige Variationen gab. Themenabende haben komplett gefehlt. Krokodil, Zebra etc. gab es nicht. Schweinefleisch auch nicht. Schön war, daß man sich jeden Morgen von der Köchin, die am Buffet stand, ein frisches Omlett braten lassen konnte. Außer dem Restaurant gab es noch eine Snackbar wo man wirklich leckere Sache gegen Bezahlung zu durchaus akzeptablen Preisen a la Carte essen konnte. Zum Glück hatte ich nur HP gebucht. Für die AI Gäste war die Auswahl sehr enttäuschend: Diese erhielten an der Snackbar nur eine stark "komprimierte" Karte. Außerdem war es ihnen nicht erlaubt, zu den üblichen Essenszeiten an der Snackbar zu essen: z. B. von 13-14:30 durften sie sich nur im Restaurant am Buffet bedienen. Ein Freund, den ich kennenlernte war AI. Es war unmöglich mit ihm zusammen zu essen. Er hätte sonst an der Snackbar bezahlen müssen und ich hätte, da HP nur Frühstück und Abendessen bedeutete, im Restaurant beinahe 10 EUR für das Mittagessen bezahlen müssen. So aß er dann im Restaurant und ich nahm mein Mittagessen für ca. 4 EUR in der Snackbar ein. Ab 23 Uhr gab es auch für AI-Gäste keine Getränke mehr an der Bar. Die Auswahl der Cocktails war sowieso sehr bescheiden. AI-Gäste bekommen NUR Getränke in Gläsern. Getränke in Flaschen, z. B. wenn man mal ein Bier abends mit aufs Zimmer nehmen wollte - müssen bezahlt werden!! Selbst AI-Gäste müssen für jedes Getränk ihre Zimmer-Nr. angeben und unterschreiben, obwohl sie ein Armband tragen müssen. Nachfragen bei den Mitarbeitern, was das soll, ergaben nur, daß der "Big Boss" das eben so will. Wahrscheinlich zur Mitarbeiterkontrolle. Aber trotzdem sehr lästig. Insgesamt zahlte ich für meine Verpflegung (obwohl ich viel Getrunken und einiges ausgegeben habe) weniger als 90 EUR. All Inclusive hätte mich 150 EUR gekostet. Ich kann, zumindest in diesem Hotel, also von AI nur abraten!!


    Service
  • Gut
  • Fremdsprachenkenntnisse sind, wie gesagt, außer in Englisch, nicht besonders ausgeprägt. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sind kaum mit deutschen Verhältnissen zu vergleichen. Denn so freundliche, hilfsbereite und gutgelaunte Mitarbeiter habe ich noch nirgendwo anders erlebt! Meine Hochachtung! Niemand hat ein Trinkgeld erwartet - aber viele haben es von mir bekommen, weil sie es sich wirklich verdient haben (man beachte auch, daß der Durchschnittslohn in diesem Land bei 40-80 EUR im MONAT liegt und die Hotelmitarbeiter nichteinmal kostenlose Getränke oder gar Essen bekommen)! Ein besonderes Lob auch an das Animationsteam. Sie haben sich super nett um uns gekümmert, mit uns gespielt, am Abend Aufführungen gemacht aber waren zu keiner Zeit aufdringlich. Ein anderer Hotelmitarbeiter hat uns sogar in sein Dorf eingeladen und uns dort herumgeführt, was eine ausgesprochen interessante Erfahrung war, jedoch zu einem hohen Preis: Es war für mich und meine Freunde eine große seelische Belastung diese Zustände zu sehen. Auch der "Service" für kontaktsuchende Single-Männer ist nicht zu verachten, da man immermal wieder eine Telefonnummer von der einen oder anderen Hotelmitarbeiterin zugesteckt bekommt :-) Was für ein Service sich dahinter verbirgt kann ich jedoch nicht sagen, da ich es nicht ausprobiert habe. Die Armut in Kenia ist erschreckend groß. Im Hotel hat man davon nicht so viel mitbekommen, aber ich war viel unterwegs und habe viel mit den Personen gesprochen, die hier leben - und was ich über die Lebensumstände der Einheimischen Bevölkerung sah und hörte - stellte alle meine bisherigen Vorstellungen in den Schatten und machte mir erst bewusst, in welcher heilen Welt wir Europäer eigentlich leben. Die Kinderbetreuung in diesem Hotel ließ sehr zu wünschen übrig. Allerdings muss man dazu auch sagen, daß es aufgrund der vielseitigen gesundheitlichen Gefahren auch nicht angebracht ist, mit Kindern in Afrika und speziell in Kenia Urlaub zu machen. Hier spielt auch das Hotel keine Rolle. Selbst bei vielen Erwachsenen ist das Immunsystem nicht in der Lage, alle Angriffe abzuwehren, die hier lauern. Ich hatte zum Glück keinerlei Beschwerden oder Probleme, obwohl ich auch in billigen Straßenrestaurants gegessen, Eiswürfel und Salat verzehrt habe, wovon immerwieder abgeraten wird. Allerdings muss ich auch sagen, daß ich mich für über 300 EUR für viele auch nur ansatzweise vorhandenen Krankheiten von meinem Arzt habe immunisieren lassen und konsequente Malariaprophylaxe und Expositionsprophylaxe (Mückenschutz durch lange Kleidung und Repellentien) betrieben habe. Nach 2 Wochen hatte ich nichteinmal 10 Mückenstiche. Jede Impfung und alle Medikamente sind jedoch mit einem gewissen Risiko behaftet und stellen eine mehr oder weniger starke Herausforderung für das Immunsystem da. Auch hier ist die Frage, ob einem Kind das zugemutet werden sollte. Auch wenn ich keinelei Probleme, hörte ich von einigen Menschen, die nach einer solchen "Impfreihe" tagelang im Bett verbringen mussten. Und ein gewisses Risiko bleibt immer. Als Erwachsener Mensch muss man selbst entscheiden, ob man bereit ist, dieses einzugehen, denn nicht gegen alle Krankheiten gibt es eine Impfung. Und selbst die Impfungen bieten in der Regel keinen 100%-Schutz. Für kontaktsuchende und alleinreisende Singles möchte hier ganz besonders nocheinmal die größte Gefahr betonen: AIDS ist hier eine sehr weitverbreitete Krankheit. Bei sexuellen Kontakten mit der Bevölkerung gibt es auch hiervor keinen 100%-Schutz! Mit diesem Abschnitt möchte ich Euch nicht von Eurem Urlaub abhalten - der Urlaub war für mich wunderschön und ich werde ihn mit Sicherheit wiederholen. Jedoch sollte sich jeder der Risiken bewusst sein und sich Gedanken darüber machen, wie er selbst das Risiko für sich minimieren kann! Eins möchte ich noch loswerden: Mein Arzt hat mir geraten, mich gegen Cholera impfen zu lassen. Es handelt sich hier um eine Schluckimpfung. Sie bietet auch keinen absolut sicheren Schutz und ersetzt nicht die Nahrungs- und Trinkwasserhygiene! Jedoch kann sie unter Umständen vor vielen verschiedenen (evtl. auch hier in Deutschland vorhandenen) Durchfallerregern schützen. Ich weiß nicht, ob es an dieser Impfung lag, daß ich so wenig Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt hatte. Möglich. Bitte sprecht Euren Arzt mal auf diese Imfpung an! (Sowieso vor einer solchen Reise vom Arzt beraten lassen!!!) Die Zimmerreinigung war für Afrika durchaus okay, außerdem wird ein Wäsche- und Bügelservice zu durchaus moderaten Preisen angeboten. Termine mit einem Arzt, der bei Bedarf ins Hotel kommt, kann man an der Rezeption vereinbaren. Arzt- oder Krankenhausbesuche müssen jedoch bar bezahlt werden und werden erst im Nachhinein von der Krankenversicherung (also Reisekrankenversicherung nicht vergessen!) erstattet.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der Strand ist direkt hinter dem Hotel, jedoch als Badestrand nicht unbedingt geeignet. Im Wasser schwimmt ein Haufen Gestrüpp rum und Liegen vom Hotel stehen hier keine, da es ein öffentlicher Strand ist. Es gibt hier ein paar Beachboys, die allesamt zwar ein wenig nerven, aber sehr freundlich sind. Sie lassen einen in Ruhe, wenn man klar Nein sagt. Ich würde es also nicht "Belästigung" sondern nur "etwas nervig" nennen. Einen möchte ich jedoch besonders hervorheben: GEORGE. Bei ihm haben wir unsere 3-tägige Safari in den Tsavo-Ost und den Amboseli-Park gebucht. Der Preis war weitaus günstiger als im Hotel und beinhaltete den gleichen - wenn nicht sogar einen besseren Service. George spricht sogar etwas Deutsch. Anfangs waren wir natürlich skeptisch, bei einem BeachBoy zu buchen - aber im Nachhinein können wir sagen, daß alles bestens geklappt hat und alle Versprechen, die George machte, auch eingehalten wurden. Das Hotel und die Reiseleitung wollen nachtürlich ihr eigenes Geschäft machen und machen die Beach-Boys und die anderen Safaribüros schlecht und werden jedem davon abraten und werden euch was von Sicherheit etc. erzählen. Ich kann jedoch klar sagen, daß ihr keinerlei Nachteile habt. Bei der Rückfahrt von unserer Safari ist z. B. ein anderer Kleinbus kaputtgegangen. Die Fahrer sind alle per Funk verbunden und so fuhren wir dorthin. Weil wir gerade die nächsten waren und außerdem nur zu dritt unterwegs waren (sowas gibts bei den im Hotel gebuchten Safaris sicher auch nicht!!) fragte unser Fahrer, ob wir etwas dagegen hätten die anderen mitzunehmen. Hatten wir natürlich nicht. So mussten die anderen nicht lange warten, bis ein Ersatzbus geschickt wurde und wir fuhren nun zu acht heim (wofür die Busse ja auch ausgelegt sind). Weiterhin zu Fuß vom Hotel zu erreichen sind der Nakumatt (15 Min), ein großes Warenhaus mit einem Sortiment wie in Europa und vielen einheimischen Artikeln - jedoch auch zu europäischen Preisen. So hat man hier zum größten Teil auch Weisse einkaufen sehen. Hier gibt es auch einen Geldautomaten, an dem man mit der Visa-Karte und PIN Geld abheben kann. Barclays Bank ist auch zu Fuß zu erreichen (30 Min), ich bin jedoch für 300 Schillinge mit dem Taxi hingefahren. Hier kann man mit der Maestro-Karte Geld abheben. Das ist meiner Meinung nach der günstigste Weg, hier an Bargeld zu kommen. Für mich kamen jedenfalls aufgrund der schlechteren Kurse Traveller-Cheques oder gar das Eintauschen von EUR in KSH nicht in Frage. Weiterhin gibt es viele Restaurants, eine Krokodilfarm, den Hallerpark (riesiger Tierpark) und eine große Disco (Tembo), alles in wenigen Minuten zu Fuß oder sehr günstig mit dem Taxi zu erreichen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Freunde, die ich kennenlernte, werden es vielleicht selbst noch schreiben, aber sie waren von dem sogenannten "Tennisplatz" sehr enttäuscht. Für richtige Tennisspieler ist er in keiner Weise geeignet. Obwohl sich abends sehr viel Mühe gegeben wurde, war die Abendunterhaltung sehr dürftig und auf ca. eine halbe Stunde begrenzt. Danach gab es nur noch Musik (aber sehr schöne) vom CD-Player. Einen sehr langsamen Internetzugang gibt es im Hotel für 2000 KSH / Woche. Wer mit seinen Lieben zuhause in Kontakt bleiben möchte, dem empfehle ich, sich eine kenianische SIM-Karte für sein Handy zu kaufen. Eine Safaricom-SIM-Karte kostet 100 Schilling (etwas über 1 EUR). Erhältlich zum Beispiel im Nakumat. Zur Zeit kostet mit einer Billigvorwahl der Anruf aus Deutschland auf das kenianische Handynetz nur unter 20 Euro-Cent pro Minute und die Netzabdeckung bei dem Anbieter "Safaricom" ist hervorragend! Es gibt einen kleinen MiniMarkt im Hotel für Artikel des täglichen Bedarfs. Die 3 Pools des Hotels sind wunderschön und wirklich sehr sauber. Handtücher und Auflagen für die reichlich vorhanden Liegen am Pool gibt es kostenlos von den freundlichen Mitarbeitern. Sonnenschirme waren ausreichend vorhanden. Die beworbene Kinderspielecke ist jedoch so spartanisch eingerichtet und verwahrlost, daß man sie als "nicht vorhanden" bezeichnen könnte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thorsten
    Alter:19-25
    Bewertungen:1